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Schule

Startschuss für ein neues Internetangebot mit Praxishilfen für einen modernen Sachunterricht

MINT-Förderung in der Grundschule

Gezielte Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern beginnt in der Grundschule. Zur Unterstützung der Schulen bei diesem Thema wurde heute auf einer Tagung im Schulministerium unter http://nawitas.uni-koeln.de ein neues Internetportal für einen modernen Sachunterricht mit den Schwerpunkten Naturwissenschaften und Technik freigeschaltet.
22.09.2017
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Gezielte Nachwuchsförderung in den MINT-Fächern beginnt in der Grundschule. Zur Unterstützung der Schulen bei diesem Thema wurde heute auf einer Tagung im Schulministerium unter http://nawitas.uni-koeln.de ein neues Internetportal für einen modernen Sachunterricht mit den Schwerpunkten Naturwissenschaften und Technik freigeschaltet.   Schulministerin Yvonne Gebauer betonte den besonderen Stellenwert der naturwissenschaftlich-technischen Bildung: „Nach einer aktuellen OECD-Studie hat Deutschland im internationalen Vergleich die höchste Studienanfänger- und Absolventenquote in den MINT-Fächern. Das ist Rückenwind und Motivation für unsere Schulen, die mit großem Engagement und viel Kreativität daran arbeiten, junge Menschen für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir heute die neue Homepage freischalten.“   Prof. Dr. Manuela Günter, Prorektorin der Universität zu Köln, betonte die bedeutende Rolle, welche die Lehrerbildung an der Universität zu Köln spielt: „Unsere Lehramtsausbildung setzt nicht nur Maßstäbe in gesellschaftlich besonders relevanten Feldern wie Integration und Inklusion, sondern spielt auch eine herausragende Rolle bei der Entwicklung einer zukunftsweisenden Didaktik, die auf dem engen Austausch mit einer forschungsorientierten Fachwissenschaft basiert. Das neue Online-Portal NaWiT AS unterstützt Lehrerinnen und Lehrer optimal bei der zeitgemäßen Gestaltung des naturwissenschaftlich-technischen Sachunterrichts, der die Schüler und Schülerinnen frühzeitig auf die MINT-Fächer neugierig macht.“   Dr. Ekkehard Winter, Geschäftsführer der Deutschen Telekom Stiftung, ergänzte: „Dass das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Projekt NaWiT AS die Rolle von Naturwissenschaften und Technik im Sachunterricht systematisch stärkt, begrüßen wir als Deutsche Telekom Stiftung sehr. Besonders freut es uns, dass nun über die Plattform die Erkenntnisse aus unserem Modellprojekt prima(r)forscher im gesamten Bundesland Verbreitung finden.“   Warum muss ich im Winter eine Mütze aufsetzen? Hat der Klettverschluss was mit der Klette zu tun? Warum braucht ein Auto vier Räder? Diese und ähnliche Fragen stellen sich Kinder im Grundschulalter. Sie haben offene Augen und Ohren für Natur und Technik. Und am liebsten probieren sie alles selber aus. Hier setzt das Fortbildungsprojekt NaWiT AS mit der neuen Internetseite an: Es will Lehrerinnen und Lehrern helfen, ihren Sachunterricht auf dem aktuellen Stand der Didaktik weiterzuentwickeln und mit den Kindern vermehrt naturwissenschaftliche und technische Themen aufzugreifen. Es bietet Unterrichtsanregungen, Materialien und geeignete Methoden für Lehrkräfte der Primarstufe.   NaWiT AS ist die Abkürzung für „Naturwissenschaftlich-Technische Kompetenzen und Anregung schulbezogener Unterrichtsentwicklung“. Projektpartner sind das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und die Universität zu Köln mit Unterstützung der Deutschen Telekom-Stiftung.   „Wir wollen die Lehrerinnen und Lehrer dabei unterstützen, naturwissenschaftliche und technische Themen in den Sachunterricht einzubauen“, erklärt Prof. Dr. Daniela Schmeinck, Leiterin des Projektes NaWiT AS und geschäftsführende Direktorin des Instituts für Didaktik des Sachunterrichts der Universität zu Köln. „Es liegt uns am Herzen, die Kinder mit Hilfe von praxisnahen und kooperativen Lernformen an wissenschaftsnahe Denk- und Arbeitsweisen heranzuführen.“

Weitere Informationen

http://nawitas.uni-koeln.de Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Lessing-Gymnasium Düsseldorf - Fit für die Zukunft

Düsseldorfs NRW-Sportschule ist fit für die Zukunft: Staatssekretärin Andrea Milz hat gemeinsam mit Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel am Montag, 25. September, an der Seite von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Peter Frese, Präsident des Deutschen Judo-Bundes, und Horst Langhoop, Schulleiter des Lessing-Gymnasiums und Berufskollegs, die neue Dreifach-Sporthalle und den dort angegliederten NRW-Leistungsstützpunkt Judo offiziell ihrer Bestimmung übergeben.
22.09.2017
Die Staatskanzlei teilt mit:  Die Eröffnung der neuen Sporthalle und des Landesleistungsstützpunktes wurden von den Schülerinnen und Schülern mit einer Präsentation des Leistungssports (Tischtennis, Fußball, Judo) gefeiert. Rund 13,3 Millionen Euro sind in das Neubauprojekt investiert worden. Das Land NRW beteiligte sich mit einem Zuschuss in Höhe von 4,6 Millionen Euro.   „Der Neubau war für Düsseldorfs NRW-Sportschule dringend erforderlich! Die Schülerinnen und Schüler konnten in den vergangenen Jahren bereits großartige Erfolge, wie zum Beispiel Gold bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft der Schulen, erzielen. Ich freue mich sehr, dass mit der Eröffnung des neuen Sporthallen-Komplexes das Umfeld für Training und Lernen am Lessing-Gymnasium jetzt noch besser ist“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.   NRW-Sportschulen seien beispielgebend für eine vorbildliche Verbindung von Schule und Sport, sagt Staatsekretärin Andrea Milz: „Wir wollen den sportlichen Nachwuchstalenten eine bessere Möglichkeit bieten, Leistungssport und Bildungsweg zu vereinbaren. Die NRW-Sportschulen sind dafür der richtige Weg. Mit dieser wunderbaren neuen Sportstätte können wir die Schülerinnen und Schüler jetzt noch besser unterstützen. Ich bin sicher, dass sich die Dreifachturnhalle schnell mit Leben füllt und die jungen Talente zu neuen Spitzenleistungen beflügelt.“   Peter Frese, Präsident des Deutschen Judo-Bundes: „Mit dem neuen Landesleistungsstützpunkt in Düsseldorf geht für den Judo-Verband NRW und auch für den Deutschen Judo-Bund ein Wunsch in Erfüllung. Düsseldorf ist einer von fünf Judo-Stützpunkt in NRW zur gezielten Talentsichtung und Talentförderung. Mit dem Lessing-Gymnasium und der NRW-Sportschule haben wir eine hervorragende Grundlage zur Umsetzung einer durchgängigen Leistungssportstruktur mit der Kooperation von Schule, Verein und Verband vor Ort.“

Neubau speziell auf NRW-Sportschule ausgerichtet

Der Neubau an der Ellerstraße umfasst die Dreifachsporthalle und weitere leistungssportspezifische Räumlichkeiten im Untergeschoss wie Judo-, Kraft-, Gymnastik- und Seminarräume, um der speziellen Ausrichtung als NRW-Sportschule Rechnung zu tragen. Dieser Bereich steht auch dem Judosport als Landesstützpunkt zur Verfügung. Eine Mensa und Aufenthaltsräume für den Ganztag sind ebenfalls in den Komplex integriert. Zur NRW-Sportschule am Lessing-Gymnasium und dem Berufskolleg gehen aktuell 108 Athletinnen und Athleten, die einem Kader angehören, darunter zwei amtierende Jugendeuropameister im Tischtennis. Insgesamt wird der Schulstandort von knapp 1.000 Schülerinnen und Schülern besucht.   Die neue Dreifachsporthalle hat eine wärmegedämmte Klinkerfassade erhalten, der eingeschossige Teil des Baukörpers ein begrüntes Flachdach. Der gesamte Bau ist barrierefrei konzipiert. Der Zuweg zu dem neuen Gebäude erfolgt für den Schulsport über das Schulgrundstück des Lessing-Gymnasiums. Einen zweiten Zugang gibt es zudem von der Höhenstraße.   Die am Schulstandort noch bis zum Abriss im Jahr 2015 vorhandene Sporthalleninfrastruktur (eine Zweifach- und eine Einfachsporthalle), die auch von der angrenzenden Katholischen Grundschule Höhenstraße genutzt wurde, deckte nicht den Bedarf, der sich aus der Umwandlung in eine überregionale NRW-Sportschule und der Schulentwicklungsplanung ergeben hat. Daher mussten übergangsweise Sportstätten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf für den Schulsport zusätzlich in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus wurden am Lessing-Gymnasium Räume für die Ganztagsbetreuung sowie eine Mensa benötigt. Der Ganztagsbetrieb wurde bereits mit Beginn des Schuljahrs 2009/2010 eingeführt und erfolgte übergangsweise in einem Modulbau.

Das Lessing-Gymnasium – die erste NRW-Sportschule

Zu Beginn des Schuljahres 2007/2008 erhielt das Lessing-Gymnasium als erste Schule in NRW den besonderen Status einer NRW-Sportschule. Sportschulen sollen die Förderung sportlich begabter Schülerinnen und Schüler sicherstellen. Dazu liegt der Schwerpunkt der Schulausbildung neben dem normalen gymnasialen Angebot auf der sportlichen Ausrichtung. Im Tischtennis, Fußball und Judo fungiert das Lessing-Gymnasium als Landesleistungsstützpunkt bzw. als Eliteschule des Deutschen Fußball-Bundes. Ein herausragender sportlicher Erfolg der Lessing-Schüler war der Titel-Gewinn 2016 bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft in Israel. Im Finale der 15- und 16-jährigen Schüler wurde dabei der große Titel-Favorit aus China bezwungen – ein historischer Erfolg. Denn damit stellt erstmals in der Geschichte der Schul-WM eine andere Nation als China den Weltmeister.

Kontakt: Frisch, Michael

presse [at] duesseldorf.de (presse[at]duesseldorf[dot]de), Telefon +49.211.89-93131 Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

1,12 Milliarden Euro zur Verbesserung der Schulinfrastruktur

Nordrhein-Westfalen erhält im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes vom Bund 1,12 Milliarden Euro. Das Geld dient den Kommunen zur Modernisierung und Sanierung ihrer Schulen. Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettsitzung den Referentenentwurf zur Einleitung der Verbändeanhörung verabschiedet. Ziel ist es, die 1,12 Milliarden Euro den finanzschwachen Kreisen, Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen schnell, unbürokratisch und vollständig zur Verfügung stellen zu können.
29.08.2017
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung teilt mit: Nordrhein-Westfalen erhält im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes vom Bund 1,12 Milliarden Euro. Das Geld dient den Kommunen zur Modernisierung und Sanierung ihrer Schulen. Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettsitzung den Referentenentwurf  zur Einleitung der Verbändeanhörung verabschiedet. Ziel ist es, die 1,12 Milliarden Euro den finanzschwachen Kreisen, Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen schnell, unbürokratisch und vollständig zur Verfügung stellen zu können.   „Unser Einsatz hat sich gelohnt: Finanzschwache Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen sollen 1,12 Milliarden Euro zur Verbesserung der Schulinfrastruktur erhalten: Der Referentenentwurf schafft jetzt die Rechtsgrundlage für eine 1:1-Weiterleitung dieses Milliarden-Pakets in unsere Kreise, Städte und Gemeinden. Förderfähig sind Investitionen für die Sanierung, den Umbau, die Erweiterung und ausnahmsweise auch der Ersatzbau von Schulgebäuden. Zu den Schulgebäuden können auch Schulsporthallen, Außenanlagen und Mensen, Arbeits- und Werkstätten sowie Labore zählen. Dringend notwendige Maßnahmen im Zusammenhang mit baulichen Aktivitäten zur weiteren Umsetzung der schulischen Inklusion, sanitäre Anlagen sowie  im Zusammenhang mit der Ganztagsbetreuung von Schülerinnen und Schülern werden damit ermöglicht. Durch das neue Milliarden-Paket gewährleisten wir, dass die Kommunen eigene Schwerpunkte setzen können. Die kommunale Familie weiß am besten, in welchen Bereichen die Mittel sinnvoll eingesetzt werden können“, sagte Ministerin Scharrenbach.   „Die Nordrhein-Westfalen-Koalition hat sich in Berlin erfolgreich dafür stark gemacht, dass grundsätzlich über 350 der Kreise, Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen zukünftig von den neuen Investitionsmitteln profitieren können. Die Verhandlungen mit der Bundesregierung waren ein hartes Stück Arbeit, aber: Wir haben die Interessen unserer Städte und Gemeinden erfolgreich vertreten. Der Referentenentwurf legt den Grundstein für eine weitere Stärkung der Schulinfrastruktur in den nordrhein-westfälischen Städten, Gemeinden und Kreisen“, so Scharrenbach weiter.

Hintergrund

  • Der Bund hat den Ländern 3,5 Milliarden Euro für Investitionen finanzschwacher Gemeinden und Gemeindeverbände in  die Schulinfrastruktur zur Verfügung gestellt. Grundlage ist der Artikel 104c, der durch das „Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes“ vom 13. Juli 2017 neu ins Grundgesetz aufgenommen wurde.
  • Aufgrund des gewählten Verteilschlüssels liegt der auf Nordrhein-Westfalen entfallende Anteil von rund 32 Prozent deutlich über der sonst üblichen Verteilung des so genannten Königsteiner Schlüssel von rund 21 Prozent.
  • Ziel ist die Förderung von Investitionen in finanzschwache Kommunen. Deshalb stützt sich die Verteilung der Mittel auf die Kriterien des Gemeindefinanzierungsgesetzes. Konkret heißt das: Fördermittel erhalten diejenigen Städte, Gemeinden und Kreise, die in zumindest einem der Jahre 2015 bis 2017 Schlüsselzuweisungen aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz erhalten haben.
  • Die Verteilung der Mittel erfolgt zu 60 Prozent nach der finanziellen Lage der Kommune. Diese errechnet sich aus dem Verhältnis der Summe der Schlüsselzuweisungen der einzelnen Kommune für die Jahre 2013 bis 2017 zur Gesamtsumme der Schlüsselzuweisungen aller betroffenen Kommunen in diesem Zeitraum. 40 Prozent der Zuweisungen erfolgen - in Anbetracht des Ziels der Förderung von Schulinfrastruktur - orientiert an der Schülerzahl, genauer aus dem Verhältnis der Summe der Schulpauschalen der einzelnen Kommune für das Jahr 2017 zur Summe der Schulpauschalen aller betroffenen Kommunen im gleichen Jahr. So wird anteilig auch berücksichtigt, wenn eine Kommune zum Beispiel im ländlichen Raum durch ihre weiterführenden Schulen auch Nachbarstädte mitversorgt, so dass sie mehr Schulkapazität unterhalten muss, als das für ihre eigenen Bürger notwendig wäre.
  • Förderzeitraum: 01.07.2017 bis 31.12.2022 (für ÖPP-Projekte: 1 Jahr länger), Mindestinvestitionsvolumen: 40.000 Euro. Quelle:
Anlage: Fördermittelverteilung   Quelle: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen  

Ministerin Gebauer: Lehrkräfte an Deutschen Schulen im Ausland sind Botschafter für kulturellen Austausch

Rückkehrer aus dem Auslandsschuldienst

Schulministerin Yvonne Gebauer hat in Düsseldorf Lehrerinnen und Lehrer begrüßt, die an Deutschen Schulen im Ausland unterrichtet haben und zum neuen Schuljahr in den nordrhein-westfälischen Schuldienst zurückkehren.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Schulministerin Yvonne Gebauer hat in Düsseldorf Lehrerinnen und Lehrer begrüßt, die an Deutschen Schulen im Ausland unterrichtet haben und zum neuen Schuljahr in den nordrhein-westfälischen Schuldienst zurückkehren. Zum Abschluss einer gemeinsamen Tagung der Rückkehrer aus dem Auslandsschuldienst erklärte Ministerin Gebauer: „Wer im Ausland unterrichtet hat, bringt Ideen für Veränderung mit und weiß gleichzeitig die Stärken unseres Landes im Herzen Europas zu schätzen. Auslandslehrkräfte können wichtige Impulsgeber und Brückenbauer sein. Sie fördern den Austausch mit Kulturen in aller Welt. Ihre Expertise ist ein besonderer Zugewinn für die Schulen, an denen die Rückkehrerinnen und Rückkehrer in Zukunft tätig sind."   Seit mehr als zehn Jahren lädt das Schulministerium die Rückkehrer aus dem Auslandsschuldienst am Ende der Sommerferien zu einer ganztägigen Tagung ein, um ihnen die Rückkehr in den Schuldienst in NRW zu erleichtern und Unterstützung bei der Anwendung der im Ausland erworbenen Kompetenzen im Inland zu bieten.   Weitere Informationen zum Auslandsschuldienst finden Sie unter: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Internationales/Auslandsschuldienst/index.html   Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Gebauer: Transparenz schaffen – Gemeinsam die Bedingungen für die Schulen in NRW verbessern

Schulministerin trifft Kommunale Spitzenverbände

Schulministerin Yvonne Gebauer hat sich in Düsseldorf mit den drei kommunalen Spitzenverbänden in Nordrhein-Westfalen über die schulpolitischen Ziele der neuen Landesregierung ausgetauscht. An dem Gespräch mit Ministerin Gebauer nahmen Oberbürgermeister Pit Clausen und Helmut Dedy, Vorsitzender und Geschäftsführer des Städtetages NRW, Dr. Martin Klein, Hauptgeschäftsführer des Landkreistages NRW sowie Dr. Bernd Jürgen Schneider und Claus Hamacher, Hauptgeschäftsführer und Beigeordneter des Städte- und Gemeindebundes NRW, sowie Staatssekretär Mathias Richter teil.
15.08.2017
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Schulministerin Yvonne Gebauer hat sich in Düsseldorf mit den drei kommunalen Spitzenverbänden in Nordrhein-Westfalen über die schulpolitischen Ziele der neuen Landesregierung ausgetauscht. Ministerin Gebauer: „Mir war es ein großes Anliegen, so rasch wie möglich mit den Kommunalen Spitzenverbänden unsere Vorhaben in Schule und Bildung zu besprechen, um ihre Erwartungen und Standpunkte zu erfahren. Eine neue Landesregierung bedeutet auch neue Ideen, die wir mit bewährten Partnern umsetzen. Nur gemeinsam und mit einer transparenteren Schulpolitik können wir die Herausforderungen im Bildungsbereich erfolgreich meistern.“ An dem Gespräch mit Ministerin Gebauer nahmen Oberbürgermeister Pit Clausen und Helmut Dedy, Vorsitzender und Geschäftsführer des Städtetages NRW, Dr. Martin Klein, Hauptgeschäftsführer des Landkreistages NRW sowie Dr. Bernd Jürgen Schneider und Claus Hamacher, Hauptgeschäftsführer und Beigeordneter des Städte- und Gemeindebundes NRW,  sowie Staatssekretär Mathias Richter teil.   Gegenstand der Gespräche waren auch die von der Landesregierung bereits kurz nach Regierungsantritt eingeleiteten Maßnahmen, wie etwa die Schaffung der Voraussetzungen für ein breites Förderschulangebot. Intensiv diskutiert wurden die Themen schulische Integration von zugewanderten Kindern und Jugendlichen, Gemeinsames Lernen sowie Gymnasium nach acht oder neun Jahren. Ministerin Gebauer: „Bei der Schulzeitverkürzung, der Inklusion und der Integration sind wir uns mit den kommunalen Spitzenverbänden einig, dass wir alle Beteiligten von dem systembedingten Druck befreien müssen, der auf ihnen lastet. Wir haben den Verbänden zugesichert, dass wir dieses Ziel beharrlich, sorgfältig und in enger Zusammenarbeit mit ihnen verfolgen werden.“   Schulministerin Gebauer und die kommunalen Spitzenverbände waren sich ebenfalls einig, dass wirksame Verbesserungen für die Schulen nur erzielt werden können, wenn Land und Kommunen gemeinsam an einem Strang ziehen. „Schulische Herausforderungen sind häufig die Themenfelder, die unsere Gesellschaft betreffen. Deshalb darf Schule nicht losgelöst von gesellschaftlichen Prozessen gedacht, sondern muss immer als gemeinschaftliche Aufgabe verstanden werden“, so Schulministerin Gebauer.   Die kommunalen Spitzenverbände sagten ihrerseits der Ministerin eine konstruktive Zusammenarbeit zu: „Die Schulen lassen sich nur gemeinsam weiterentwickeln, weil in diesem Bereich sowohl Land als auch Kommunen Aufgaben wahrnehmen und weil hier erhebliche finanzielle Herausforderungen bestehen. Die Kommunen sind bereit, im Rahmen einer staatlich-kommunalen Verantwortungsgemeinschaft ihren Part zu übernehmen.“   Handlungsbedarf besteht aus kommunaler Sicht vor allem darin, alle Bildungseinrichtungen zu modernisieren, insbesondere im Hinblick auf eine zeitgemäße technische Infrastruktur, die Inklusion an den Schulen neu auszurichten sowie die schulischen Ganztagsangebote qualitativ auszubauen. Die Vertreter der kommunalen Spitzenverbände machten deutlich, dass die Kommunen daher auch auf weitere finanzielle Unterstützung des Landes angewiesen seien. Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Gebauer: Ich freue mich über die guten Abiturergebnisse in NRW

Gute Abiturergebnisse in NRW

Die Abiturklausuren sind geschrieben, die Zeugnisse vergeben und nun liegt auch eine erste Auswertung der Ergebnisse des Zentralabiturs 2017 in Nordrhein-Westfalen vor. Die Durchschnittsnote an den Gymnasien und Gesamtschulen liegt in diesem Jahr bei 2,44.
14.08.2017
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Die Abiturklausuren sind geschrieben, die Zeugnisse vergeben und nun liegt auch eine erste Auswertung der Ergebnisse des Zentralabiturs 2017 in Nordrhein-Westfalen vor. Die Durchschnittsnote an den Gymnasien und Gesamtschulen liegt in diesem Jahr bei 2,44. Schulministerin Yvonne Gebauer erklärte dazu: „Der diesjährige Abiturdurchschnitt reiht sich ein in die konstant guten Leistungen der letzten Jahre. Ich freue mich über die guten Ergebnisse und möchte den Abiturientinnen und Abiturienten herzlich gratulieren und ihnen für den weiteren Lebensweg viel Erfolg wünschen. Sie können stolz sein, einen wichtigen Abschnitt gemeistert zu haben. Ich danke auch allen Lehrerinnen und Lehrern, die ihre Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet, durch die Prüfungen begleitet und rund um das Abitur viel Arbeit geleistet haben.“ Erstmals wurden in diesem Jahr Aufgaben aus dem gemeinsamen Abituraufgabenpool der Länder verwendet. Ministerin Gebauer: „Die stabile Abiturdurchschnittsnote zeigt: NRW-Abiturientinnen und Abiturienten können sich mit den Leistungen aus anderen Bundesländern messen.“   Die Ergebnisse beruhen auf der Auszählung der Ergebnisse von 91 Prozent der Schulen. Die endgültige Auswertung liegt erst im Herbst vor.

Die Ergebnisse an den Gesamtschulen und Gymnasien im Überblick

  Gymnasium Gesamtschule Gesamt 2017 2016 2015 2017 2016 2015 2017 2016 2015 Durchschnittsnote 2,39 2,41 2,42 2,65 2,65 2,68 2,44 2,45 2,47 nicht bestanden in % 3,25 2,83 2,74 7,9 6,44 6,83 4,16 3,51 3,46 Bestnote in % 2,22 2,08 1,80 0,44 0,46 0,35 1,88 1,78 1,55   Mit Blick auf die leicht gestiegene Quote der nicht bestandenen Prüfungen betonte Ministerin Gebauer: „Wir beobachten diesen Anteil der nicht bestandenen Prüfungen genau. Wir wollen daran arbeiten, hier bessere Ergebnisse zu erzielen und unterstützen die Schulen dabei, möglichst viele Schülerinnen und Schüler erfolgreich zum Abitur zu führen. Erfreulich ist, dass an den Weiterbildungskollegs und den Beruflichen Gymnasium ein Rückgang bei der Quote der nicht bestandenen Abiturprüfungen zu verzeichnen ist.“

Die Ergebnisse an den Beruflichen Gymnasien und Weiterbildungskollegs im Überblick

  Berufliche Gymnasien Weiterbildungskollegs 2017 2016 2015 2017 2016 2015 Durchschnittsnote 2,54 2,55 2,54 2,44 2,45 2,45 Nicht bestanden in % 4,08 4,29 4,83 5,11 6,3 8,5 Bestnote in % Liegt noch nicht vor 0,40 0,40 1,7 2,4 1,6     In diesem Jahr haben insgesamt rund 94.000 Schülerinnen und Schüler an 623 Gymnasien, 208 Gesamtschulen, 36 Weiterbildungskollegs, 32 Waldorfschulen und 223 Beruflichen Gymnasien ihre Abiturprüfungen abgelegt. Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW

Ministerin Gebauer: Die Ferienzeit genießen und das Zeugnis als Ansporn für das neue Schuljahr nehmen

Zeugnisausgabe und Start in die Sommerferien

Letzter Schultag: Für rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler sowie über 196.000 Lehrkräfte an den knapp 6.000 Schulen in Nordrhein-Westfalen endet am Freitag mit der Zeugnisausgabe das Schuljahr 2016/17.
13.07.2017
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Letzter Schultag: Für rund 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler sowie über 196.000 Lehrkräfte an den knapp 6.000 Schulen in Nordrhein-Westfalen endet am Freitag mit der Zeugnisausgabe das Schuljahr 2016/17. Schulministerin Yvonne Gebauer: „Zum Ausklang des Schuljahres möchte ich allen Lehrerinnen und Lehrern für ihre Arbeit danken. Ihr Engagement leistet einen wichtigen Beitrag zu bester Bildung und damit für ein zukunftsfähiges Nordrhein-Westfalen.“ Die Ministerin ermutigt die Schülerinnen und Schüler, ihr Zeugnis mit positivem Blick zu betrachten: „Auch wenn die Noten einmal nicht wie erhofft ausfallen, gibt es keinen Grund zu resignieren. Zeugnisse sollten als Ansporn für das weitere Lernen verstanden werden.“ Den Eltern und Erziehungsberechtigten rät sie zu einem sorgsamen Umgang: „Es ist wichtig, dass Eltern die Kinder für ihre Mühe loben. Das steigert die Lust auf das Lernen und auf gute Leistungen im neuen Schuljahr.“   Erster Sommerferientag in Nordrhein-Westfalen ist der kommende Montag (17. Juli 2017). Ministerin Gebauer: „Nach einem langen und anstrengenden Schuljahr haben sich unsere Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die pädagogischen Fachkräfte in den Schulen ihre Pause redlich verdient. Ich wünsche ihnen allen  erholsame Sommerferien mit reichlich Sonne, Entspannung und Freizeitaktivitäten. Mit neuer Energie und Kraft lässt es sich dann gut ins nächste Schuljahr starten, in dem wieder alles neu beginnt.“   Der erste Schultag des neuen Schuljahres 2017/18 ist Mittwoch, der 30. August 2017. Schulanfängerinnen und Schulanfänger werden spätestens am zweiten Schultag nach den Sommerferien eingeschult. Gemäß Schülerprognose starten dann an den Grundschulen rund 151.000 i-Dötzchen in das „Abenteuer Schule“.   Für Schülerinnen, Schüler und Eltern, die Fragen zur Notengebung oder Schullaufbahn haben, bieten die fünf Bezirksregierungen in Nordrhein-Westfalen auch in diesem Jahr wieder Zeugnistelefone an:
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Arnsberg: 02931/82 3388, geschaltet vom 12. bis 19. Juli 2017 (werktags), jeweils von 9.00 bis 15.00 Uhr
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Detmold: 05231/71 4848, geschaltet am 13., 14. und 17. Juli 2017, jeweils von 8.00 bis 16.00 Uhr
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Düsseldorf: 0211/475 4002, geschaltet vom 14. bis 18. Juli 2017 (werktags), jeweils von 9.00 bis 12.00 Uhr sowie von 13.00 bis 15.30 Uhr
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Köln: 0221/147 2000, geschaltet am 13., 14., 17. und 18. Juli 2017 jeweils zwischen 9.00 Uhr und 12.00 Uhr sowie zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr
  • Zeugnistelefon der Bezirksregierung Münster: 0251/411 4198, geschaltet vom 12. bis 19. Juli 2017 (werktags), jeweils von 9.00 bis 15.00 Uhr
  Darüber hinaus bekommen Schülerinnen und Schüler sowie Eltern Hilfe bei den schulpsychologischen Beratungsstellen. Informationen zu den Beratungsstellen gibt es bei den Schulämtern vor Ort oder im Internet unter: www.schulpsychologie.de  Die NRW-Ferientermine der kommenden Jahre können im Bildungsportal des Schulministeriums eingesehen werden.   Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen                          

Ministerin Gebauer und Minister Stamp: Landesregierung plant Stärkung der OGS

Zur Abschlussveranstaltung der Freien Wohlfahrtspflege „Gute OGS darf keine Glückssache sein“ erklärt Schulministerin Yvonne Gebauer: „Die Offene Ganztagsschule leistet einen unverzichtbaren Beitrag zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Als zusätzliches Bildungsangebot spielt sie eine wichtige Rolle bei der individuellen Förderung.“
13.07.2017
milienminister Joachim Stamp betont: „Wir brauchen in NRW mehr und qualitativ gestärkte OGS-Angebote.“ Gebauer bekräftigt: „Die neue Landesregierung ist mit dem Ziel angetreten, die Offenen Ganztagsschulen auszubauen, qualitativ zu verbessern, aber auch flexibler zu gestalten.“ Stamp: „Wie die Flexibilisierung der OGS in Kombination mit anderen Betreuungsangeboten ausgestaltet werden kann, wollen wir gemeinsam mit den Trägern erarbeiten.“ Ministerin Gebauer und Minister Stamp haben den Forderungskatalog der Freien Wohlfahrtspflege am Rande der Abschlusskundgebung entgegengenommen und eine Prüfung zugesagt. „Forderungen nach einer besseren Ausstattung der Offenen Ganztagsschule sind verständlich“, betonten die Minister. Gebauer: „Die NRW-Koalition hat sich zum Ziel gesetzt, die OGS nachhaltig zu stärken. Die Landesregierung wird daher diese Aufgabe zeitnah angehen.“ Im Schuljahr 2016/17 arbeiten 93 Prozent der Grundschulen im Ganztag (2.612 von 2.812). 43,8 Prozent der Schülerinnen und Schüler in der Primarstufe besuchen eine Ganztagsschule. Quelle: Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Gebauer: Hier wird Qualitätsentwicklung an unseren Schulen groß geschrieben

Ministerin Gebauer besucht die Qualitäts- und Unterstützungsagentur NRW

Kennenlernen in Soest: Die Ministerin für Schule und Bildung, Yvonne Gebauer, hat die Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW) in Soest zu einem Informationsaustausch besucht.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Kennenlernen in Soest: Die Ministerin für Schule und Bildung, Yvonne Gebauer, hat die Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW) in Soest zu einem Informationsaustausch besucht. Für Ministerin Gebauer ist die Fahrt nach Soest ein wichtiges Anliegen: „Ich wollte möglichst rasch nach meiner Ernennung das Landesinstitut für Schule besuchen, um mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen und ihren Einsatz zu würdigen. Das Landesinstitut leistet als zentrale Einrichtung für pädagogische Dienstleistungen wichtige Arbeit, etwa im Bereich Qualitätsentwicklung von Schulen und Unterricht.“   In Gesprächen mit dem Leiter der QUA-LiS, Eugen-Ludwig Egyptien, sowie mit den Leitungskräften der einzelnen Arbeitsbereiche standen die Schwerpunkte der bisherigen Arbeit des Landesinstituts und Anknüpfungspunkte mit den bildungspolitischen Vorhaben der neuen Landesregierung auf der Tagesordnung. Nach einem Grußwort der Ministerin an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab es weitere Gelegenheiten der Begegnung und des Austauschs.   Ministerin Gebauer: „Ich freue mich über den freundlichen Empfang und über die Aufgeschlossenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen ich meine Vorstellungen und Ziele dargelegt habe. Das Landesinstitut wird weiterhin eine wichtige Rolle dabei spielen, Schulen und ihre Lehrkräfte optimal bei ihrem Bildungsauftrag zu unterstützen. Wir werden gemeinsam daran arbeiten, in der Schul- und Unterrichtsentwicklung neue Akzente zu setzen.“ Quelle: Pressemitteilung des Ministerium für Schule und Bildund des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Löhrmann: DigitalPakt ist guter Baustein für moderne Schulen im digitalen Wandel

NRW erhält rund eine Milliarde Euro aus dem DigitalPakt von Bund und Ländern

DigitalPakt Schule: Darin haben sich Bund und Länder gemeinsam auf den Aufbau moderner Schulen im digitalen Wandel verständigt. Nordrhein-Westfalen hat federführend an der Entwicklung der Eckpunkte mitgearbeitet. Das Land erhält demnach über einen Zeitraum von fünf Jahren rund eine Milliarde Euro vom Bund.
Schulministerin Sylvia Löhrmann begrüßt die heute im Rahmen der Kultusministerkonferenz (KMK) in Stuttgart vorgestellten Eckpunkte zum DigitalPakt Schule von Bund und Ländern. Darin haben sich Bund und Länder gemeinsam auf den Aufbau moderner Schulen im digitalen Wandel verständigt. Nordrhein-Westfalen hat federführend an der Entwicklung der Eckpunkte mitgearbeitet. Das Land erhält demnach über einen Zeitraum von fünf Jahren rund eine Milliarde Euro vom Bund. Schulministerin Sylvia Löhrmann erklärte: „Der Pakt ist ein guter Baustein für unsere Schulen und ergänzt das Programm ‚Gute Schule 2020‘.“ Im Rahmen des Paktes fließen von 2018 bis 2022 bundesweit insgesamt fünf Milliarden Euro über Anträge der Schulträger in den Ausbau digitaler Ausstattung an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen sowie sonderpädagogischen Bildungseinrichtungen in öffentlicher und freier Trägerschaft. Die Länder wiederum verpflichten sich, in eigener Verantwortung pädagogische Konzepte für die Unterstützung von Lernprozessen durch digitale Medien zu erarbeiten, die Lehreraus- und -fortbildung mit Blick auf digitale Kompetenzen weiter zu entwickeln sowie Schulen und Schulträger bei der Entwicklung einer digitalen Strategie zu unterstützen. Ministerin Löhrmann: „In all diesen Fragen ist unser Bundesland bereits gut aufgestellt.“ Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler bis zum Ende ihrer Schulzeit digitale Kompetenzen erwerben können, die Bildungs- und Lehrpläne entsprechend der digitalen Kompetenzen angepasst werden, die Lehrerbildung überarbeitet bzw. ergänzt wird, das vorhandene Lehrpersonal qualifiziert und eine angemessene IT-Infrastruktur aufgebaut und unterhalten wird. Ministerin Löhrmann: „Nordrhein-Westfalen hat bereits grundlegende Vorarbeiten für die Umsetzung der heute beschlossenen Eckpunkte geleistet. Nordrhein-Westfalen gilt bundesweit als Vorreiter mit der Finanzierung des Programms ‚Gute Schule 2020‘, dem Medienpass NRW, der Digitalisierung der Lehrerausbildung und dem Ausbau der Lehrerfortbildung. Wegweisend ist auch die zum Sommer allen Schulen zur Verfügung stehende Lern- und Arbeitsplattform ‚Logineo NRW‘.“ Zur Umsetzung des Programms „Gute Schule 2020“ haben die Landesregierung und die Kommunalen Spitzenverbände am 20. Dezember 2016 eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Die Digitalisierung der Bildung ist kein Selbstzweck, sondern folgt grundsätzlich dem Primat der Pädagogik. Deshalb hat Nordrhein-Westfalen auf Landesebene ein Leitbild „Lernen im digitalen Wandel“ erarbeitet. Aufgrund dieser Vorarbeit konnte sich Nordrhein-Westfalen prägend in den Prozess zur Entwicklung der KMK-Strategie zur ‚Bildung im digitalen Wandel‘ einbringen. „Wir sind gut vorbereitet für die Umsetzung des Digitalpaktes von Bund und Ländern“, betonte Löhrmann. Der Pakt mache auch noch einmal deutlich, dass zentrale Fragen der Bildung gemeinsam von Bund und Ländern angegangen werden müssen. Der Digitalpakt ist eine Vereinbarung gemäß Artikel 91 c des Grundgesetzes („Bund und Länder können bei der Planung, der Errichtung und dem Betrieb der für ihre Aufgabenerfüllung benötigten informationstechnischen Systeme zusammenwirken.“). Er sei ein klarer Beleg dafür, dass das Kooperationsverbot im Grundgesetz abgeschafft gehöre, so Ministerin Löhrmann.   Weitergehende Informationen:   Quelle: Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen