Vater ist, das was du draus machst!
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Bunte Apps für graue Regentage

Kreativ mit Smartphone und Tablet

Wenn das Wetter wirklich mal zu nass und zu kalt zum Rausgehen sein sollte, sorgen kreative Apps auf Smartphone und Tablet für gemeinsamen Spaß.
Sich zwischendurch auch einmal zu langweilen ist für Kinder zwar wichtig. Aber bevor bei tagelangem Dauerregen allen das Dach auf den Kopf fällt, sorgen Smartphone und Co. für neue kreative Energie. Neben unendlich vielen „Daddel“-Spielen gibt es mittlerweile auch zahlreiche kreative Apps, mit denen Kinder und Väter ihre Talente zum Beispiel rund um Kunst, Geschichtenerzählen und Technik auf die Probe stellen können. Los geht’s!

Geschichten erfinden

Mit der kostenlosen App „Knietzsches Geschichtenwerkstatt“ können Kinder ab 6 Jahren online ihr eigenes Buch gestaltet. Die App bietet den Nachwuchsschriftstellern eine große Anzahl an Hintergrundbildern, Figuren und Objekten, zu denen sich Geschichten ausgedacht werden können. Kleine Kinder arbeiten dabei ausschließlich mit Bildern. Größere Kinder können auch Texte dazu erstellen und einfügen. Die App ist für iPhone, iPad und iPod sowie als Android-Version erhältlich.

Technik erkunden

Ein Solarladegerät für das Handy bauen, einen Ventilator oder gar eine Windkraftanlage reparieren? Serena Supergreen zeigt in der gleichnamigen kostenlosen App, wie das funktioniert. Dieses sogenannte „Serious Game“ vermittelt Kindern und Jugendlichen ab 9 Jahren quasi nebenher jede Menge Wissenswertes rund um Themen wie E-Mobilität, erneuerbare Energien oder Umwelt. Zugleich weckt das Abenteuerspiel die Lust, sich mit technischen Berufen auseinanderzusetzen. Die App ist für iPhone, iPad und iPod sowie als Android-Version verfügbar.

Online zeichnen und malen

Auf Kritzel Klub können sich Kinder mit digitalen Werkzeugen und Spielen künstlerisch verwirklichen. Zusätzlich bietet die Web-App Zeichenspiele und Video-Tutorials. Alle Werke lassen sich speichern, drucken und in einer Galerie veröffentlichen. Die App richtet sich an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren.    

Alles andere als langweilig: Mit Kindern den Herbst erleben

Drachen und Laternen für gute Laune

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen kühler und die Blätter bunt: Der Herbst ist da – und damit die schönste Jahreszeit zum gemeinsamen Basteln und Spielen. Drachen und Laternen sind natürlich Favoriten unter den Bastelprojekten. Fertig? Dann geht es damit gleich nach draußen.

Startklar zum Abheben? Drachen selberbauen

Wenn Herbstwinde um die Häuser pfeifen, sind Drachen-Fans in ihrem Element. Besonders spannend ist es, einen solchen bunten Himmelstürmer selbst zu bauen und dabei zu erproben, wie Materialien, die der Schwerkraft unterliegen, plötzlich zu erstaunlichen Flugobjekten werden können.   Holzstäbe, Drachenschnur, einen Metallring (z.B. eine Unterlegscheibe), Seiden- oder Zeitungs-, eventuell Krepppapier, Klebstoff, Klebeband, Schere, Stift, Lineal sowie unter Umständen eine Säge: Mehr brauchen Väter nicht, um gemeinsam mit ihren Kindern einen Drachen zu basteln. Doch wie war das gleich mit dem Drachenbau? Wie entsteht ein flugfähiges Modell, das auch Kinder herstellen können? vaeter.nrw hat sich im Netz auf die Suche nach guten Anleitungen begeben:

Video: „Kinderleichte Himmelsstürmer: Drachenbau mit Rolf Stohanzl“

Auf Youtube können Interessierte „Opa Rolf“ und seinen Enkeln beim Drachenbauen zuschauen. Das einfache rechteckige Modell aus Zeitungspapier mit langen Krepppapierschwänzen lässt sich anschließend leicht nacharbeiten.

Foto-Anleitung für den Drachen-Klassiker

Eine bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitung, die es auch zum Ausdrucken gibt, stellen Linda Gehbauer und Ursi Zeilinger auf www.kindernetz.de zur Verfügung. Ihr mit Seidenpapier bespanntes Modell hat die klassische Drachenform.

Drachen-Klassiker Nummer 2

Was eine Drachenwaage ist und weshalb kein Drachen ohne sie fliegen kann? Diese bebilderte Anleitung für einen klassischen Drachen aus Papier und Holzleisten verrät es. Allen drei Drachen können die Kinder mit Farbe oder aufgeklebtem Papier noch ein individuelles „Gesicht“ geben.

Wolkenstürmer-Tipps: So hebt der Drachen richtig ab

Nicht nur das Drachenbauen, auch das Drachensteigenlassen ist eine kleine Kunst für sich. Hier ein paar Tipps, damit der Start möglichst perfekt gelingt:
  • Die richtige Windstärke: Die meisten Drachen heben bei Windstärke 2 ab. Diese Windstärke ist auf der Haut spürbar und sorgt dafür, dass sich die Blätter an den Bäumen bewegen. Biegen sich die Bäume komplett, ist der Wind zu stark.
  • Lange Leine lassen: Zum Start sollten es mindestens zehn Meter sein – nur mit genügend Leine kann der Drachen „Fahrt aufnehmen“.
  • Achtung, Sicherheit: Ein Feld, eine große Wiese (ohne Bäume) oder ein Sportplatz sind ideal zum Drachen steigen lassen. Bitte darauf achten, den Drachen nicht neben einer Straße oder neben Bahngleisen fliegen zu lassen. Stromleitungen können lebensgefährlich sein – unbedingt einen großen Abstand wahren! Und auch zum nächsten Flughafen sollten es mindestens fünf Kilometer Entfernung sein.

Labimmel, labammel, labum: Kreative Laternenideen

Mit einer selbstgebastelten Laterne macht das Laterne laufen gleich noch mehr Spaß. Nach dem Umzug bringen die leuchtenden Kunstwerke dann als Tischschmuck oder Kinderzimmer-Dekoration ein hübsches Licht in die dunkle Jahreszeit. Soll es dieses Jahr ein Hund oder ein Igel sein? Oder muss es ganz schnell gehen? vaeter.nrw hat Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Laternen gesammelt, die Väter und Kinder ganz leicht zusammen basteln können.
  • Echt „wau“: Die Bastelvorlage von Cuchikind ausdrucken, Pappe, Transparentpapier, Kleber und Schere heraussuchen und schon kann es losgehen mit der Hundelaterne, die dank Sternenmotiven besonders schön leuchtet.
  • Weitere Ideen gesucht? Hier geht es zu den Fransen-, Elefanten-, Enten- und Mauslaternen.
  • Riesen-Laterne: Wer auf dem Laternenumzug mal richtig Eindruck machen möchte, für den ist die Riesen-Kleisterballon-Laterne das passende Projekt. Die Riesenballons gibt es in vielen Spielwaren- und Geschenkeläden. Aufpusten, mit Tapetenkleister einstreichen, weißes Transparentpapier in kleinen Stücken aufkleben, trocknen lassen, aufschneiden, verzieren – fertig!
  • Upcycling: Eine tolle Laterne muss weder viel kosten noch braucht man dafür unbedingt besondere Materialien. Einfache, aber trotzdem tolle Laternen lassen sich zum Beispiel auch aus einem Tetrapack herstellen. Das klappt auch noch in letzter Minute!
  • Der Klassiker: Die runde Laterne aus „Käseschachtel“ und Pergamentpapier ist schnell gebastelt und lässt sich individuell verzieren.

„Ich gehe mit meiner Laterne...“: Tipps für einen gelungenen Laternenumzug

Damit die Augen der Kinder beim Martinsumzug genauso leuchten wie ihre Laternen, sollten ein paar Tipps beherzigt werden:
  • Je kleiner die Kinder, desto kleiner sollte der Umzug sein. Ideal sind Laternenläufe in einer kleinen, überschaubaren Gruppe, in der aufeinander Rücksicht genommen und aufeinander gewartet wird.
  • Warm und wetterfest anziehen, eventuell eine Thermoskanne mit heißem Tee einpacken.
  • Für kleine Kinder sind Laternenstäbe mit batteriebetriebenen Lämpchen besser geeignet als echte Kerzen. Die Laterne selbst sollte möglichst robust sein.
  • Und zu guter Letzt: Streichhölzer und Ersatzkerzen nicht vergessen!