Vater ist, das was du draus machst!
vaeter.nrw

Familie

Corona#Changes#Families

Unter diesem Namen hat der Kölner Filmemacher Jürgen Kura Eltern zu ihren Erfahrungen in der Corona-Pandemie interviewt

Die Corona-Pademie hat vor allem Familien einiges abverlangt und sie vor neue Herausforderungen gestellt. Sämtliche Betreuungsangebote für Kinder waren weitgehend geschlossen und auch die berufliche Situation hat sich durch die pandemiebedingten Einschränkungen bei vielen schlagartig verändert.
 
Wie es Eltern in der Coronazeit mit diesen Herausforderungen ging, welche Erfahrungen sie gemacht haben und welches Fazit sie für sich aus der Pandemie ziehen hat Jürgen Kura Väter und Mütter selbst gefragt und eine interessante Interviewreihe unter dem Namen Corona#Changes#Families veröffentlicht.
 
Jürgen Kura ist freier Filmemacher und Storyteller für visuelle Medien. Mit seiner Arbeit schafft er Aufmerksamkeit für soziale und kulturelle Zusammenhänge.
 
Sein Projekt Corona#Changes#Families wurde mit einem Künstlerstipendium des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Hier geht´s zur Interviewreihe Corona#Changes#Families
 

Überlastung vorbeugen – Erholung für Väter und Kinder

Themenheft „Vater-Kind-Kur“ der Stiftung Männergesundheit

Eine partnerschaftliche Aufgabenteilung von Beruf, Haushalt und Familie liegt im Trend. Jeder Vater weiß um die Herausforderung, alle Bereiche gut auszubalancieren. Doch was ist, wenn das Spannungsfeld zwischen den Bereichen zu groß wird und eine Überlastung eintritt? Immer weitermachen? Oder einfach mal die Reißleine ziehen und Hilfe in Anspruch nehmen? Eine Vater-Kind-Kur kann der richtige Schritt sein, um sich eine Auszeit zu verschaffen und belastende Verhaltensmuster und Routinen aufzubrechen.

Der Alltag zwischen Job und Familie verlangt Vätern – und in besonderem Maße alleinerziehenden Vätern – viel Organisationsgeschick und Nervenstärke ab. Doch wie die Erfahrung zeigt, gehen Männer häufig an ihre körperlichen und seelischen Grenzen – und oft sogar darüber hinaus. Halten Stressfaktoren zu lange an oder treten im Leben zusätzliche Belastungen wie die Erkrankung eines Kindes, Trauer oder größere Herausforderungen im Beruf etc. auf, kann das Gefühl entstehen, dem Alltag nicht mehr gewachsen zu sein. In einem solchen Erschöpfungszustand reagiert man häufig ungeduldig und gereizt auf die Anforderungen von Kindern und nahestehenden Personen, was zu noch mehr Stress führt. Spätestens jetzt gilt es zu handeln, um wieder fit für die Aufgaben des Alltags zu werden.

Neue Kraft finden

Eine Vater-Kind-Kur kann einen wichtigen Wendepunkt darstellen: Sie bietet Vätern und Kindern die Chance, aus der Alltagsroutine auszusteigen, sich Luft zu verschaffen, Problemlösungen zu finden und damit das Wohlbefinden der gesamten Familie zu stärken. In Kliniken, die sich auf Kurmaßnahmen für Väter spezialisiert haben, ist gewährleistet, dass es individuelle Angebote für Männer gibt. Gesundheitsthemen, Entspannung, sportliche Aktivitäten, Gesprächsrunden und vieles mehr stehen im Rahmen einer Kur auf dem Plan. Der Austausch mit anderen Vätern regt dabei oftmals zu einem Perspektivwechsel an. Besonders wertvoll ist auch die Zeit mit dem eigenen Kind bzw. den eigenen Kindern. Gemeinsames Spielen, Bewegung oder auch gezielte Ruhephasen helfen dabei, die „Familienbande“ zu stärken und die Beziehung zueinander zu vertiefen.

Der Weg zur Vater-Kind-Kur

Die Stiftung Männergesundheit verfolgt das Ziel, das Gesundheits- und Vorsorgebewusstsein von Männern zu stärken und möchte Väter deshalb auf die Chancen und Vorteile einer Vater-Kind-Kur aufmerksam machen. Das aktuelle Themenheft "Vater-Kind-Kur" der Wissensreihe „Männergesundheit“ unterstützt Väter mit vielen praktischen Hinweisen und Informationen rund um die Kurmaßnahme, zum Beispiel zur Antragstellung, zur Frage, wie sich eine Kur auch mit schulpflichtigen Kindern organisieren lässt und vieles mehr.

Ihr Kurantrag wurde bewilligt? Dann freuen Sie sich, wie im Themenheft beschrieben, auf die „großen E’s“: Entspannung, Emotionen, Entschleunigung, Erlebnisse, Entdeckungen, heilsame Erkenntnisse und viel neue Energie.
 
 

Weltmädchentag 2018

Ein zentrales Ziel der Landesregierung ist es, allen Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen bestmögliche Bildungschancen zu eröffnen.

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration teilt mit:

Ein zentrales Ziel der Landesregierung ist es, allen Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen bestmögliche Bildungschancen zu eröffnen. Anlässlich des siebten Weltmädchentags erinnerte Familienminister Joachim Stamp daran, dass Mädchen bis heute weltweit Diskriminierung und Benachteiligung erfahren: „Jedes Mädchen muss die Chance auf gelingendes Aufwachsen haben – unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder sexueller Identität. Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass Mädchen für die gesellschaftlichen Herausforderungen stark gemacht und in der Wahrnehmung ihrer Rechte unterstützt werden.“
 
Mit dem Kinder- und Jugendförderplan 2018 bis 2022 hat das Land Nordrhein-Westfalen die Mittel für die Jugendarbeit insgesamt um zunächst 11 Millionen Euro erhöht. Die Infrastruktur der Mädchenarbeit erhält nun 800.000 Euro pro Jahr. Für Projekte der Mädchen- und Jungenarbeit stehen ab dem Jahr 2019 mit einer Million Euro – verglichen mit den Vorjahren – fast doppelt so viele finanzielle Mittel zur Verfügung. Die Landesregierung möchte damit mehr geschlechtergerechte Angebote schaffen und auch die Zugangsbarrieren zur formalen und non-formalen Bildung abbauen.
 
Der Weltmädchentag steht seit 2012 auf der Agenda der Vereinten Nationen. Ziel ist es, ein stärkeres Bewusstsein für die Lebenssituation von Mädchen und jungen Frauen zu schaffen, die in vielen Teilen der Welt noch immer vermehrt von Gewalt, sexuellem Missbrauch, Diskriminierung und Ungerechtigkeit geprägt ist.
 
Quelle und weitere Informationen: www.mkffi.nrw
 

Wiedereinführung des Mehrlingsgeburtengeldes

Ministerpräsident Armin Laschet hat am 25. September 2018 die Vierlinge Lotta, Frieda, Carla, Theo und ihre Eltern in deren Zuhause in Köln besucht und die Ehrenpatenschaft für die Kinder übernommen.

Die Staatskanzlei teilt mit:

Ministerpräsident Armin Laschet hat am 25. September 2018 die Vierlinge Lotta, Frieda, Carla, Theo und ihre Eltern in deren Zuhause in Köln besucht und die Ehrenpatenschaft für die Kinder übernommen. Neben dem persönlichen Kennenlernen der vier Neu-Nordrhein-Westfalen standen die Herausforderungen, die eine solche Mehrlingsgeburt mit sich bringt, im Mittelpunkt des Gesprächs mit der Familie.
 
Die Eltern hatten sich nach der Geburt der Vierlinge im Mai 2018 in einem Brief persönlich an den Ministerpräsidenten gewandt und ihn gebeten, die Patenschaft zu übernehmen. „Diese Bitte ist eine große Ehre für mich, der ich gerne nachkomme“, sagte Ministerpräsident Laschet. „Als Familienvater weiß ich um die Herausforderungen und vielfältigen Aufgaben, Kinder großzuziehen. Was es bedeutet, wenn vier Neugeborene gleichzeitig Aufmerksamkeit und Pflege brauchen, kann ich hingegen nur erahnen. Hinzu kommt auf einen Schlag ein Vielfaches an Ausgaben, hier sogar ein Vierfaches. Deshalb wollen wir das Mehrlingsgeld wieder einführen, um Familien in dieser Situation zu unterstützen.“
 
Der Ministerpräsident beabsichtigt das so genannte Mehrlingsgeld zum 1. Januar 2019 mit Inkrafttreten des Landeshaushalts 2019 wieder einzuführen. Eltern von Drillingen oder mehr gleichgeborenen Kindern, die zum Zeitpunkt der Geburt in Nordrhein-Westfalen gemeldet sind, kann dann eine einmalige Hilfe in Höhe von 1.000 Euro pro Kind gewährt werden. Dies soll helfen die erheblichen Mehraufwendungen der Erziehungsberechtigten nach der Geburt von Mehrlingen aufzufangen. Die Auszahlung erfolgt per Überweisung, nachdem das zuständige Meldeamt die Mehrlingsgeburt bei der Staatskanzlei angezeigt hat. Derzeit arbeitet die Landesregierung an den Details des unbürokratischen Verfahrens, um die Mittel nach Inkrafttreten des Landeshaushalts 2019 an die Erziehungsberechtigten auszuzahlen. Antragsberechtigt sind Eltern von Drillingen oder mehr Mehrlingen, die ab dem 1.Januar 2019 geboren werden.
 
„Die einmalige Hilfe soll gerade in der Anfangszeit nach der Geburt die großen Mehraufwendungen etwas abmildern“, so Ministerpräsident Laschet. „Auch wenn die Einmalzahlung natürlich nicht alle finanziellen Ausgaben decken kann, wollen wir die Eltern ein wenig entlasten. Mit der Wiedereinführung des Mehrlingsgeldes erkennen wir die enorme Leistung und Herausforderung von Mehrlingseltern an und schließen an eine richtige und wichtige Tradition zur Würdigung kinderreicher Familien an.“
 
Hintergrund:
Im Jahr 2016 kamen in Nordrhein-Westfalen 6.656 Mehrlingskinder zur Welt, darunter 52 Drillings- und eine Vierlingsgeburt.

WICHTIGER HINWEIS:

Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte und der Privatsphäre bittet die Familie darum, den vollen Nachnamen nicht zu nennen. Diesen Wunsch bitten wir auch in weiterer Berichterstattung ausdrücklich zu respektieren!

Neues Familienportal startet

Alle familienpolitischen Leistungen unter einem digitalen Dach

Am 05.07.2018 um 12 Uhr startet das neue zentrale Familienportal des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ): Ob Elterngeld, Kinderzuschlag oder Unterhaltsvorschuss – unter der Webadresse www.familienportal.de finden Familien erstmals unter einem digitalen Dach alle wichtigen Informationen und Beratungsangebote rund um das Thema Familie.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey: „Übersichtlich, gut verständlich und leicht zu bedienen: Nur ein paar Klicks – und schon ist geklärt, wie lange ich Elterngeld bekomme oder wer mich zum Beispiel in Sachen Unterhaltsvorschuss beraten kann. Ob es um staatliche Leistungen geht, um Antragsverfahren oder gesetzliche Regelungen – alles ist gut erklärt und einfach zu finden: Das neue Familienportal versorgt Familien mit allem, was sie wissen müssen.“

Das neue Familienportal informiert nicht nur zielgenau über sämtliche staatliche Familienleistungen, sondern liefert auch wichtige Hinweise zu weiteren Leistungen wie Ausbildungsförderung, Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe.

Das Portal orientiert sich an den unterschiedlichen Lebenslagen von Familien und ist so aufgebaut, dass Nutzerinnen und Nutzer die gewünschte Information mit nur wenigen Klicks finden. Gleiches gilt für die Suche nach Angeboten vor Ort: Durch Eingabe ihrer Postleitzahl finden Familien die Ämter und Beratungsstellen in ihrer Nähe, bei denen sie Leistungen beantragen können oder weitere Unterstützungsangebote bekommen.

Franziska Giffey: „Mit dem Startschuss für das Familienportal schaffen wir eine digitale Anlaufstelle für alle Familien in Deutschland. Das ist aber nur ein erster Schritt. Wir wollen den Weg der Digitalisierung konsequent weitergehen und in Zukunft Familienleistungen selbst digitalisieren. Dann werden Familien über das Portal nicht nur alle Informationen bekommen, die sie brauchen, sondern ihre Familienleistungen auch direkt beantragen können. Ich bin stolz, dass wir bei diesem Thema Vorreiter innerhalb der Regierung sind.“

Schon jetzt sind die beliebten Online-Services des Bundesfamilienministeriums wie der Elterngeldrechner, das Infotool Familienleistungen oder der Kinderzuschlagscheck sowie Formulare zur Beantragung von Leistungen direkt über das Familienportal abrufbar.

Familienportal.de

Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Erleichterungen für ehrenamtliche Tätige, Familien und pflegende Angehörige

Landeskabinett verabschiedet in Berlin eine Bundesratsinitiative für die Mitte der Gesellschaft / Insgesamt geht es um steuerliche Entlastungen von rund 800 Millionen Euro pro Jahr.

Entlastungen für ehrenamtlich tätige Menschen, Familien und pflegende Angehörige – das sind die Kernpunkte eines Reformplans, den das Landeskabinett von Nordrhein-Westfalen heute auf seiner Sitzung in Berlin verabschiedet hat.

Das Ministerium der Finanzen teilt mit:

Entlastungen für ehrenamtlich tätige Menschen, Familien und pflegende Angehörige – das sind die Kernpunkte eines Reformplans, den das Landeskabinett von Nordrhein-Westfalen heute auf seiner Sitzung in Berlin verabschiedet hat. Unter Federführung von Nordrhein-Westfalens Finanzminister Lutz Lienenkämper wird die Landesregierung am 6. Juli eine entsprechende Initiative für steuerliche Vereinfachungen und eine Stärkung der Mitte der Gesellschaft in den Bundesrat einbringen.
 
„Wir wollen diejenigen entlasten, die sich in der Mitte der Gesellschaft für den Zusammenhalt unseres Gemeinwesens in besonderer Weise einsetzen“, sagte Minister Lienenkämper. „Diese Menschen sind der Kitt unserer Gesellschaft. Ihre tagtägliche Leistung wollen wir noch stärker anerkennen. Zugleich wollen wir die Rahmenbedingungen für Bildung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessern.“
 
Insgesamt geht es um steuerliche Entlastungen von rund 800 Millionen Euro bundesweit pro Jahr. „Ich habe maßvolle Entlastungsschritte vorgeschlagen, mit denen wir schnell spürbare Vereinfachungen für die Menschen in unserem Land erreichen können“, sagte Lienenkämper. „Im Ehrenamt, bei den Familien oder auch bei denjenigen, die ihre Angehörigen pflegen: Hier gibt es eine Vielzahl einzelner Maßnahmen, die jeweils nicht viel kosten, aber im konkreten Alltag der Menschen für deutliche Verbesserungen sorgen.“
 
Konkret geplant sind zum Beispiel die folgenden Maßnahmen:

  • Trainerinnen und Trainer, die diese Tätigkeit in Sportvereinen nebenberuflich ausüben, profitieren von der Übungsleiterpauschale. Einnahmen von Ausbilderinnen und Ausbildern zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr werden hierdurch ebenfalls begünstigt. Der steuerfreie Anteil (Übungsleiterpauschale) soll von 2.400 auf 3.000 Euro erhöht werden. 
  • Kinderbetreuungskosten sollen künftig bis zu einem Höchstbetrag von 6.000 Euro (bisher 4.000 Euro) berücksichtigt werden. Dadurch wird insbesondere die Betreuung von Kindern zum Beispiel in Kitas und bei Tagesmüttern stärker steuerlich unterstützt. 
  • Für die Ausbildung oder das Studium verlassen viele Kinder das Elternhaus, werden aber gleichzeitig weiter von den Eltern finanziell unterstützt, insbesondere durch die Übernahme von Wohnraumkosten. Die Anhebung des Freibetrages für Kinder in Studium und Ausbildung von 924 Euro auf 1.200 Euro trägt diesem finanziellen Sonderbedarf Rechnung. 
  • Die Anhebung des Pflegepauschbetrages von 924 Euro auf 1.200 Euro fördert die Pflege durch Familienangehörige im gewohnten Umfeld. 

Folgen Sie uns im Netz:
Twitter: @Finanzmin_NRW
YouTube: Finanzverwaltung NRW

 

Landesregierung unterstützt die Vielfalt von Familien

Rund 1,8 Millionen Familien leben in Nordrhein-Westfalen - Familien nach traditionellem Modell, Patchwork-Familien, alleinerziehende Mütter und Väter oder Regenbogenfamilien.

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration teilt mit:

Rund 1,8 Millionen Familien leben in Nordrhein-Westfalen - Familien nach traditionellem Modell, Patchwork-Familien, alleinerziehende Mütter und Väter oder Regenbogenfamilien. „Familien, in denen Liebe, Geborgenheit und Werte vermittelt werden, sind die beste Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben. Wir unterstützen sie in ihrer Vielfalt. Familien müssen in einer Gesellschaft ohne Ausgrenzung nach ihren Vorstellungen leben können“, erklärte Familienminister Stamp anlässlich des Internationalen Tags der Familie. Die Landesregierung fördert Projekte zur Unterstützung von Regenbogenfamilien ebenso wie Initiativen für Alleinerziehende oder Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
 
Bei vielen Familien gibt es den Wunsch nach mehr Zeit füreinander. Eltern möchten neben der Organisation des Alltags und ihres Berufes, mehr Zeit für ihre Kinder haben. „Wir haben das Ziel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Dazu investieren wir unter anderem massiv in die Qualität und Quantität der frühkindlichen Bildung sowie den Ausbau des Offenen Ganztags“, erklärte Joachim Stamp. Darüber hinaus wird die Landesregierung sich für einen Ausbau der Teilzeitausbildung einsetzen, um gerade jungen Eltern und Alleinerziehenden die Möglichkeit zu geben, Ausbildung und Familie gleichzeitig zu bewältigen.
 
Neben einer guten Kinderbetreuung sind auch familienfreundliche Initiativen der Wirtschaft wichtig, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter zu verbessern. Viele Unternehmen haben das bereits erkannt und sehen vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels das Potenzial familienbewusster Personalmaßnahmen für den Unternehmenserfolg. „In eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu investieren, lohnt sich familienpolitisch und wirtschaftlich“, sagte Minister Stamp.
 
Der Internationale Tag der Familie ist ein von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufener Tag zur Bekräftigung der Bedeutung von Familien. Er steht jedes Jahr unter einem neuen Motto, das vom UN-Generalsekretär bestimmt wird. 2018 ist das Leitmotiv „Families and inclusive societies“.
 
Weitere Informationen finden Sie unter: www.mkffi.nrw.

Quelle: Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Befragung zur Computer- und Internetnutzung - Freiwillige gesucht!

Mitmachen und bis zum 15.05.2018 anmelden!

Im Jahr 2017 hatte nahezu jeder der 1,4 Millionen Haushalte mit Kindern in Nordrhein-Westfalen (NRW) einen Internetzugang (99,8 Prozent). Von den 7,25 Millionen Haushalten ohne Kinder hatten dagegen 84,6 Prozent einen Internetzugang. Solche und weitere interessante Ergebnisse stellt der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als amtliche Statistikstelle jährlich in einer Befragung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in privaten Haushalten fest.

Für die diesjährige Befragung haben interessierte Haushalte aus NRW noch bis zum 15.05.2018 die Gelegenheit sich für die Erhebung anzumelden. Insbesondere werden Familien mit Kind(ern) unter 16 Jahren und Alleinerziehende gesucht. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Haushalte über einen eigenen Computer oder einen Internet­zugang verfügen. Die Beantwortung der Fragen dauert nur wenige Minuten; jeder teil­nehmende Haushalt erhält eine Prämie in Höhe von 15 Euro sowie zusätzlich fünf Euro pro teilnehmende Person (ab zehn Jahren).

Die Ergebnisse der Befragung sind Teil einer europaweiten Erhebung, mit denen ein möglichst exaktes Abbild der Entwicklung und Verbreitung von Computern sowie der Internet­nutzung erstellt werden soll.

Interessierte können sich telefonisch (kostenlose Rufnummer 0800 9449-343), per E-Mail (ikt-hh [at] it.nrw.de (ikt-hh[at]it[dot]nrw[dot]de)) oder online unter url.nrw/IKT2018 anmelden. Die Fragebögen wer­den den teilnehmenden Haushalten per Post zugesandt.

Datenschutz

Datenschutz und statistische Geheimhaltung sind – wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik – umfassend gewährleistet. Alle Angaben werden laut IT.NRW streng vertraulich behandelt und ausschließlich in anonymisierter Form für statistische Zwecke ausgewertet.

 

Landesregierung will Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter fördern

Familienstaatssekretär Andreas Bothe hat bei der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gesundheit des Städte- und Gemeindebundes NRW in Düsseldorf dafür geworben, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch stärker zu fördern.

Familienstaatssekretär Andreas Bothe hat bei der Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Gesundheit des Städte- und Gemeindebundes NRW in Düsseldorf dafür geworben, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch stärker zu fördern. „Eine Mehrheit der Eltern in Nordrhein-Westfalen wünscht sich eine freiere und partnerschaftlichere Aufteilung von familiären und beruflichen Aufgaben“, sagte der Staatssekretär. „Wir wollen die Vereinbarkeit von Familien und Beruf verbessern, dazu investieren wir in die Qualität und Quantität der frühkindlichen Bildung sowie den Ausbau der Offenen Ganztagsschule. Die Landesregierung möchte aber auch den Informationsaustausch noch besser organisieren.“  Deshalb kündigte Bothe an, dass die Aktionsplattform familie [at] beruf.NRW (familie[at]beruf[dot]NRW) – die das Land als Forum für den Informationsaustausch zwischen Arbeitnehmern, Unternehmen und Verbänden zur Verfügung stellt – in diesem Jahr neu strukturiert wird. Ziel dieser Neustrukturierung soll in erster Linie sein, neben Multiplikatoren mehr Unternehmen zu erreichen.

 
Während eines Grußwortes stellte der Familienstaatssekretär weitere aktuelle Entwicklungen, Schwerpunkte und Ziele der Landesregierung in den Bereichen Familie, Kinder und Jugend vor. „Mit den Kommunen arbeiten wir bei der Gestaltung von guten Rahmenbedingungen für Familien eng und vertrauensvoll zusammen“, betonte Bothe. „Gemeinsam werden wir neue Schwerpunkte setzen und uns dabei  auch an den Erkenntnissen der Enquetekommission ,Zukunft der Familienpolitik in Nordrhein-Westfalen‘ orientieren.“
 
Ein weiterer Fokus der Landesregierung liegt auf der Förderung der Familienberatung. Die Fördersumme beträgt 2018 rund 20,7 Millionen Euro. Die Zusatzförderung von Familienberatung für Familien mit Fluchterfahrung konnte um 200.000 Euro auf ein Million Euro erhöht werden.
 
Mit Blick auf die Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) betonte Staatssekretär Bothe, dass nach dem Kita-Träger-Rettungsprogramm mit dem Umfang einer halben Milliarde Euro nun das KiBiz reformiert werde und die Landesregierung für eine dauerhaft auskömmliche Finanzierung sorgen werde. Die weiteren Schritte sind die Qualitätsverbesserung und bedarfsgerechtere Öffnungszeiten. 
 
Die 109. Sitzung des Ausschusses  für Jugend, Soziales und Gesundheit des Städte- und Gemeindebundes NRW fand heute im Landtag statt. Der Ausschuss ist einer von acht Fachausschüssen, seine 23 Mitglieder sind Ratsmitglieder, Bürgermeister und Beigeordnete aus Mitgliedskommunen. Der Fachausschuss tagt etwa zweimal im Jahr.
 
Weitere Informationen zur Aktionsplattform familie [at] beruf.NRW (familie[at]beruf[dot]NRW) unter: http://www.familieundberuf.nrw.de/

Zuwachs bei den Betreuungsplätzen

Die neuen Zahlen für das Kindergartenjahr 2018/2019 liegen vor. Im Vergleich zum laufenden Kindergartenjahr sind erhebliche Zuwächse bei den Betreuungsplätzen für unter- und überdreijährige Kinder in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen.

Das Ministerium für Kinder, Familie Flüchtlinge und Integration teilt mit:

Die neuen Zahlen für das Kindergartenjahr 2018/2019 liegen vor. Im Vergleich zum laufenden Kindergartenjahr sind erhebliche Zuwächse bei den Betreuungsplätzen für unter- und überdreijährige Kinder in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen. Bis zum Stichtag 15. März haben die 186 Jugendämter insgesamt rund 26.000 Betreuungsplätze mehr gemeldet als im laufenden Jahr. „Ich freue mich über die Steigerung bei den Betreuungsplätzen. Dennoch ist uns bewusst, dass der Bedarf der Eltern nach einem Betreuungsplatz in Nordrhein-Westfalen größer ist als das derzeitige Angebot“, sagte Familienminister Dr. Joachim Stamp. Aufgrund der strukturellen Unterfinanzierung der Kitas haben sich in vielen Einrichtungen über die vergangenen Jahre große Defizite aufgebaut, die zu Personalkürzungen und Qualitätseinbußen geführt sowie den notwendigen, bedarfsgerechten Platzausbau behindert haben. „Wir wollen die Betreuungsqualität und -quote weiter verbessern“, sagte der Minister.
 
Insgesamt sind die Zahlen der Plätze für Unterdreijährige (plus 11.849), und Überdreijährige (plus 14.043) für das Kindergartenjahr 2018/2019 deutlich angestiegen. Hintergrund für diese Entwicklung sind eine höhere Inanspruchnahme der Kindertagesbetreuung sowie die positive demographische Entwicklung durch steigende Geburtenzahlen und Zuwanderung. Im nächsten Kindergartenjahr werden somit 623.331 Plätze in Kindertageseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stehen. Einschließlich der Kindertagespflege sind das für das Kindergartenjahr insgesamt 684.725 Betreuungsplätze in Nordrhein-Westfalen. „Das Kita-Träger-Rettungsprogramm hat den Trägern und Kommunen ein klares Zeichen von Verlässlichkeit und Planungssicherheit gegeben. Zusätzliche Plätze werden nur geschaffen, wenn sich Träger und Kommunen darauf verlassen können, laufende Betriebskosten stemmen zu können und damit keine Defizite einzufahren“, betonte der Familienminister. Derzeit ist die Landesregierung in intensiven Gesprächen mit den Kommunalen Spitzenverbänden, um gemeinsam eine dauerhaft tragfähige Finanzierung für die Einrichtungen zu vereinbaren.
 
Für Kinder im Alter von unter drei Jahren stehen im kommenden Kindergartenjahr insgesamt rund 191.300 Betreuungsplätze zur Verfügung, davon rund 134.200 Plätze in Kindertageseinrichtungen und rund 57.100 Plätze in der Kindertagespflege – dies sind im Vergleich zum laufenden Kitajahr rund 12.000 Plätze mehr. Unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung entspricht das einer Versorgungsquote von 38,1 Prozent für die Unterdreijährigen. Bezogen auf die ein- und zweijährigen Kinder – also die Kinder, die seit 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz haben – beträgt die Versorgungsquote sogar 58 Prozent. Für mehr als jedes zweite Kind mit einem U3-Rechtsanspruch steht in Nordrhein-Westfalen ein Platz zur Verfügung.
 
Für die überdreijährigen Kinder in Nordrhein-Westfalen gibt es im Kindergartenjahr 2018/2019 insgesamt rund 493.400 Betreuungsplätze, davon rund 489.200 Plätze in Kindertageseinrichtungen und rund 4.200 Plätze in der Kindertagespflege. Dies sind im Vergleich zum laufenden Kindergartenjahr rund 14.000 zusätzliche Plätze allein für die Betreuung der Überdreijährigen. Familienminister Stamp: „Bei dieser Steigerung handelt es sich um den höchsten Zuwachs in den vergangenen Jahren. Alle Beteiligten im Land treiben den Ausbau mit großem Engagement voran.“
 
Trotz der positiven Entwicklung ist der Landesregierung bewusst, dass nicht allen Eltern der gewünschte Betreuungsplatz angeboten werden kann. Eltern, die trotz Anmeldung noch keine Platzzusage erhalten haben, sollten im engen Kontakt mit dem örtlichen Jugendamt bleiben und ihren Betreuungsbedarf dort geltend machen. „Es liegen noch große Herausforderungen vor uns“, sagte der Familienminister. „Der Ausbau der Betreuungsplätze muss weiter gehen.“ Derzeit stehen insgesamt rund 264 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel für den weiteren Ausbau zur Verfügung. Wenn diese Investitionsmittel nicht reichen, wird das Land tätig werden.
 

Quelle: Ministerium für Kinder, Familie Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen