Vater ist, das was du draus machst!
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Ministerin Kampmann auf Kongress in Bielefeld: Wir brauchen mehr Familienzeit für Väter

Ministerin Kampmann auf Kongress in Bielefeld: Wir brauchen mehr Familienzeit für Väter

„Wir brauchen mehr Familienzeit für Väter“, erklärte Familienministerin Christina Kampmann heute zum Auftakt des Fachkongresses „Bewegte Zeiten für Väter“ in Bielefeld. Der vom Familienministerium veranstaltete Kongress befasst sich intensiv mit den Zukunftstrends in Familie und Arbeitswelt sowie mit den Perspektiven von Vätern und Kindern.
01.02.2017
„Wir brauchen mehr Familienzeit für Väter“, erklärte Familienministerin Christina Kampmann heute zum Auftakt des Fachkongresses „Bewegte Zeiten für Väter“ in Bielefeld. Der vom Familienministerium veranstaltete Kongress befasst sich intensiv mit den Zukunftstrends in Familie und Arbeitswelt sowie mit den Perspektiven von Vätern und Kindern. Er bietet Workshops zu den Themen „Gelingende Partnerschaft“, „Arbeit der Zukunft“, zu „Väter und Vereinbarkeitswünsche“ und „Netzwerke für Väter“. Inhaltlich knüpft der Kongress an die Väterkampagne „Vater ist, was Du draus machst!“ an, die Ministerin Kampmann im Juli 2016 gestartet hat. „Um an der Entwicklung eines Kindes intensiver teilzuhaben, wünschen sich viele Väter mehr Zeit mit dem Kind und fordern diese auch offensiv ein. In den Gesprächen, die ich mit Vätern und Unternehmen führe, erlebe ich echte Aufbruchstimmung“, sagte die Ministerin. Die Väterkampagne ist zunächst auf zwei Jahre angelegt und wird durch das Väterportal www.vaeter.nrw sowie auf Facebook, Instagram, Twitter und per Social-Media-Kampagne begleitet. Knapp die Hälfte der Paare mit Kindern unter 18 Jahren wünscht sich heute, dass beide Partner gleichermaßen erwerbstätig sind und sich um Haushalt und Familie kümmern. Trotzdem verbringen Väter heute – statistisch gesehen – lediglich zehn Minuten mehr pro Tag mit ihrem Nachwuchs als vor zehn Jahren. Denn oft treffen Väter bei ihrem Wunsch nach mehr Zeit für ihr Kind auf Widerstände. Viele Väter stehen zwischen dem traditionellen Ideal eines beruflich erfolgreichen Familienernährers und dem Wunsch, die Vaterrolle intensiver wahrnehmen zu können. „Diesen Vätern müssen wir Wege aufzeigen“, erklärte Ministerin Kampmann. „Denn jeder Vater, der sich für eine aktive Vaterschaft begeistern kann, ist ein Gewinn – für alle Beteiligten!“ Weitere Informationen: www.vaeter.nrw.de