Vater ist, das was du draus machst!
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Mobiles Arbeiten

Digitale Vereinbarkeits-Strategien praxisnah erklärt

Online-Toolbox für Unternehmen und Beschäftigte

Zeit und Flexibilität sind wichtige Kriterien, um Familie und Beruf gut miteinander in Einklang zu bringen. Die Online-Toolbox „Digitale Vereinbarkeit“ für Unternehmen und Beschäftigte zeigt, welche Chancen hierbei mobile Arbeitsformen bieten und stellt anhand guter Beispiele vor, wie Home-Office-Lösungen sowie mobiles Arbeiten in der Unternehmenspraxis umgesetzt werden können.
Arbeitsabläufe effizienter gestalten, Fahrtwege und -zeiten optimieren oder die Motivation der Beschäftigten steigern: Wer die Möglichkeiten mobiler Arbeitsformen kennt und gezielt einsetzt, kann auf vielfältige Weise von der „Digitalen Vereinbarkeit“ profitieren. Die gleichnamige Broschüre des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und den Europäischen Sozialfonds, legt den Schwerpunkt auf praxiserprobte Ansätze und Empfehlungen, die sowohl von Unternehmensführung als auch Beschäftigten für gut befunden wurden.

Digitale Vereinbarkeit für alle

Mit Beispielen von erfolgreich eingeführten Maßnahmen möchte die „Toolbox“ dazu anregen, über den Einsatz digitaler Vereinbarkeitsangebote auch im eigenen Unternehmen nachzudenken. Für einen einfachen Einstieg ins Thema erläutert die Broschüre Schritt für Schritt die Planung, Einführung und den Regelbetrieb von Home-Office-Angeboten und mobilem Arbeiten. Interessierte können mit den Checklisten zu Betriebsvereinbarung und Home-Office-Eignung des Arbeitsplatzes, einem Muster-Antrag auf Home-Office für Beschäftigte und weiteren Informationsquellen direkt in die Umsetzung starten.  

Chef trifft Dino

Videoclip zur Arbeitswelt von gestern und heute

Wie es einem Vater gelingt, Beruf und Familienaufgaben so zu vereinbaren, dass selbst der konservative Chef beeindruckt ist, zeigt ein unterhaltsamer Spot des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Der Videoclip entstand im Rahmen des Dialogprozesses „Arbeiten 4.0“, den das BMAS 2015 gestartet hatte, um die Arbeitswelt von morgen zu erforschen und vorausschauend die Bedingungen der künftigen Arbeitsgesellschaft zu thematisieren und mitzugestalten.
„Bing“ – die Fahrstuhltür öffnet sich und der überraschte Chef steht einem mannsgroßen Dinosaurier gegenüber. Dahinter taucht Mitarbeiter Grissemann auf, der seinem offensichtlich verdutzten Vorgesetzten in aller Kürze erklärt, was es damit auf sich hat. Es bleibt wenig Zeit, schließlich ist Grissemann in wichtiger Mission unterwegs –  zum Kindergeburtstag. Den Einwand seines Chefs, was denn dann mit ihrem Meeting um 17 Uhr sei, kontert der Vater gelassen: „Ich schalt‘ mich rein.“

„Der Wink mit dem Dino“

Die Vereinbarkeitslösung von Grissemann hätte sein Chef auch gern selbst erlebt. Was vor 30 Jahren allerdings noch undenkbar war, wird heute für viele Beschäftigte gelebter Berufsalltag. Dank zeitgemäßer Arbeitsmodelle und der fortschreitenden Digitalisierung ist es ihnen möglich, bei Bedarf beispielsweise zeitlich und räumlich flexibel zu arbeiten. Dies verbessert die Voraussetzungen für gute Vereinbarkeitslösungen in immer mehr Unternehmen. Wie wichtig es dabei ist, alle Beteiligten ins Boot zu holen und von den positiven Auswirkungen der sich verändernden Arbeitswelt zu überzeugen, zeigt das Beispiel Grissemann – manchmal genügt ein „kleiner Wink mit dem Dino“. Interessierte finden auf der Dialogplattform „Arbeiten 4.0 – Arbeit weiter denken“ des BMAS umfassende Informationen und zahlreiche Möglichkeiten zur Mitgestaltung der Arbeitswelt von morgen.Hinweis: Der Videspot wurde kurzfristig von der BMAS-Website entfernt und ist online nicht mehr verfügbar. (Stand: 25. Januar 2018)