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Schule

Durchschnittsnoten des Zentralabiturs bleiben konstant

Ergebnisse des Zentralabiturs 2018

Die Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Abiturjahrgangs in Nordrhein-Westfalen haben mit einer Durchschnittsnote von 2,44 (Gymnasien und Gesamtschulen) die Prüfungen des Zentralabiturs abgelegt. Damit bleiben die Durchschnittsnoten auch 2018 wie in den vergangenen Jahren konstant.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Die Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Abiturjahrgangs in Nordrhein-Westfalen haben mit einer Durchschnittsnote von 2,44 (Gymnasien und Gesamtschulen) die Prüfungen des Zentralabiturs abgelegt. Damit bleiben die Durchschnittsnoten auch 2018 wie in den vergangenen Jahren konstant. Schulministerin Yvonne Gebauer: „Auch in diesem Jahr haben die Schulen in Nordrhein-Westfalen viele Schülerinnen und Schüler zum Abitur geführt. Nach Beendigung ihrer Bildungslaufbahn steht ihnen nun der Weg offen für eine anschließende berufliche oder universitäre Ausbildung. Mit dem Zentralabitur haben wir in Nordrhein-Westfalen ein bewährtes landesweites Prüfungsverfahren. Mein Dank gilt an dieser Stelle den Lehrkräften, ohne die ein reibungsloser Ablauf des Abiturs samt der vorausgehenden Vorbereitung in der gymnasialen Oberstufe nicht zu denken wäre.“   Die Ergebnisse an Gymnasien und Gesamtschulen (noch nicht statistisch bereinigt):     Gymnasium Gesamtschule Gesamt 2018 2017 2016 2018 2017 2016 2018 2017 2016 Durchschnittsnote 2,39 2,40 2,41 2,65 2,65 2,65 2,44 2,44 2,45 nicht bestanden in % 3,66 3,33 2,83 6,84 8,06 6,44 4,27 4,23 3,51 Bestnotenquote (1,0) in % 2,3 2,2 2,1 0,5 0,4 0,5 1,9 1,9 1,8   Insgesamt haben an den diesjährigen schriftlichen Abiturprüfungen rund 75.800 Schülerinnen und Schüler an 622 Gymnasien und 208 Gesamtschulen teilgenommen. In den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik kamen nach der erstmaligen Verwendung im letzten Jahr zum zweiten Mal Aufgaben aus dem gemeinsamen Abituraufgabenpool der Länder zum Einsatz. Ministerin Gebauer: „Auch in diesem Jahr zeigt sich, dass die Maßnahmen der Kultusministerkonferenz für mehr Vergleichbarkeit zwischen den Bundesländern den konstant guten Schülerleistungen in Nordrhein-Westfalen keinen Abbruch tun.“ An Beruflichen Gymnasien (226) und Weiterbildungskollegs (35) haben in diesem Jahr insgesamt rund 10.800 Schülerinnen und Schüler ihr Abitur abgelegt. Die Ergebnisse der vorläufigen Auswertung im Überblick:     Berufliche Gymnasien Weiterbildungskollegs 2018 2017 2016 2018 2017 2016 Durchschnittsnote 2,54 2,54 2,55 2,44 2,45 2,45 nicht bestanden in % 5,92 4,13 4,29 5,68 5,95 6,32 Bestnotenquote in % 0,5 0,5 0,4 2,0 1,8 2,4            

Kooperation mit der französischen Akademie Lille

Kooperation mit der französischen Akademie Lille um fünf Jahre verlängert

Schulministerin Yvonne Gebauer hat gemeinsam mit der Rectrice der französischen Akademie Lille, Valérie Cabuil, die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Schule und Bildung und der Akademie Lille unterzeichnet.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Schulministerin Yvonne Gebauer hat gemeinsam mit der Rectrice der französischen Akademie Lille, Valérie Cabuil, die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Ministerium für Schule und Bildung und der Akademie Lille unterzeichnet. Ministerin Gebauer: „Von der engen Kooperation im Bildungsbereich profitieren Schülerinnen und Schüler sowohl in Frankreich als auch in Nordrhein-Westfalen. Die internationale Kooperation unserer Regionen fördert die Mobilität junger Menschen. Sie erhalten die Möglichkeit, ihre Ausbildung um Erfahrungen in französischen Betrieben und Bildungseinrichtungen zu bereichern oder im Schüleraustausch ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen und Kontakte zu knüpfen.“   Seit 2008 besteht zwischen dem Ministerium für Schule und Bildung und der französischen Akademie eine enge Zusammenarbeit im schulischen Bereich. Akademien sind in Frankreich Schulaufsichtsbehörden, die dem französischen Bildungsministerium unterstellt sind. Sie sind in ihrem Einzugsgebiet sowohl für den schulischen als auch für den hochschulischen Bereich zuständig. Ziel der Kooperation mit Nordrhein-Westfalen ist, die Mobilität von jungen Menschen in der Ausbildung im deutsch-französischen und europäischen Wirtschaftsraum zu fördern und die partnerschaftliche Zusammenarbeit zu festigen. Die Kooperationsvereinbarung war bereits 2013 verlängert worden. Mit der erneuten Verlängerung blicken das Ministerium für Schule und Bildung und die Akademie Lille nun auf zehn Jahre enge Zusammenarbeit zurück.   Frankreich ist ein Schwerpunktland in der internationalen Zusammenarbeit des Schulministeriums. Zahlreiche Projekte im Bereich der Förderung der Sprache und im Bereich des Austausches, der Mobilität im schulischen und beruflichen Bildungsbereich kennzeichnen bereits seit Jahren den engen und kontinuierlichen Austausch. Das Ministerium pflegt darüber hinaus noch Kooperationen mit den Akademien von Aix-Marseille und Versailles.Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Gebauer: Wir wollen den islamischen Religionsunterricht weiter ausbauen

Schulministerium legt wissenschaftliche IRU-Evaluation vor

Schulministerin Yvonne Gebauer hat das Ziel der Landesregierung bekräftigt, den islamischen Religionsunterricht weiter auszubauen.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Schulministerin Yvonne Gebauer hat das Ziel der Landesregierung bekräftigt, den islamischen Religionsunterricht weiter auszubauen. Im Ausschuss für Schule und Bildung erklärte die Ministerin: „Mit diesem klaren Ziel vor Augen wird die Landesregierung auf die muslimischen Verbände zugehen und mit ihnen Gespräche führen. Wir müssen klären, wie es auch nach dem Auslaufen der aktuellen gesetzlichen Grundlage ab dem 1. August 2019 mit dem islamischen Religionsunterricht weiter gehen soll.“   Auf Bitten des Schulministeriums stellte Professor Dr. Hacı-Halil Uslucan, Direktor des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung an der Universität Duisburg-Essen im Ausschuss für Schule und Bildung den Bericht der Landesregierung zum islamischen Religionsunterricht vor. Ministerin Gebauer dankte Professor Uslucan für die sorgfältige Expertise: „Der Bericht hat fundiert und klar gezeigt, dass der bekenntnisorientierte islamische Religionsunterricht die Zielsetzung der Landesregierung bisher sehr gut erfüllt. Es gibt durchweg eine hohe Zustimmung durch die Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie die Lehrkräfte. Er trägt zur religiösen Bildung, zum interreligiösen Dialog und zur gegenseitigen Toleranz bei. Der Bericht ist in vollem Umfang eine Bestätigung für den Kurs der Landesregierung, den islamischen Religionsunterricht weiter auszubauen. Der Islamische Religionsunterricht ist ein großer Erfolg und eine wichtige Maßnahme für mehr Normalität im Umgang mit dem Islam. Auch in Schulen muss der Staat den Muslimen in Deutschland ein Angebot für einen modernen islamischen Religionsunterricht machen, mit vom Schulministerium festgelegten Inhalten, in deutscher Sprache und unterrichtet von in Deutschland ausgebildeten Lehrkräften.“   Der islamische Religionsunterricht wurde in Nordrhein-Westfalen im Schuljahr 2012/13 eingeführt. Im Schuljahr 2017/18 wurde das Fach an 234 Schulen erteilt. 19.400 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil. 241 Lehrkräfte haben die staatliche Unterrichtserlaubnis und die religiöse Bevollmächtigung zur Erteilung des Unterrichts (Idschaza) erhalten.Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Gebauer: Die Aufholjagd für beste Bildung geht weiter

Ausschuss für Schule und Bildung befasst sich mit Haushaltsentwurf 2019

Schulministerin Yvonne Gebauer hat dem Schulausschuss des Landtags den Haushaltplan für den Bereich Schule und Bildung für das Jahr 2019 vorgestellt.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Schulministerin Yvonne Gebauer hat dem Schulausschuss des Landtags den Haushaltplan für den Bereich Schule und Bildung für das Jahr 2019 vorgestellt. „Wir setzen mit dem Haushalt 2019 fort, was wir bereits mit unserem ersten eigenen Haushalt vergangenes Jahr begonnen haben: die Aufholjagd für beste Bildung im Bildungsland Nordrhein-Westfalen“, erklärte Gebauer bei den Beratungen und betonte: „Im Vergleich zum Haushalt 2017 bei Amtsübernahme investiert diese Landesregierung rund eine Milliarde Euro mehr in unsere Schulen als die Vorgängerregierung. Wir wollen nicht nur über bessere Bildungsqualität und Bildungschancen reden, sondern wir investieren, um sie zu ermöglichen.“   Mit einem Ausgabenvolumen von rund 18,75 Milliarden Euro ist der Haushaltsplan für den Bereich Schule und Bildung der größte Einzeletat des Landes. Der Zuwachs gegenüber dem Haushalt 2018 beträgt rund 750 Millionen und gegenüber dem Haushalt 2017 rund 981,6 Millionen Euro.   Größter Posten im Etat 2019, den das Parlament berät und der im Dezember verabschiedet werden soll, sind die Personalausgaben. Sie machen einen Anteil von knapp 86,8 Prozent aus. Im Haushaltsentwurf sind 1.005 zusätzliche Stellen vorgesehen. Dabei steigt die Zahl der Lehrerstellen 2019 im Vergleich zum diesjährigen Haushalt im Saldo um 949 auf 162.175 Stellen. Zudem werden weiterhin von der Vorgängerregierung mit „kw“ vermerkte Stellen, die ein Wegfallen der jeweiligen Stelle kennzeichnen, erhalten: Nachdem bereits im Haushalt 2018 insgesamt 3.299 dieser Planstellen dauerhaft gesichert wurden, kommen mit dem Haushalt für das kommende Jahr weitere 2.704 Lehrerstellen hinzu, bei denen die kw-Vermerke gestrichen wurden. Die Landesregierung sichert so über 6.000 Stellen gegenüber der alten Landesregierung, die plante, diese Stellen zu streichen.   Schwerpunkte und Schlaglichter im Haushaltsplan für den Bereich Schule und Bildung:
  • Mehr Plätze und mehr Qualität in der OGS Im Haushalt 2019 sind insgesamt 37,7 Millionen Euro zur Steigerung der Qualität im Offenen Ganztag verankert. Die Zahl der OGS-Plätze stieg zum Schuljahr 2018/19 um 8.000 auf 315.600 und steigt zum Schuljahr 2019/20 um weitere 7.500 auf 323.100 Plätze. Insgesamt erreicht der offene Ganztag im Primarbereich im Haushaltsentwurf 2019 damit ein Ausgabenvolumen von fast 547 Millionen Euro, das ist ein Plus von rund 90 Millionen Euro im Vergleich zu 2017.
  • Neuausrichtung der Inklusion Rund 6.600 Planstellen und Stellen sind für die schulische Inklusion ausgewiesen. Darin sind 270 zusätzliche Tarifstellen für Multiprofessionelle Teams in der Sekundarstufe I enthalten. Die neuen Ressourcenstandards für die Schulen des Gemeinsamen Lernens in der Sekundarstufe I (Formel „25 – 3 – 1,5“) greifen zunächst in der Jahrgangsstufe 5 und wachsen dann schrittweise weiter auf. Hierfür werden zunächst im Schuljahr 2019/20 voraussichtlich rund 1.000 zusätzliche Stellen benötigt. Zudem werden rund 2.800 Planstellen für Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen in das Grundschulkapitel verlagert.
  • Zusätzliche Stellen für die Grundschulen Die Situation an den Grundschulen soll durch weitere Maßnahmen verbessert werden: Mit dem Haushaltsentwurf 2019 werden zusätzlich 557 Stellen für sozialpädagogische Fachkräfte in der flexiblen Schuleingangsphase bereitgestellt. Die ursprüngliche Stellenzahl wird damit fast verdreifacht und steht den Grundschulen zusätzlich zur Verfügung. 
  • Ausstattung für die Talentschulen An bis zu 60 Schulen in schwierigem sozialen Umfeld wird ab dem Schuljahr 2019/20 im Schulversuch Talentschulen erprobt, wie Schülerleistungen durch besondere Unterrichtskonzepte, zusätzliche Ressourcen und Unterstützung bei der Schulentwicklung verbessert werden können. Für die zusätzliche personelle Ausstattung der zunächst 35 im Schuljahr 2019/20 teilnehmenden Schulen (insgesamt bis zu 60 Talentschulen) werden 148 Stellen bereitgestellt. Überdies wird die Schulentwicklungsberatung dieser Schulen mit zusätzlichen Stellenanteilen unterstützt. Alle Talentschulen erhalten außerdem ein zusätzliches Fortbildungsbudget in Höhe von 2.500 Euro jährlich. 
  • Ausbau der Schulverwaltungsassistenz Mit dem Haushaltsentwurf 2019 werden in einem ersten Schritt zum Ausbau der Schulverwaltungsassistenzen insgesamt 45 zusätzliche Planstellen und Stellen der Besoldungsgruppen A 10 und A 8 bzw. der vergleichbaren Tarifstellen geschaffen. Im Jahr 2019 werden damit insgesamt 384 Vollzeitstellen für die Schulverwaltungsassistenz zur Verfügung stehen. 
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen der beruflichen Bildung Mit dem Haushalt 2019 werden 200 neue Stellen bereitgestellt. Mit den Stellen des Haushalts 2018 können die Berufskollegs im Schuljahr 2019/20 über 450 zusätzliche Stellen verfügen. 
Zusätzlich zu diesen Schwerpunkten und den weiteren Mitteln im Einzelplan für das Ministerium für Schule und Bildung ist zudem die Schul- und Bildungspauschale zu den Ausgaben für Bildung hinzuzurechnen: Die Pauschale wird im Jahr 2019 substantiell um 50 Millionen Euro auf 659 Millionen Euro erhöht. Zudem ist vorgesehen, die Pauschale in den kommenden Jahren zu dynamisieren, um die öffentlichen Schulträger weiter bei ihren Anstrengungen zur Modernisierung der Schulen zu unterstützen.Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

26,6 Millionen Euro für vier weitere Breitband-Projekte

Minister Pinkwart: Wir bringen schnellstmöglich Gigabit-Geschwindigkeiten an alle Schulen

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat vier Zuwendungsbescheide zur Förderung des Breitbandausbaus an die Städte Aachen, Düsseldorf, Hamminkeln und Radevormwald übergeben. Durch die mit fast 27 Millionen Euro Landesmitteln geförderten Projekte werden insgesamt 7.049 Haushalte und 1.008 Unternehmen an die schnellen Breitbandnetze angeschlossen.
20.08.2018
Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie teilt mit: Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat vier Zuwendungsbescheide zur Förderung des Breitbandausbaus an die Städte Aachen, Düsseldorf, Hamminkeln und Radevormwald übergeben. Durch die mit fast 27 Millionen Euro Landesmitteln geförderten Projekte werden insgesamt 7.049 Haushalte und 1.008 Unternehmen an die schnellen Breitbandnetze angeschlossen.   Minister Pinkwart: „Die Fördermittel werden ausschließlich in schnelle Glasfaseranschlüsse investiert. Wir werden für das ganze Land weiter hart daran arbeiten, dass bis 2025 überall Datendownloads in Gigabit-Geschwindigkeit möglich sind.“   Zum ersten Mal hat das Land außerdem Fördersummen nachträglich erhöht, um Schulen mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen. Minister Pinkwart übergab für den zusätzlichen Anschluss von 191 Schulen fünf Bescheide an die Stadt Mülheim und die Kreise Kleve und Olpe. Damit erhöht das Land seine Förderung für die drei Projekte um drei Millionen Euro auf 45,7 Millionen Euro.   Minister Pinkwart: „Die Anbindung unserer Schulen an Gigabitnetze bis 2022 ist für das Land ein zentrales Anliegen. Mit einer neuen Förderrichtlinie des Landes für den Breitbandanschluss von Schulen werden wir auch alle Kommunen unterstützen, die über das Bundesprogramm nicht gefördert werden können.“ Mit der Übergabe der Bescheide löst die Landesregierung das Versprechen ein, alle Projekte, die eine Bundesförderung erhalten, mit Landesmitteln kozufinanzieren. Bis heute hat das Land für seine Kommunen bereits 483 Millionen Euro verbindlich zugesagt. Zuwendungsempfänger Fördersumme Land (gerundet) Stadt Aachen 3.316.000 Euro Stadt Düsseldorf 6.000.000 Euro Stadt Hamminkeln1 3.811.000 Euro Stadt Radevormwald 3.512.000 Euro Breitband für Schulen Erhöhungsbetrag Stadt Mülheim 191.000 Euro Kreis Kleve (3 Förderbescheide) 2.234.000 Euro Kreis Olpe 560.000 Euro Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Förderung begabter Schülerinnen und Schüler auch in den Ferien

Abschlussfeier der JuniorAkademie NRW in Jülich

Bereits zum zehnten Mal wurde in Jülich in den Sommerferien eine JuniorAkademie des Landes Nordrhein-Westfalen veranstaltet. Staatssekretär Mathias Richter hat den Schülerinnen und Schülern heute bei der Abschlussfeier ihre Teilnahmeurkunden überreicht.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Bereits zum zehnten Mal wurde in Jülich in den Sommerferien eine JuniorAkademie des Landes Nordrhein-Westfalen veranstaltet. Staatssekretär Mathias Richter hat den Schülerinnen und Schülern heute bei der Abschlussfeier ihre Teilnahmeurkunden überreicht. Richter lobte den Einsatz der Jugendlichen und betonte: „Bei der individuellen Förderung müssen wir alle Kinder und Jugendlichen in den Blick nehmen. Auch diejenigen, die bereits sehr gute Leistungen in der Schule erzielen, brauchen unsere volle Unterstützung. Mit den JuniorAkademien NRW bieten wir diesen jungen Menschen ein außergewöhnliches Förderangebot in den Ferien. Und ich freue mich besonders, dass dies bei den Schülerinnen und Schülern so gut ankommt.“   Das Schulministerium richtet die JuniorAkademien NRW zur Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler jedes Jahr in der zweiten Hälfte der Sommerferien aus. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9, die eine weit überdurchschnittliche intellektuelle Befähigung sowie eine ausgeprägte Leistungsmotivation auszeichnet. Auf dem „Stundenplan“ stehen zum Beispiel Themen wie Nanotechnologie, Forensik oder Programmieren. Der Fokus liegt auf eigenständigem Wissenserwerb und forschendem Lernen. Das Kursprogramm wird ergänzt durch ein vielseitiges Begleitprogramm aus Sport, Musik und Freizeit.   Die JuniorAkademien NRW werden in Jülich, Königswinter und Ostbevern durchgeführt. An allen drei Standorten nahmen in diesem Jahr insgesamt 162 Schülerinnen und Schüler teil. Weitere Informationen zu den JuniorAkademien NRW finden Sie hier:  www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Lehrer/Termine/Programme/JuniorAkademie/index.html   Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Volle Lernkraft voraus!

Individuelle Förderung für Schülerinnen und Schüler

In den Ferien für die Schule arbeiten? Gute Idee! Die Initiative „LernFerien Nordrhein-Westfalen (NRW)“ veranstaltet für versetzungsgefährdete oder besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler kostenlose Intensivkurse mit den Schwerpunkten „Lernen lernen“ und „Begabungen fördern“. Die fünf- bzw. sechstägigen Lern-Camps finden jeweils in den Oster- und Herbstferien statt.
Zum Stichwort „Ferien“ fällt Vätern wie Kindern sicher vieles ein, etwa Ausschlafen, Familienurlaub oder Faulenzen. Dass es für Jugendliche während der schulfreien Zeit aus unterschiedlichen Beweggründen auch konzentriert ums Lernen und die Entwicklung persönlicher Fähigkeiten gehen kann, zeigt das Angebot der „LernFerien NRW“. Die Ferien-Camps bieten Schülerinnen und Schülern aus NRW die Chance, sich in kurzer Zeit intensiv den Zielen „Lern-Motivation und Versetzung“ zu widmen bzw. durch die Zusammenarbeit in der Gruppe einen noch engeren Bezug zu den eigenen Stärken und Talenten zu entwickeln.

Lernen für die Zukunft

Das Angebot „LernFerien NRW – Lernen lernen“ richtet sich an versetzungsgefährdete Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen aus allen allgemeinbildenden weiterführenden Schulen in NRW. Die Jugendlichen erhalten konkrete Hilfe für den Schulalltag mit dem Ziel, die persönliche Lernmotivation und Leistungsbereitschaft zu erhöhen, um eine Versetzung in die Folgeklasse zu schaffen. Die Fähigkeit, das eigene Können besser einzuschätzen und herauszufinden, wie man am besten lernt, um mehr Erfolg, Selbstbewusstsein und Spaß in der Schule zu erfahren, wird im Rahmen der LernFerien gefördert. Von der Theorie in die Praxis: In der zweiten Hälfte des Kurses wenden die Teilnehmenden ihre neu erworbenen Lerntechniken auf die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch an, um ihre Lernfortschritte konkret zu erleben. Die „LernFerien NRW – Begabungen fördern“ richten sich an zielstrebige und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen sowie der 11. (G8/G9) und 12. (G9) Jahrgangsstufe von Gesamtschulen und Gymnasien in NRW. Jugendliche, die Interesse an gesellschaftlichen Fragestellungen und sozialem Engagement in der Schule bzw. ihrer Freizeit haben, können mit Diskussionen, journalistischen Übungen oder kreativer Projektarbeit ihre Persönlichkeit, Motivation und ihr Verantwortungsbewusstsein stärken. Jedes Lern-Camp ist einem bestimmten Thema wie zum Beispiel „Identität“, „Gründergeist“ oder „Lebensentwürfe“ gewidmet, das den Rahmen für die einzelnen Aufgaben und Begegnungen absteckt. Ausflüge, Gruppenerlebnisse und Freizeitangebote ergänzen die Fachinhalte aller Lern-Camps.

Hintergrundinformationen zu den „LernFerien NRW“

Die Veranstaltungen finden jeweils in den Oster- und Herbstferien an verschiedenen Standorten in jeweils allen fünf Regierungsbezirken in NRW statt. Die Jugendlichen werden an außerschulischen Lernorten wie Jugendherbergen und -gästehäusern rund um die Uhr von Lehrkräften sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen unterrichtet und betreut. Die Teilnehmenden werden durch die Schule benannt und angemeldet. Es wird für beide Schwerpunkte vorausgesetzt, dass sich die Jugendlichen für das Programm interessieren und bereit sind, im Lern-Camp konstruktiv und engagiert mitzuarbeiten. Väter sprechen bitte frühzeitig die Klassenlehrerin oder den Klassenlehrer an, um ihr Kind für das Programm vorzuschlagen. Die Anmeldung beginnt spätestens vier bis fünf Wochen vor dem jeweiligen Ferienbeginn. Weitere Informationen sowie Wochenpläne und persönliche Erfahrungsberichte von Teilnehmenden früherer LernFerien finden interessierte Väter und Jugendliche auf der Website des Programms. Die „LernFerien NRW“ sind eine Initiative des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW in Kooperation mit der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.V.

Demokratie in der Schule

Ministerin Gebauer: Wir stärken das Mitspracherecht von Schülerinnen und Schülern

Die Landesregierung stärkt das Mitspracherecht von Schülerinnen und Schülern bei der Einstellung von Lehrerinnen und Lehrern.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Die Landesregierung stärkt das Mitspracherecht von Schülerinnen und Schülern bei der Einstellung von Lehrerinnen und Lehrern. Konnte die Schulkonferenz bislang nur volljährige Schülerinnen und Schüler in die Auswahlkommission der Schule entsenden, wird die Altersgrenze zum Schuljahr 2018/19 auf 16 Jahre herabgesetzt und orientiert sich damit an der Altersgrenze für Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen. Schulministerin Yvonne Gebauer erklärte: „Kinder und Jugendliche sollen in der Schule erleben und einüben, wie unsere Demokratie funktioniert. Sachlich miteinander zu diskutieren und gemeinsam Entscheidungen zu treffen, sind Grundvoraussetzungen für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Wir fördern das demokratische Engagement und stärken das Mitspracherecht unserer Schülerinnen und Schüler.“   Die Auswahlkommission entscheidet über die Neueinstellung von Lehrerinnen und Lehrern an einer Schule. Ein Stimmrecht haben in dieser Kommission der Schulleiter bzw. die Schulleiterin, eine von der Lehrerkonferenz gewählte Lehrkraft, die Gleichstellungsbeauftragte sowie ein von der zu je einem Drittel mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Eltern besetzten Schulkonferenz aus ihrer Mitte gewähltes Mitglied. Ergänzt wird die Auswahlkommission um ein beratendes Mitglied der jeweiligen Personalvertretung sowie bei Bedarf die zuständige Schwerbehindertenvertretung. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der Schulleitung.   Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Mit „FIT in Deutsch“ in den Ferien Fortschritte machen

„FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ in den Sommerferien

Die Sommerferien haben begonnen und damit können landesweit rund 2.600 neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler wieder die Möglichkeit nutzen, fit in Deutsch zu werden.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Die Sommerferien haben begonnen und damit können landesweit rund 2.600 neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler wieder die Möglichkeit nutzen, fit in Deutsch zu werden: In 156 „FIT in Deutsch“-Kursen in ganz Nordrhein-Westfalen steht eine intensive und lebensnahe Sprachförderung auf dem Programm, mit der die Kinder und Jugendlichen in den Ferien ihre Deutschkenntnisse verbessern und vertiefen können.   Schulministerin Yvonne Gebauer hatte die Ferienkurse vor einem Jahr kurz nach ihrem Amtsantritt ins Leben gerufen. „Ich freue mich, dass dieses Angebot so gut angenommen wird und nach den vergangenen Herbst- und Osterferien nun zum ersten Mal in den Sommerferien stattfindet. Die Ferienzeit bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, in speziell konzipierten Kursen Fortschritte beim Spracherwerb zu machen und dabei Freude am Lernen der Sprache und deren alltäglicher Anwendung zu haben. Das Ferienintensivtraining geht über den üblichen Unterricht hinaus und ermöglicht Kontinuität beim Deutschlernen. Ich wünsche den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, ob aus Grundschule oder weiterführender Schule, dass sie nach den Ferien bestärkt und motiviert ins neue Schuljahr starten.“   Das „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ startete in den Herbstferien 2017 als Pilotprojekt an acht Standorten und wurde in den Osterferien 2018 erstmals regulär für ganz Nordrhein-Westfalen mit 31 Kursen weitergeführt. Der Anstieg auf 156 Kurse verdeutlicht die große Nachfrage in allen Regierungsbezirken. Die vom Schulministerium für diese Maßnahme im Haushalt 2018 zur Verfügung gestellten 2,15 Millionen Euro werden im Jahr 2018 voraussichtlich vollständig verausgabt. Die Kurse werden von kommunalen oder freien Trägern eingerichtet.   Die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche aller Schulstufen, deren Deutschkenntnisse noch nicht ausreichen, um am Regelunterricht teilzunehmen. Auf freiwilliger Basis erhalten die Schülerinnen und Schüler einen intensiven und thematisch abwechslungsreichen Deutschunterricht. Auf dem Programm stehen zudem gemeinsame Ausflügen und Aktivitäten, bei denen die Schülerinnen und Schüler das im Unterricht Erlernte im Alltag anwenden können. Die Lerngruppen werden von Sprachlernbegleitern betreut, die im Vorfeld für die Kurse geschult wurden. Für diese Aufgabe konnten sich ausgebildete Lehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen und -anwärter sowie Lehramtsstudierende, Absolventinnen und Absolventen des DaZ/DaZF-Studiengangs (Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache) oder geeignete Ehrenamtliche sowie Pensionäre mit Lehrerfahrung bewerben. Pro Kurs können 15 bis 25 Schülerinnen und Schüler teilnehmen.   Weitere Informationen unter: http://url.nrw/FIT. Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Freie Zeit genießen und Kraft für das neue Schuljahr sammeln

Ausgabe der Zeugnisse und Start in die Sommerferien

An den rund 5.700 Schulen in Nordrhein-Westfalen ist morgen der letzte Schultag vor den Sommerferien. Für 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler sowie 198.000 Lehrkräfte endet mit der Zeugnisausgabe das Schuljahr 2017/18.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: An den rund 5.700 Schulen in Nordrhein-Westfalen ist morgen der letzte Schultag vor den Sommerferien. Für 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler sowie 198.000 Lehrkräfte endet mit der Zeugnisausgabe das Schuljahr 2017/18. Schulministerin Yvonne Gebauer: „Morgen gehen unsere Schulen in die wohlverdienten Sommerferien. In diesem Schuljahr haben unsere Lehrerinnen und Lehrer mit viel Engagement dazu beigetragen, dass Kinder und Jugendliche auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet wurden. Dafür bedanke ich mich von ganzem Herzen.“ Sicherlich finden sich auf manchen Zeugnissen auch Noten wieder, die nicht zufriedenstellend sind. In diesen Fällen rät Ministern Gebauer: „Hier möchte ich den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern nahe legen, nicht zu verzagen. Denn im neuen Schuljahr hat man die Chance, es besser zu machen. Zeugnisse können hier auch neue Motivation und Impulse geben.“   Der kommende Montag (16. Juli 2018) ist der erste Ferientag in Nordrhein-Westfalen. Für die Sommerferien wünscht die Schulministerin allen eine erholsame Zeit: „In den kommenden Wochen sollen unsere Schülerinnen und Schüler in erster Linie abschalten und entspannen. Nach einem spannenden Schuljahr ist diese Pause definitiv verdient. Deshalb wünsche ich allen angenehme Sommerferien mit viel Sonne, Spaß und Erholung. Mit Frische und neuem Elan kann dann das neue Schuljahr starten, in dem sich alle wieder neu beweisen können.“   Auch in diesem Jahr bieten die fünf Regierungsbezirke in Nordrhein-Westfalen wieder Zeugnistelefone. Hier können sich Eltern sowie Schülerinnen und Schüler melden, die Fragen zur Notengebung oder Schullaufbahn haben:  
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Arnsberg: 02931/82 3388, geschaltet am 13., 16. und 17. Juli 2018, jeweils von 9.00 bis 15.00 Uhr
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Detmold: 05231/71 4848, geschaltet am 12., 13. und 16. Juli 2018, jeweils von 8.00 bis 16.00 Uhr
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Düsseldorf: 0211/475 4002, geschaltet vom 13., 16. und 17. Juli 2018, jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr sowie von 13.00 bis 15.30 Uhr
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Köln: 0221/147 2000, geschaltet vom 12. bis 17. Juli 2018 (werktags), jeweils zwischen 10.00 Uhr und 12.00 Uhr sowie zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Münster: 0251/411 4198, geschaltet vom 11. bis 18. Juli 2018 (werktags), jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr
  Darüber hinaus bekommen Schülerinnen und Schüler sowie Eltern Unterstützung bei den schulpsychologischen Beratungsstellen. Informationen zu den Beratungsstellen gibt es bei den Schulämtern vor Ort oder im Internet unter www.schulpsychologie.de.   Der erste Schultag des neuen Schuljahres 2018/19 ist Mittwoch, der 29. August 2018.   Die NRW-Ferientermine der kommenden Jahre können im Bildungsportal des Schulministeriums eingesehen werden: www.schulministerium.nrw.de/docs/Recht/Schulrecht/Erlasse/Ferientermine/Ferienordnung-NRW/index.html.   Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen