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Ausbildung

Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das Berufskolleg

Neue Berufe und neue Ausbildungsmöglichkeiten durch eine Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das Berufskolleg

Update für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen: Der Ausschuss für Schule und Bildung hat in der vergangenen Woche Änderungen in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung beschlossen.

Das Ministerium für Schule und Bildung mit:

Update für das Berufskolleg in Nordrhein-Westfalen: Der Ausschuss für Schule und Bildung hat in der vergangenen Woche Änderungen in der  Ausbildungs- und Prüfungsordnung beschlossen. Schulministerin Gebauer: „Die Landesregierung arbeitet intensiv an der Stärkung und Modernisierung der beruflichen Bildung in Nordrhein-Westfalen. Dazu zählt auch, die Ausbildungs- und Prüfungsordnung als Grundgerüst des Bildungsgangs einer sorgfältigen Prüfung zu unterziehen. Das haben wir getan und ich freue mich, dass der Schulausschuss grünes Licht für Neuerungen gegeben hat, mit denen wir die Qualifizierung an den Berufskollegs auf die Höhe der Zeit bringen."

Wichtige Bausteine sind unter anderem

Berufliches Gymnasium für Ingenieurwissenschaften

Dieses neue Abiturangebot bereitet gezielt auf eine Karriere in technischen Berufen über Ausbildung oder Studium im Ingenieurbereich vor. In den letzten Jahren war an zehn Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen erfolgreich erprobt worden, wie sich in einem neuen Zweig des Beruflichen Gymnasiums Schülerinnen und Schüler frühzeitig im technischen Berufsfeld qualifizieren können. Innerhalb von drei Jahren erwerben die Schülerinnen und Schüler sowohl die allgemeine Hochschulreife als auch berufliche Kenntnisse. Im Mittelpunkt des ingenieurwissenschaftlichen Bildungsgangs stehen die Fächer Mathematik, Informatik, Physik und das Leistungskursfach Ingenieurwissenschaften. Das Berufliche Gymnasium für Ingenieurwissenschaften kann durch die Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung zukünftig von Berufskollegs in ganz Nordrhein-Westfalen angeboten werden.

Neuer Ausbildungsweg für Erzieherinnen und Erzieher

Die praxisintegrierte Form („dualisierte Form“) zum Abschluss als Staatlich anerkannte(r) Erzieher(in) ist nun eigenständig als neuer Ausbildungsweg geregelt. Dieser sieht vor, dass die Theorie- und Praxisanteile anders als bei der bisherigen Organisationsform über alle drei Jahre hinweg gleichmäßig verteilt werden. Zudem werden die Praxisanteile durch vertragliche Regelungen zwischen den zukünftigen Erzieherinnen und Erziehern sowie den Trägern der jeweiligen Ausbildungseinrichtungen erhöht. Mit Aufnahme in die Ausbildungs- und Prüfungsordnung kann die Ausbildung nun regulär an den Berufskollegs erfolgen.
 
„Diese zwei Beispiele zeigen, dass die Landesregierung die berufliche Bildung als ein Kernelement der Bildungspolitik betrachtet und fortlaufend modernisiert. Wir wollen die Attraktivität von Ausbildungsgängen erhöhen, dem Fachkräftemangel entgegenwirken und neue Zugänge zu modernen Berufsfeldern ermöglichen. Genau darum gehen wir bei der Stärkung der beruflichen Bildung sorgfältig und systematisch vor“, so Ministerin Gebauer abschließend.
 
Alle aktuellen Änderungen der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für das Berufskolleg können Sie hier einsehen: www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV17-1365.pdf

Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
 

Wir gehen den nächsten Schritt auf dem Weg zum neuen G9

Neue Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I

Stundentafel, zweite Fremdsprache und Zentrale Prüfung „ZP10“ – das Landeskabinett hat den Entwurf für eine geänderte Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (APO-S I) behandelt.

20.11.2018
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit:

Stundentafel, zweite Fremdsprache und Zentrale Prüfung „ZP10“ – das Landeskabinett hat den Entwurf für eine geänderte Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I (APO-S I) behandelt. Darin ist geregelt, wie das neue G9 an den Gymnasien in Nordrhein-Westfalen weiter umgesetzt werden soll. Der Entwurf geht nun in die Verbändebeteiligung, in der noch Änderungswünsche der Verbände berücksichtigt werden können. Schulministerin Yvonne Gebauer erklärte: „Wir gehen den nächsten Schritt auf dem Weg zum neuen G9 in Nordrhein-Westfalen. Mit der rechtlichen Umsetzung legen wir verbindlich fest, wie der Weg zum Abitur nach 13 Jahren in Zukunft aussehen soll. Für beste Bildung am Gymnasium setzen wir um, was wir versprochen haben: Wir geben unseren Schülerinnen und Schülern mehr Zeit für ihre schulische Ausbildung und die individuelle Entwicklung ihrer Persönlichkeit. Gleichzeitig stärken wir die Fachlichkeit und vertiefen die ökonomische sowie die informatische Bildung.“
 
Nach der Verbändeanhörung entscheidet der Landtag abschließend über die geänderte Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO), die dann rechtzeitig zum neuen Schuljahr 2019/20 in Kraft treten kann. Zentraler Bestandteil der geänderten APO-S I für die dann wieder sechsjährige Sekundarstufe I an G9-Gymnasien ist die Stundentafel. Darin ist festgelegt, welche Unterrichtsfächer zwischen der 5. und 10. Klasse in welchem Umfang unterrichtet werden. Im neuen G9 erhöht sich die Zahl der Gesamtwochenstunden gegenüber G8 in allen Pflichtfächern. Im Lernbereich der Gesellschaftslehre wird die ökonomische Bildung gestärkt und gesondert herausgestellt, im Lernbereich der Naturwissenschaften wird künftig die Möglichkeit eröffnet, allen Schülerinnen und Schülern Angebote der informatischen Bildung im Umfang von zwei Wochenstunden zu unterbreiten.
 
Insgesamt umfasst die neue Stundentafel für die Sekundarstufe I an G9-Gymnasien 188 Wochenstunden, von denen 180 für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich sind. Die übrigen acht Stunden dienen zur individuellen Förderung leistungsstarker und -schwächerer Schülerinnen und Schüler sowie zur besonderen Profilbildung der einzelnen Schulen und sind nicht verbindlich. Damit stehen für einen neuen G9-Jahrgang bei Vollausschöpfung der Stundentafel im Vergleich zum vorherigen G8 bis zu 1.000 Unterrichtsstunden mehr zur Verfügung.
 
Der Unterricht in der zweiten Fremdsprache wird an den G9-Gymnasien künftig wieder ab der 7. Klasse erteilt. Nach Teilnahme an der Zentralen Prüfung am Ende der 10. Klasse (ZP10) erhalten die Jugendlichen an G9-Gymnasien mit der erfolgreichen Versetzung den mittleren Schulabschluss. Um besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler im neuen G9 bestmöglich zu fördern, sollen die Möglichkeiten zur individuellen Schulzeitverkürzung gestärkt werden.
 
Alle öffentlichen Gymnasien, die sich nicht bis spätestens zum 31. Januar 2019 mit einer Mehrheit von mehr als zwei Dritteln der Mitglieder ihrer Schulkonferenz für einen Verbleib bei G8 entscheiden, werden zum Schuljahr 2019/2020 in den Jahrgängen 5 und 6 auf das neue G9 umgestellt.

Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Jungen Menschen den Weg in die Ausbildung ebnen

Landesregierung stellt jährlich Fördermittel in Höhe von rund 14 Millionen Euro bereit

Die Landesregierung hat in Kooperation Arbeitsagenturen und Jobcentern in Nordrhein-Westfalen zum 1. September 2018 das Werkstattjahr in neuer Form wieder eingeführt.

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:

Die Landesregierung hat in Kooperation Arbeitsagenturen und Jobcentern in Nordrhein-Westfalen zum 1. September 2018 das Werkstattjahr in neuer Form wieder eingeführt. Hierfür stellt das Ministerium Fördermittel des Landes und des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Höhe von jährlich rund 14 Millionen Euro zur Verfügung. Die Agenturen für Arbeit und Jobcenter in Nordrhein-Westfalen beteiligen sich ebenfalls finanziell am Werkstattjahr, um landesweit insgesamt bis zu 1.600 Plätze zu fördern.
 
Das Werkstattjahr richtet sich an Jugendliche, die eine allgemeinbildende Schule ohne ausreichende Betriebs- und Ausbildungsreife verlassen haben, aber erkennbare Leistungs- und Lernbereitschaft zeigen. Es verbindet berufliche Qualifizierung mit praktischer, produktiver Arbeit im Betrieb und bei einer Trägereinrichtung. Diese stellt zugleich eine sozialpädagogische Begleitung sicher. Durch die Verbindung von Arbeiten und Lernen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schrittweise an das Ziel einer Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt herangeführt.
 
„Der beste Schutz vor Arbeits- und Perspektivlosigkeit ist eine gute Ausbildung. Mit unserer Arbeitspolitik wollen wir mehr jungen Menschen als bisher den Weg in Ausbildung ebnen“, sagte Arbeitsminister Karl-Josef Laumann. „Mit dem praxis- und betriebsnahen Werkstattjahr geben wir jungen Menschen die Chance, ihre Aussicht auf einen Ausbildungsvertrag und damit auf ein eigenverantwortliches Leben deutlich zu verbessern.“

„Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit dem Land eine wirtschaftsnahe Förderung für diese Jugendlichen anbieten können“, sagte Christiane Schönefeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion NRW der Bundesangentur für Arbeit. „Die Jugendlichen erleben während des Werkstattjahrs die Realität der Arbeitswelt. Zum Beispiel stellen sie marktfähige Produkte für reale Kunden her und lernen die betriebliche Wirklichkeit in Praktika kennen. Davon profitieren die Jugendlichen, die gut auf eine Ausbildung vorbereitet werden, und auch die Betriebe und Unternehmen in NRW, die Azubis suchen.“
 
Das Werkstattjahr verfolgt ein Lernarrangement, in dem Lern- und Arbeitsort eine Einheit bilden. In betrieblich strukturierten Werkstätten und Dienstleistungsbereichen werden für reale Kunden marktfähige Produkte hergestellt bzw. Dienstleistungen angeboten. Das mögliche Spektrum an Berufsfeldern reicht dabei von Metall- oder Holzverarbeitung über Hotel- und Gastronomiegewerbe bis hin zu Gesundheits- und Pflegeberufen. In betrieblichen Praktika von bis zu sechs Monaten können sich die Jugendlichen nach entsprechender Vorbereitung beim Träger im realen Arbeitsalltag beweisen. Sozialpädagogische Fachkräfte begleiten sie dabei.
 
Die Teilnahme am Werkstattjahr ist für die Jugendlichen zusätzlich mit einem finanziellen Anreiz verbunden: Auf Basis von regelmäßigen Beurteilungen können die Jugendlichen im Werkstattjahr eine anrechnungsfreie Leistungsprämie erhalten. Damit will die Landesregierung die Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft der Jugendlichen honorieren und die Motivation der jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer befördern.
 
Interessierte Jugendliche können sich bei ihrem örtlichen Jobcenter oder ihrer zuständigen Agentur für Arbeit über das Werkstattjahr informieren und so feststellen, ob eine Teilnahme am Werkstattjahr für sie in Frage kommt.

Eckpunkte des Werkstattjahrs

  • Zielgruppe sind junge Menschen mit fehlender Ausbildungsreife/Berufseignung und multiplen Problemlagen, die eine erkennbare Arbeits- und Lernbereitschaft zeigen.
  • Platzkapazitäten: Es wird mit einem Angebot von bis zu 1.600 Teilnehmerplätzen pro Jahr kalkuliert.
  • Finanzierung: Es stehen pro Jahr Fördermittel des ESF/Landes in Höhe von rd. 14 Millionen Euro zur Verfügung. Zudem beteiligen sich die Agenturen für Arbeit und Jobcenter als Sozialleistungsträger für die Rechtskreise SGB III bzw. SGB II an der Finanzierung des Werkstattjahrs.
  • Produktionsorientierter Ansatz: Das Werkstattjahr löst das bisherige Förderinstrument Produktionsschule ab. Der produktionsorientierte Ansatz bleibt im Werkstattjahr erhalten.
  • Weiterentwicklung: Das neue Werkstattjahr ist eine Weiterentwicklung aus den Erfahrungen des alten Werkstattjahrs 2005-2015 und der Produktionsschule.NRW 2013-2018. Die erfolgreichen Elemente aus beiden Programmen werden im neuen Werkstattjahr zusammengeführt.
  • Leistungsprämie: Die Jugendlichen können im Werkstattjahr eine aus Mitteln des ESF/Landes finanzierte und in den Rechtskreisen SGB II und SGB III anrechnungsfreie Leistungsprämie erhalten. Zu festen Zeitpunkten können die Jugendlichen auf Basis einer Leistungsbeurteilung eine Prämie erhalten.
  • Zuweisung: Arbeitsagenturen und Jobcenter weisen Teilnehmer zu, die Maßnahme wird beim Träger sowie bei kooperierenden Betrieben durchgeführt. Die reguläre Zuweisungsdauer beträgt 12 Monate.
  • Programmstart ist der 1. September 2018.

 

Eine solide Ausbildung ist die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit

Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen

Als großen Schritt in ein erfolgreiches Berufsleben hat Arbeitsminister Karl-Josef Laumann die Unterschrift unter einen Lehrvertrag bezeichnet. „Ich kann den jungen Menschen, die sich in diesen Tagen dazu entschlossen haben, einen Ausbildungsvertrag zu unterschreiben nur gratulieren!“, sagte Laumann zum Start des Ausbildungsjahres.

02.08.2018
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales teilt mit:

Als großen Schritt in ein erfolgreiches Berufsleben hat Arbeitsminister Karl-Josef Laumann die Unterschrift unter einen Lehrvertrag bezeichnet. „Ich kann den jungen Menschen, die sich in diesen Tagen dazu entschlossen haben, einen Ausbildungsvertrag zu unterschreiben nur gratulieren!“, sagte Laumann zum Start des Ausbildungsjahres. Der gelernte Landmaschinenschlosser weiß wovon er redet, hat er doch selbst vor 45 Jahren seinen Lehrvertrag unterschrieben: „Damals wie heute ist eine solide Ausbildung die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Nicht nur angesichts des schon spürbaren Fachkräftemangels ist Ausbildung eine große Chancen auch für die Betriebe.“
 
Dennoch: Laumann wies auch darauf hin, dass zahlreiche Jugendliche noch auf der Suche nach einer Lehrstelle sind und dass gleichzeitig nach den aktuellen Zahlen der Bundesagentur für Arbeit rund 38.000 Ausbildungsplätzte noch unbesetzt sind: „Derzeit suchen noch knapp 34.000 Jugendliche nach einem Ausbildungsplatz. Ich kann den Unternehmen nur raten, die Chance zu nutzen und heute damit zu beginnen, sich selbst die Fachkräfte von morgen auszubilden. Wichtig ist auch, dass sich Jugendliche auch über den Wohnort hinaus bewerben. Ich wünsche mir, dass zusammen kommt, was zusammen gehört. Unternehmen brauchen Auszubildende und Auszubildende brauchen eine gute Lehrstelle.“
 
Kritik, dass die Jugendlichen nicht ausbildungsreif seien, ließ der Arbeitsminister nicht gelten. „Dass die Qualifikationen der Jugendlichen heute schlechter als früher sind, stimmt einfach nicht.“ Laumann verwies auf Zahlen, nach denen in Nordrhein-Westfalen 71Prozent aller bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Bewerber über einen mittleren oder höherwertigen Schulabschluss verfügen. 19,3 Prozent oder gut 24.000 Jugendliche hätten die Fachhochschulreife, 15,3 Prozent oder gut 45.000 Jugendliche sogar das Abitur.
 
Das hohe Qualifikationsniveau bestehe auch bei den noch unversorgten Jugendlichen. Hier seien 68,5 Prozent der Jugendlichen mit allgemeiner Hochschulreife, Fachhochschulreife oder Realschulabschluss unterwegs. „Ich kann nicht erkennen, dass das schlechte Werte sind!“, so Laumann.
 
Schade sei es, dass viele Schulabgänger eine Duale Ausbildung erst gar nicht in Erwägung ziehen: „Man muss nicht unbedingt zur Uni, um Karriere zu machen. Gute Arbeitsplätze, attraktive Verdienstmöglichkeiten und verantwortungsvolle Tätigkeiten bereits kurz nach Ausbildungsbeginn gibt es nur im Dualen System.“'
 

Neues Angebot für junge Leistungssportlerinnen und Leistungssportler

Wettkämpfe, Training, Berufsschule: Für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler ist es oft schwierig, Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen. Das Land Nordrhein-Westfalen und der Rhein-Kreis Neuss unterstützen deshalb in Zukunft gemeinsam Sporttalente bei der beruflichen Ausbildung.

Die Staatskanzlei teilt mit:

Wettkämpfe, Training, Berufsschule: Für junge Spitzensportlerinnen und Spitzensportler ist es oft schwierig, Sport und Beruf unter einen Hut zu bringen. Das Land Nordrhein-Westfalen und der Rhein-Kreis Neuss unterstützen deshalb in Zukunft gemeinsam Sporttalente bei der beruflichen Ausbildung. So können Leistungssportlerinnen und Leistungssportler bereits ab diesem Jahr beim Rhein-Kreis Neuss das duale Studium zum „Bachelor of Laws“ innerhalb von fünf statt von drei Jahren absolvieren. Voraussetzung ist neben dem Abitur oder der Fachhochschulreife, dass sie einem Bundes- oder Landeskader in einer olympischen Sportart oder Disziplin angehören oder Mitglied in einer entsprechenden Auswahlmannschaft sind.
 
Staatssekretärin Andrea Milz und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke haben eine entsprechende Kooperation unterschrieben. „Wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Leistungssportkarriere ist die Absicherung der beruflichen Laufbahn nach dem Sport“, erklärte Staatssekretärin Andrea Milz. „Ich freue mich deshalb sehr, dass der Rhein-Kreis Neuss die jungen Leistungssportlerinnen und Leistungssportler beim Gelingen der Dualen Karriere tatkräftig unterstützt.“
 
Für Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ist die Kooperation eine sinnvolle Ergänzung bestehender Anstrengungen: „Unser Kreis ist als anerkannte NRW-Leistungssportregion mit seinen guten Rahmenbedingungen ein Aushängeschild in der Sportlandschaft des Landes. Mit diesem neuen Angebot unterstützen wir die Duale Karriere junger Sporttalente, und wir bieten den Leistungssportlerinnen und Leistungssportlern die Möglichkeit, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.“
 
Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die das duale Studium beim Rhein-Kreis Neuss innerhalb von fünf Jahren anstreben, müssen die Empfehlung eines Spitzenverbandes bzw. Landesfachverbandes vorlegen. Sie profitieren von einem individuellen Studienverlaufsplan: Das Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen wird an ihre persönlichen Trainings- und Wettkampfzeiten angepasst. Auf diese Weise behalten die jungen Athletinnen und Athleten sowohl ihre sportliche als auch ihre berufliche Karriere im Blick.
 
Weitere Informationen zu diesem neuen Ausbildungsangebot gibt es bei Ausbildungsleiter Alexander Schiffer vom Personalamt des Rhein-Kreises Neuss unter Telefon 02181 601-7312.

Ausbildung zum Trainer von Vater-Kind-Angeboten startet 2019

Gestalten Sie mit! Viele Väter suchen heute nach Spiel- und Gestaltungsräumen, um ihre Vaterrolle qualifiziert ausfüllen zu können. Kitas, Familienzentren und die Familienbildung in Nordrhein-Westfalen suchen Trainer für Vater-Kind-Angebote, Vater-Kind-Wochenenden und vieles mehr. Mit dem Fortbildungsbildungsangebot „Erziehungskompetenzen stärken“ bietet die Männerarbeit der Ev. Kirche im Rheinland, die Männerarbeit der Ev. Kirche von Westfalen und die Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) ein besonderes Angebot, um die Zahl an qualifizierten, engagierten Trainern zu erhöhen. Sie möchten mehr über diese Ausbildung erfahren? vaeter.nrw sprach mit Jürgen Haas vom Institut für Kirche und Gesellschaft - Vater-Kind-Agentur.

vaeter.nrw: An welche Zielgruppe richtet sich die Fortbildung?
Jürgen Haas: Wir möchten mit unserem Angebot Männer unterschiedlichsten Alters erreichen. Sie sollten Interesse haben, Angebote für Väter und Kinder zu entwickeln und durchzuführen. Hierbei sind wir sehr offen dafür, welche unterschiedlichen Vorerfahrungen die Männer mitbringen. Oft kommen sie zwar aus pädagogischen Berufen, verpflichtend ist das aber nicht. Die Ausbildung vermittelt den Männern das entsprechende Knowhow.

vaeter.nrw: Wie ist der zeitliche Rahmen der Ausbildung und welche Kosten entstehen den Teilnehmern?
Jürgen Haas: Die Ausbildung umfasst sieben Module, die über ein Jahr verteilt sind. Eines der sieben Module besteht aus der Teilnahme an einer bereits bestehenden Vater-Kind-Aktion. Durch die Teilnahme soll „hautnah“ ein Einblick in die Praxis ermöglicht werden. Bei berufstätigen Teilnehmern suchen wir bei möglichen zeitlichen Problemen gemeinsam nach Wegen, um eine Teilnahme sicher zu stellen. Bislang ist dies in den meisten Fällen gut gelungen. Für die Teilnahme an der Ausbildung fällt pro Person ein Kostenbeitrag in Höhe von 495,00 Euro an. In diesem Beitrag sind neben den Seminargebühren die Unterbringungs- und Verpflegungskosten eingeschlossen.

vaeter.nrw: Was ist das besondere an der Ausbildung?
Jürgen Haas: Neben der Auseinandersetzung mit der Beziehung zum eigenen Vater ist es uns wichtig, wissenschaftliche Erkenntnisse zur Väter- und Familienforschung mit den Männern zu diskutieren und diese Erfahrungen anhand von konkreten Beispielen in die Praxis zu überführen. Unterstützung bekommen wir bei der wissenschaftlichen Aufarbeitung durch die Experten der Ev. Hochschule RWL, die als Kooperationspartnerin seit vielen Jahren mit im Boot ist. Von den Männern, welche die Ausbildung absolviert haben, bekamen wir zudem die Rückmeldung, dass es für sie von besonderer Bedeutung war, mit anderen Männern in einem geschützten und strukturierten Rahmen im Austausch über Väter- und Männerthemen sein zu können.

vaeter.nrw: Werden die Vater-Kind-Trainer nach Abschluss der Ausbildung von der Vater-Kind-Agentur vermittelt?
Jürgen Haas: Es war von Anfang an unser Grundgedanke, interessierte Einrichtungen und qualifizierte Männer zusammen zu bringen. Absolventen unserer Ausbildung bekommen von uns ein Zertifikat und haben die Möglichkeit, sich bei Interesse von uns vermitteln zu lassen. Dies ist ein Angebot, aber keine Verpflichtung. Viele Männer bleiben aber in unserem Pool, weil wir neben der fachlichen Begleitung und Unterstützung auch den Erfahrungs- und Ideenaustausch der Trainer untereinander fördern und einmal im Jahr ein aufbauendes Weiterqualifizierungsangebot anbieten. Einige Trainer sind seit vielen Jahren für uns aktiv. Für die Durchführung von Abendveranstaltungen und Seminaren bekommen die Trainer eine kleine Aufwandsentschädigung.

vaeter.nrw: Wie gestaltet sich der Einsatz von Vater-Kind-Trainern?
Jürgen Haas: Über die Jahre hinweg haben wir eine Vielzahl von Kontakten und Kooperationsbeziehungen zu Kindertageseinrichtungen und Familienzentren aufbauen können. Über diese Kooperationspartner und -partnerinnen und mit Unterstützung von Vätern ermitteln wir den Bedarf von Angeboten und suchen daraufhin aus unserem Pool den jeweils passenden Trainer. Bei der weiteren Planung und auch bei der Durchführung des Kurses bekommt der Leiter vielseitige Unterstützung vom Team der Vater-Kind-Agentur. Von den Trainern werden z. B. Vater-Kind-Wochenenden durchgeführt. Die Trainer treffen sich vorab an zwei Terminen mit den Vätern, um das Wochenende zu planen. Auch das Angebot von Väterrunden hat einen hohen Stellenwert. Unsere Trainer leiten die Planungsgespräche wie auch die Vätertreffen und gestalten mit den Vätern auf diesem Weg den Seminarprozess.

vaeter.nrw: Welche Vision haben Sie: wie viele Vater-Kind-Trainer sollte es in NRW geben? Was könnte sich dadurch ändern?
Jürgen Haas: Väterarbeit und die Arbeit mit Vätern und Kindern als fester konzeptioneller Bestandteil der Elternarbeit in allen Kindertageseinrichtungen und Familienzentren – das wäre wunderbar und die richtige Konsequenz aus der Väter- Familien- und Kindheitsforschung. Auch nach der Kita- und Grundschulzeit sollten Vater-Kind-Angebote selbstverständlich sein. Leider ist dies noch viel zu wenig der Fall. Im Kita-Bereich ist die Anzahl der männlichen Fachkräfte, trotz Verbesserungen in den letzten Jahren, immer noch auf einem sehr niedrigen Level. Wir von der „Männerarbeit“ begrüßen und fördern es, dass sich die Zahl der männlichen Fachkräfte im pädagogischen Bereich erhöht. Mit der Ausbildung der Trainer sollen weitere männliche Ansprechpartner für Kitas gewonnen werden, um Väterarbeit zu etablieren und attraktive Angebote zu entwickeln. Da ist noch viel Luft nach oben.

Jürgen Haas
Zur Person:

Jürgen Haas

M.A. Supervision und Beratung
Referent für Familienbildung und Familienpolitik, Vater-Kind-Agentur, Regionalreferent Männerarbeit Südwestfalen im Fachbereich Männer, Familie, Ehrenamt
 

Boys’Day – Girls’Day 2019

Der bundesweite Aktionstag am 28.03.2019 eröffnet Jungen und Mädchen mit unterschiedlichen Angeboten neue Perspektiven.

Als Vater sind Ihre Unterstützung und Ihr Rat bei der Berufswahlorientierung Ihres Kindes bzw. Ihrer Kinder gefragt. Viele Jungen und Mädchen lassen sich bei ihrer Berufswahl immer noch stark von traditionellen Geschlechter- und Rollenbildern beeinflussen und entscheiden sich häufig für klassische Männer- bzw. Frauenberufe. Der Boys’- bzw. Girls’Day bietet die Chance, die Vielfalt der Berufswelt zu erkunden. Väter können ihre Kinder zur Teilnahme anregen, sodass sie neue berufliche Interessen und Talente entdecken können.

Beim Boys’Day und Girls’Day handelt es sich um einen bundesweiten Aktionstag zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Jungen und Mädchen. In Nordrhein-Westfalen wird er nach bundesweitem Vorbild durchgeführt. Das heißt: Schulen sind nicht zur Teilnahme verpflichtet, die Teilnahme wird aber für die Klassen 5 bis 10 empfohlen. Väter, die in einem Beruf mit geringem Männeranteil arbeiten, können auch selbst einen Boys' Day-Platz anbieten oder ihre Söhne bzw. Töchter am Aktionstag zu ihrer Arbeitsstelle mitnehmen.

Talent oder Tradition?

Boys’- bzw. Girls’Day geeignete Berufe zeichnen sich dadurch aus, dass der Anteil eines Geschlechts in dem entsprechenden Berufsfeld weniger als 40 Prozent beträgt. Jungen können zum Beispiel bei Betriebsbesichtigungen oder Workshops den Beruf des Altenpflegers, Medizinischen Fachangestellten oder Grundschullehrers kennenlernen. Mädchen können mehr über den Berufsalltag einer Schornsteinfegerin, Game-Designerin oder Bauingenieurin erfahren. Durch die Praxiserfahrung können sich neue Berufswünsche entwickeln, auch wenn sie nicht den Rollenstereotypen entsprechen. Bei der Suche nach entsprechenden Angeboten in ihrer Region hilft der Boys’Day- oder Girls’Day-Radar.
 
Ziel des Aktionstages ist es allerdings nicht nur, neue berufliche Perspektiven kennenzulernen, sondern sich auch mit männlichen und weiblichen Rollenbildern auseinanderzusetzen und die eigenen sozialen Kompetenzen auszubauen. Neben der praktischen Berufserkundung werden deshalb in verschiedenen Einrichtungen Workshops und Informationstage angeboten. Zusätzlich können Lehrerinnen und Lehrer aktiv werden und am 28. März 2019 einen Projekttag gestalten.

„Alles in Balance?“ – das Spiel für die Lebensplanung

Diskutieren und Nachdenken – für pädagogische Workshops bietet das Spiel „Alles in Balance?“ einen Einstieg in das Thema Berufs- und Lebensplanung. Jungen und Mädchen erleben dabei unter Anleitung und Betreuung eines Spielleiters bewusst Zusammenhänge zwischen den Bereichen „Beruf und Leben“ sowie „Partnerschaft“. Im Spielverlauf müssen sie versuchen, bei neuen Ereignissen das Gleichgewicht im eigenen Lebensentwurf zu wiederherzustellen. Das Spiel ist für Kleingruppen bis fünf Personen geeignet und kann für 100 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer für maximal drei Wochen beim Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. ausgeliehen werden. Tipp: Wer 2018 bei „Alles in Balance?“ nicht mehr pünktlich zum Zug kam, kann sich schon jetzt für 2019 vormerken lassen.

Erfolge des Aktionstags

Der Boys'Day und der Girls'Day haben nachweislich Einfluss auf das Berufswahlverhalten, so das Ergebnis einer Befragung von rund 5 200 Jungen und Mädchen – vor und direkt nach dem Aktionstag. Es gaben mehr als 50 Prozent der Mädchen im Anschluss an den Girls'Day einen Wunschberuf an, in dem eher selten Frauen tätig sind. Das ist ein Anstieg von 18 Prozent. Bei den Jungen stieg der Anteil an Wunschberufen, in denen eher wenige Männer arbeiten, nach dem Boys'Day auf 43 Prozent. Ein Zuwachs von 14 Prozent.
 
Angebote von Vätern, Unternehmen und Einrichtungen sowie Anmeldungen interessierter Mädchen und Jungen für den Girls'Day und Boys'Day sind möglich unter www.girls-day.de/radar und www.boys-day.de/radar. Die rechtlichen und organisatorischen Details sind auf den beiden Internetseiten veröffentlicht.
 
Der Aktionstag wird veranstaltet vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V., gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
 

Ein Fenster für technische Berufe

Girls’Day 2016

Eine Mehrheit der Jugendlichen entscheidet sich ihrem Geschlecht entsprechend für typische Männer- oder Frauenberufe. Die Aktionstage Girls’Day und Boys’Day sollen helfen, diese Muster aufzulösen: beispielsweise technische Berufe und Studiengänge für Mädchen und Pflegeberufe bei Jungen attraktiver zu machen.

Im Jahr 2015 wurden in Deutschland 328 unterschiedliche Lehrberufe angeboten. Trotz der Vielfalt wählte die Hälfte aller Mädchen aus nur zehn verschiedenen Ausbildungen – eine naturwissenschaftlich-technische war nicht darunter. Woher das kommt? Schon im Kindergartenalter lernen Jungs und Mädchen, welche Berufe Männern oder Frauen zugeschrieben werden. In der Schule wird diese Entwicklung durch unbewusst geschlechterspezifische Förderung von Eltern, Lehrern und Mitschülern noch verschärft. Als Ergebnis suchen sich viele Jugendliche einen Job abseits von ihren eigentlichen Neigungen und Fähigkeiten – und den Betrieben fehlt der geeignete Nachwuchs.

Wir sprachen mit Clemens Pflüger, dessen 15-jährige Tochter Charlotte am Girls’Day 2016 teilgenommen hat. Im Kölner Ford-Werk konnte sie sich einen Eindruck von technischen Berufen in der Automobilindustrie verschaffen.

Herr Pflüger, erstes Vorbild beim Thema Berufswahl sind immer die Eltern. Arbeiten Sie selbst eher in einem geschlechtertypischen Beruf?

Wahrscheinlich. Ich arbeite selbst bei Ford im Bereich Qualitätsmanagement und würde das als absolut technischen Beruf bezeichnen. Mit meiner Begeisterung für Autos und Technik habe ich auch bestimmt meine drei Kinder angesteckt.

Hat sich Ihre Tochter deshalb für den Girls’Day bei Ford beworben?

Charlotte ist schon meine zweite Tochter, die hier einen Girls’Day mitmacht. Und das hat sicher mit meiner Arbeit zu tun. Aber wohl auch damit, dass Autos zum Alltag gehören und überall präsent sind. Wenn wir in unserem privaten Wagen fahren, fachsimpeln wir gerne miteinander über Funktion, Verarbeitung oder Gestaltung zum Beispiel des Innenraums. Dass ich bei Ford arbeite, bot für Charlotte die Chance, mal zu sehen, wie komplex und vielseitig Fahrzeugbau ist.

 Bereiche des Unternehmens hat Ihre TWelcheochter denn kennengelernt?

Zur Auswahl standen die Bereiche Qualitätsmanagement, Vorserienfahrzeugbau und Endmontage der Autos. Charlotte war letztlich den Großteil des Tages im Qualitätsmanagement und der Fahrzeugmontage. In kleinen Workshop-Gruppen konnten die Mädchen alte und aktuelle Fahrzeugmodelle unter die Lupe nehmen. Sie haben – sozusagen aus Kundensicht – mit einem Fragebogen Qualität, Funktion und Design des Innenraums bewertet. Also beispielsweise technische Entwicklungen bei der Mittelkonsole und bei Fensterhebern oder die Platzierung von Getränkehaltern. Die Ergebnisse haben sie anschließend mit den anderen Gruppen diskutiert und alles in ein „Zukunftsfahrzeug“ einfließen lassen. So etwas liegt Charlotte. Sie interessiert sich schon länger für Design und Architektur – und da gibt´s ja ein paar Gemeinsamkeiten.

Gab es auch überraschende Erkenntnisse?

Ja, unerwartet spannend fand sie die Fertigungsstraßen: Einmal die ganzen Zusammenhänge zu sehen, die Einzelschritte, in denen ein Auto aus unendlich vielen Teilen zusammengesetzt wird – vom Presswerk bis zur Endmontage. Besonders die Steuerung der Roboter im Rohbau hat sie beeindruckt. Dass ihr das so gefällt, davon waren wir wohl beide etwas überrascht.

Was nimmt Ihre Tochter mit für ihre Berufsplanung?

Zunächst wird sie bestimmt noch ein paar Eindrücke sacken lassen. Sie fand den ganzen Ablauf des Girls’Days und die Möglichkeit, so viel zu sehen, super. Aber klar ist schon jetzt, dass ihr Technikinteresse deutlich gewachsen ist. Sie will das Thema weiter verfolgen und sich für ein Praktikum bei Ford bewerben.

Und was hält der Vater davon?

Mich freut natürlich, dass sie sich auch abseits von klassischen Frauenberufen umschaut. Sie soll sehen, was es noch alles gibt. Und wenn der Girls’Day ein Fenster für technische Berufe geöffnet hat, ist das gut. Aber wofür sie sich letztlich entscheidet, ist ganz ihr Ding. Sie weiß, dass ich sie unterstützen werde.
(vaeter.nrw)