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Was junge Frauen wollen

Was junge Frauen wollen

Gleichstellung

Was halten Frauen zwischen 18 und 40 Jahren eigentlich vom Stand der Gleichstellungspolitik? Wie berwerten sie die Gleichstellung in ihrem Arbeits- und Familienalltag? Und wo sehen sie besonderen Handlungsbedarf für Politik und Gesellschaft? Diesen Fragen geht eine aktuelle Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung nach.
Auch wenn sich das Thema der Studie vordergründig mit Frauen befasst, die relevanten Lebensbereiche betreffen Männer – und damit auch Väter – unmittelbar. Junge Frauen in Deutschland sehen zwar die bisherigen Gleichstellungserfolge, aber eine wirkliche Gleichbehandlung der Geschlechter ist aus ihrer Sicht noch lange nicht erreicht. Gerade in den Bereichen Lohngerechtigkeit und Berufsleben sind die Unterschiede einfach zu groß. Mit weitreichenden Folgen für Familien: Bekommt ein Paar ein Kind, fallen viele zurück in traditionelle Geschlechterrollen. Denn meistens ist der Vater der besser Verdienende und um das Haushaltsbudget nicht zu stark einzuschränken, bleibt die Mutter zur Kinderbetreuung zuhause. Neben der geforderten Lohngerechtigkeit ist laut Studie auch ein weiterer Ausbau der organisierten Kinderbetreuung häufiger Kritikpunkt. Um die Vereinbarkeit zu verbessern, sehen die Frauen großen Bedarf in kostenlosen Kita-Plätzen und eine flexiblere Betreuung – auch zu Randszeiten. Nur so lasse sich ein stärkeres berufliches Engagement der Mütter erreichen. Aber auch die mangelnde Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz ist ein wichtiges Thema. Mehrheitlich möchten sich die Frauen ihre Arbeit flexibel einteilen und sie streben dabei eine Wochenarbeitszeit zwischen 30 und 35 Stunden an.Die gesamte Studie gibt es als PDF auf der Website der Friedrich-Ebert-Stifung.