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Mehr Frauen in Führungspositionen! Diese Forderung hat nur vordergründig mit besseren Chancen für die Frauen zu tun. Genauso wesentlich ist, dass damit auch die Chancen von Männern steigen: auf bessere Vereinbarkeit, mehr Familie und Partnerschaftlichkeit und weniger Belastung als Alleinverdiener. Die Initiative „Chefsache“ hat sich das Thema auf die Fahne geschrieben und dazu ein Magazin veröffentlicht.
Immer mehr Unternehmen möchten die Flexibilität ihrer Führungskräfte fördern – und so auch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf erreichen. Aber es hapert noch bei der Umsetzung. Nina Bessing von der EAF Berlin (Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e. V.) hat sich im Rahmen des Projektes „FleXship“ mit der Frage beschäftigt, wie Vereinbarkeit in Führung verwirklicht werden kann.
Wie steht es in deutschen Unternehmen um die Familienfreundlichkeit? Und welche Maßnahmen werden dort getroffen, um ein besseres Miteinander von Arbeit und Beruf zu ermöglichen? Diesen Fragen geht seit zehn Jahren der Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit nach. Ende Juni stellte das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) die aktuellen Ergebnisse vor.
Immer mehr Väter unterbrechen ihre Erwerbstätigkeit für die Kinderbetreuung. Das sind gute Neuigkeiten: Natürlich zunächst für die Kinder, die mehr von ihrem Papa haben als der Nachwuchs in den Generationen zuvor. Aber auch für Eltern ist die Entwicklung positiv. Denn sie unterstützt die partnerschaftliche Arbeitsteilung und den Wunsch vieler Paare nach mehr Gleichheit in der Partnerschaft. – Ein Gastbeitrag von Dr. Yvonne Lott, Hans-Böckler-Stiftung
Ihr Beruf ist den deutschen Vätern wichtig oder gar sehr wichtig. Das sagen 92 Prozent von ihnen laut der Vereinbarkeitsstudie „Geht doch!“ des Instituts Allensbach von 2015. Zugleich wünscht sich ein gutes Drittel aller berufstätigen Väter mehr Zeit für Kinder und Familie. Geht es jedoch darum, die gewünschte Vereinbarkeit umzusetzen, sind nicht zuletzt die Arbeitgeber gefragt.
Kind krank? KiTa geschlossen? Oftmals sind es die Mütter, die dann kurzfristig zu Hause bleiben. Auch Väter können flexibel auf solche Situationen reagieren, vor allem wenn sie mit dem Verständnis ihres Arbeitgebers und ihrer Kollegen rechnen dürfen.
Seit 1995 beschäftigt sich die Commerzbank mit der Familienorientierung von Männern. Die Entscheider dort haben erkannt, wie wichtig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die Arbeitgeberattraktivität ist.