Vater ist, das was du draus machst!
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Bewegter Alltag

Bewegter Alltag

Väter in Bestform

Seit Sie Vater sind fehlt Ihnen die Zeit für sportliche Aktivitäten? Macht nichts! Vaeter.nrw stellt vor, wie Sie Ihre alltäglichen Abläufe ganz einfach zu einem wirkungsvollen Trainings- und Entspannungsprogramm ausbauen können und mit wenig Aufwand einen kräftigen Energieschub erhalten.

Wie wichtig Bewegung, Sport und Erholung für Körper, Geist und Seele sind, ist bekannt – die Macht möglicher Hürden wie Aufwand, Zeitmangel oder Antriebsschwäche auf dem Weg zu einem gesünderen Lebensstil allerdings ebenso. Dabei bedarf es in einem ersten Schritt oft nur kleiner Veränderungen in der Tagesroutine, um in Sachen Fitness und Gesundheit richtig in die Gänge zu kommen. Nutzen Sie den Schwung aus Ihrem bewegten Vater-Alltag für ein spürbares Plus an Lebenskraft und -qualität!

Fitness für schlaue Füchse!

Wie die Gesundheitsforschung zeigt: weniger und dafür häufiger ist mehr. Stellen Sie es schlau an und nutzen Sie selbst kleine Bewegungseinheiten bei der Arbeit oder im Haushalt konsequent für Ihre Gesundheit aus, indem Sie sie mit etwas mehr Kraft oder etwas schneller als gewohnt ausführen. In der Summe führt dies bereits zu einem erhöhten Energieumsatz, der gesundheitsrelevant sein kann. Als Faustregel gilt: Etwas Anstrengung gern, außer Atem geraten muss nicht sein. Vielmehr sollten Väter darauf achten, regelmäßig aktiv zu werden.
 
Vaeter.nrw schärft Ihren Blick für Alltagssituationen, die sich im Handumdrehen in ein Vater-Fitness-Programm verwandeln lassen. Mit folgenden Kniffen und „Bewegungshäppchen“ halten Sie sich fast beiläufig fit. Starten Sie durch!

Am Morgen

  • Nach dem Weckerklingeln mit einem kurzen Bett-Workout in den Tag starten: Übung „Rückenschaukel“: Die Knie an die Brust ziehen, die Beine umarmen und in dieser Position von der rechten auf die linke Körperseite schaukeln, anschließend vor und zurück, beliebig lange. Übung „Hüftdehnung“: Auf dem Rücken liegend das rechte Knie zum Brustkorb ziehen, mit den Händen umfassen und es an den Körper drücken. Das linke Bein währenddessen lang ausstrecken. Position etwa 30 Sekunden halten, dann mit linkem Bein wiederholen.
  • Zähneputzen im wechselnden Ein-Fuß-Stand trainiert das Gleichgewicht und die Beinmuskulatur.
  • Bei der Rasur Oberschenkel und Po mehrmals hintereinander anspannen und wieder locker lassen – kräftigt und strafft. Diese Übung kann auch im Sitzen durchgeführt werden. 

Auf dem Weg zu Kita, Schule oder Arbeit

  • In Bus und Bahn: Stehen statt sitzen! Die Fahrtbewegungen über gespannte Muskulatur aktiv ausgleichen.
  • Eine Station früher aussteigen oder das Auto bewusst mindestens 1 km entfernt parken und den restlichen Weg zügig zu Fuß gehen. Der zusätzliche Sauerstoff macht wach und weckt gute Laune.
  • Fahrkarte oder Auto gegen Fahrrad tauschen trainiert die Ausdauer.

Am Arbeitsplatz

  • Anstatt den Kollegen oder die Kollegin anzurufen, einfach aufstehen und persönlich vorbei schauen. Aktiviert das Herz-Kreislauf-System, lockert die Muskulatur und stärkt das soziale Miteinander (ebenfalls ein wichtiger Gesundheits-Faktor!)
  • Telefonate und Post gern auch mal im Stehen erledigen.
  • Treppen steigen statt Fahrstuhl nehmen.
  • In den Pausen eine flotte Runde ums Büro drehen macht Platz für frische Gedanken. Kurze Variante: ans offene Fenster stellen, zehn tiefe Atemzüge nehmen.
  • Jede Stunde ein Glas Wasser holen zahlt doppelt ein – auf das Bewegungs- und Flüssigkeitskonto.

Zuhause und in der Freizeit

  • Mit dem Kind toben, tollen, um die Wette laufen, Fangen-Spielen, Armdrücken, Seil springen, Inline-Skates fahren, Hüpfekästchen spielen, kicken und, und, und. Gefragt ist, was allen Spaß macht! Denn: Lachen hält gesund. Ausdauer, Motorik, Balance und Zufriedenheit profitieren ebenfalls.
  • Gartenarbeit: Heckenschnitt, Rasenmähen, Laub harken, Balkon bepflanzen – Arbeit an der frischen Luft ist eine Wohltat für Körper und Geist: Die Düfte und Farben der Pflanzen regen die Sinne an, bei Sonnenschein werden durch die UV-Strahlung zusätzlich Glückshormone ausgeschüttet. Gartenarbeit stärkt außerdem die Muskulatur sowie das Herz-Kreislauf-System und beugt Osteoporose vor.
  • Hausarbeit: Staubwischen mit Stretching, Wäsche aufhängen und Fensterputz mit Kniebeugen, Einkaufstour mit Fahrrad oder zu Fuß statt Online-Shopping – Arbeiten rund um den Haushalt aktivieren das Herz-Kreislauf-System sowie den Stoffwechsel. Tipp: Weitere gute Ideen stellt das Programm „Putz dich fit in 5 Schritten“ vor.
  • Web-Workout: Computer, Handy oder Tablet als Ersatz fürs Fitnessstudio nutzen und zwischendurch mit Sportvideos aktiv werden. Von Krafttraining über Motorikübungen bis Yoga-Flow findet jeder etwas Passendes.
  • Geschicklichkeit bringt auf Zack: Spielen Sie mit einer Konsole, die durch den Körper bedient wird und verbrennen Sie reichlich Kalorien z. B. beim Bowlen oder Tischtennismatch.

Erfolgs-Tipps fürs bessere „Durchhalten“

  • Nicht zu viel auf einmal verändern: Mit zwei bis drei Ideen starten, gut einüben und zur Routine machen. Dann erst Woche für Woche ein bis zwei weitere Kniffe ergänzen.
  • Persönliche Motto-Woche ausloben: Widmen Sie einem bestimmten Thema eine Woche lang besonders viel Aufmerksamkeit und fokussieren Sie sich so auf einen Bereich, der Ihnen besonders wichtig ist oder schwerer umsetzbar erscheint.
  • Umfeld aktivieren: Binden Sie Kinder, Familie, den Kollegenkreis in Ihr Bewegungsprogramm mit ein und erzählen Sie möglichst vielen anderen davon. Das bringt mehr Spaß, erhöht den „Außendruck“ und sorgt für viele Erinnerungsmomente.
  • Alarm stellen: Handy, Uhr oder PC schicken Ihnen ein Signal bzw. melden per Termin-Erinnerung, wann eine Übung ansteht.
  • Klebepost: An beliebten Trainings-Orten wie im Bad oder am Fernseher Aufkleber oder kleine Zettel mit Motivationsbotschaften zur Erinnerung anbringen.
  • Gönnerzeit: Für Etappenziele darf es eine Belohnung geben, z. B. nach vier Motto-Wochen oder einem besonders aktiven Tag.

Egal wie alt oder wie trainiert Sie sind, es ist nie zu spät den Alltag aktiver zu gestalten. Lassen Sie Bewegung wieder Teil Ihrer Routine werden und erleben Sie, wie gut sie Ihnen tut. Haben Sie diesen Schritt geschafft, fällt es leichter, sich auch weiteren gesundheitsfördernden Themen zuzuwenden. Vielleicht nehmen Sie als nächstes Ihre Ernährung, den Umgang mit Stress oder Ihr ärztliches Vorsorgeprogramm in den Blick? Unser Themenschwerpunkt unterstützt Sie dabei, am Ball zu bleiben.