Väter wünschen sich heute zunehmend mehr Zeit für ihre Kinder bzw. die Familie, gleichzeitig legen sie Wert auf gute berufliche Entwicklungschancen. Mit welchen Modellen unterstützt die Kindernothilfe diese Bedarfe?
Die Kindernothilfe hat von Beginn an gefördert, dass Väter sich trauen, genau das Vereinbarkeitsmodell zu wählen, das sie sich wünschen. Denn: Die Familie gibt den Rückhalt im Beruf, der Beruf gibt Rückhalt in der Familie. Beruf und Familie konkurrieren und ergänzen sich gegenseitig. Das gilt übrigens nicht nur für Väter, sondern für Mütter gleichermaßen. Deshalb haben wir eine ganze Palette von familienbewussten Rahmenbedingungen geschaffen, die die Vereinbarkeit erleichtern. Unsere familienorientierten Angebote fördern ein Klima, das Verlässlichkeit und Unterstützung in einer zukunftsorientierten Organisation vermittelt und den Rückhalt für ein beruflich und privat erfülltes Leben gibt.
Die optimale Gestaltung der Arbeitszeit ist bei der Kindernothilfe ein entscheidender Faktor, wenn es darum geht, die Interessen einer Organisation mit denen ihrer Mitarbeitenden auszubalancieren. Flexiblere Arbeitszeiten, lebensphasenorientierte Teilzeitangebote und Home-Office-Regelungen helfen, Beruf und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren, z.B. bei der Überbrückung eines Zeitraums, in dem Kinder oder pflegebedürftige Angehörige betreut werden müssen.
Mitarbeitende der Kindernothilfe, die sich länger der Familie widmen wollen als es die gesetzliche Elternzeit vorsieht, können die vier- bis fünfjährige Elternzeit in Anspruch nehmen. Unser Eltern-Café soll zudem eine Möglichkeit der Begegnung und des Austauschs sein und Müttern und Vätern und uns die Möglichkeit geben, während der Elternzeit in Kontakt zu bleiben.
Bei der Urlaubsplanung werden die Schulferien der Kinder bzw. die Urlaubszeiten des Partners so weit es geht mit berücksichtigt. Unsere Pausenregelung ist eine einfache aber doch sehr wirkungsvolle Maßnahme. Sie erleichtert es den Mitarbeitenden, sowohl unvorhergesehene Termine oder Verpflichtungen als auch ständige private Aufgaben im Alltag besser zu bewältigen. Werden die Pausenzeiten mit den Kolleg/innen bzw. den Vorgesetzten abgestimmt, ist es in der Regel keine Schwierigkeit, sicherzustellen, dass die Arbeit nicht darunter leidet und das Team dennoch erreichbar ist. Beschäftigte mit Familie können auch auf vielfältige Weise finanziell und sozial unterstützt werden. Unser Tarifvertrag sieht beispielsweise eine Kinderzulage vor.
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