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Umwelt

Auftakt der Landesinitiative „Bildungspartner NRW – Natur und Schule“

Ministerin Gebauer und Ministerin Heinen-Esser: Neue Bildungspartnerschaft „Natur und Schule“ eröffnet spannende außerschulische Lernräume

„Natur und Schule“ ist ab sofort eine neue Bildungspartnerschaft, die Schulen in Nordrhein-Westfalen zu Kooperationen mit außerschulischen Partnern rund um naturwissenschaftliche Themen einlädt.
Das Ministerium für Schule und Bildung und das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilen mit: „Natur und Schule“ ist ab sofort eine neue Bildungspartnerschaft, die Schulen in Nordrhein-Westfalen zu Kooperationen mit außerschulischen Partnern rund um naturwissenschaftliche Themen einlädt. Zum Auftakt der neuen Initiative im Rahmen des Angebots „Bildungspartner NRW“ machten Schulministerin Yvonne Gebauer und Umweltministerin Ursula Heinen-Esser darauf aufmerksam, dass Einrichtungen der Umweltbildung wie Naturparke oder Lernbauernhöfe spannende und lehrreiche Partner für Schulen sein können. Die neue Bildungspartnerschaft unterstützt damit die weitere Umsetzung der Landesstrategie „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Zukunft Lernen NRW (2016–2020)“.   Ministerin Yvonne Gebauer: „Zu bester Bildung gehören auch vielfältige Kooperationen zwischen Schulen und ihren Bildungspartnern. Außerschulisches Lernen eröffnet Schülerinnen und Schülern andere Erfahrungsräume und vertieft den Fachunterricht. Die neue Initiative ‚Natur und Schule‘ trägt dazu bei, Interesse und Begeisterung für naturwissenschaftliche Themen zu wecken und naturkundliche Fähigkeiten zu vermitteln.“  Ursula Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, betonte die besonderen Potenziale der Bildungspartnerschaften: „Umweltbildung ist ohne das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung inzwischen kaum denkbar. Deshalb sind Einrichtungen der Umweltbildung wichtige Partner von Schule zur Umsetzung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).“ Durch die Bereitstellung von Fördermitteln des Umweltministeriums Nordrhein-Westfalen solle in den nächsten Jahren schrittweise ein landesweites Netzwerk außerschulischer Lernorte der Umweltbildung aufgebaut und die Qualitätsentwicklung in außerschulischen Bildungseinrichtungen durch die landesweit eingeführte BNE-Zertifizierung NRW weiterverfolgt werden.   Klaus Hebborn, Beigeordneter und Dezernatsleiter für Bildung, Kultur und Sport des Städtetages Nordrhein-Westfalen, erinnerte an die gemeinsame Verantwortung von Landesregierung und Kommunen für die Bildung: „Mit Bildungspartner NRW haben Land, Städte, Kreise und Gemeinden ein bundesweit beispielgebendes Modell für die Verzahnung schulischer und außerschulischer Lernangebote geschaffen.“ Die mittlerweile mehr als 1600 registrierten Bildungspartnerschaften unter der Dachmarke Bildungspartner NRW seien ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie Angebote des Landes und der Kommunen einander wirkungsvoll ergänzen. Sie zeigten überdies, dass Bildung mehr ist als Schule. Wichtige Schlüsselkompetenzen für schulischen und beruflichen Erfolg und Teilhabe an der Gesellschaft können in den Bildungseinrichtungen erweitert und vertieft werden.   In einer gemeinsamen Erklärung hatten sich das Land und die kommunalen Spitzenverbände im Herbst 2018 darauf verständigt, im Rahmen der landesweiten Initiative „Bildungspartner NRW – Natur und Schule“ gemeinsam zukünftig auch die systematische Zusammenarbeit von Schulen und Einrichtungen der naturwissenschaftlichen Bildung und der Umweltbildung zu fördern. Die Einrichtungen leisten mit ihren Lernangeboten einen wichtigen Beitrag zur Umwelt- und naturwissenschaftlichen Bildung.   Zentrale Unterstützung beim Aufbau gewinnbringender Kooperationen erhalten Schulen und Einrichtungen durch die Geschäftsstelle Bildungspartner NRW, einem gemeinsamen Angebot des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe und der kommunalen Spitzenverbände des Landes Nordrhein-Westfalen. Zu dem Netzwerk der Bildungspartner zählen bereits Archive, Bibliotheken, Gedenkstätten, Medienzentren, Museen, Musikschulen, Sportvereine und Volkshochschulen. Ziel ist die Förderung der Bildungschancen aller Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und kulturellen Prägung.   Weitere Informationen unter www.bildungspartner.nrw Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen 

Jugend forscht

Ministerin Schulze Föcking: Auszeichnungen sollen junge Menschen motivieren, ihre Zukunft selbst zu gestalten

Neun Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen sind heute in Gelsenkirchen mit dem Sonderpreis Umwelt des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden.
16.11.2017
Neun Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen sind heute in Gelsenkirchen mit dem Sonderpreis Umwelt des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. „Die prämierten Projekte sind hervorragende Beispiele dafür, wie das Bewusstsein für den Umgang mit knappen Rohstoffen Eingang in Schulalltag und Unterricht findet“, lobte Umweltministerin Christina Schulze Föcking die jungen Talente. „Ihre Auszeichnung und Würdigung soll weitere junge Menschen motivieren, sich für ihre Umwelt zu engagieren und ihre Zukunft selbst nachhaltig mitzugestalten“.   Der Preis wird jedes Jahr im Rahmen der Landeswettbewerbe „Jugend forscht“ an Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren und „Schüler experimentieren“ an Kinder und Jugendliche ab der 4. Klasse bis 14 Jahre für Projekte vergeben. Sie konnten die Jury mit besonderen Leistungen im Umwelt- und Naturschutz überzeugen. Unter anderem standen die Themen Wasserqualität, nachhaltiges Recycling von Smartphones oder Mikroplastik auf den Forscherlisten.   In diesem Jahr bildete die erste NRW-Regionalkonferenz des Netzwerks „Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz (BilRess)“ unter der Schirmherrschaft des Umweltministeriums den Rahmen für die Preisübergabe. Mit einer Präsentation ihrer Forschungsprojekte eröffneten die jungen Preisträgerinnen und Preisträger die Tagung zum Thema „Zukunftsbildung und Ressourcenschonung – was können Schulen beitragen?“.

Mehr zum Sonderpreis Umwelt des MULNV

Der Sonderpreis Umwelt wird seit 35 Jahren vom Umweltministerium ausgeschrieben. Mit ihm werden junge Talente honoriert, die sich forschend Fragen des Natur- und Umweltschutzes widmen. Unkonventionelle Ideen, zum Beispiel zum verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen oder zur Förderung der Biologischen Vielfalt (Biodiversität) stehen im Vordergrund.   Die Preisträgerinnen und Preisträger werden aus den Teilnehmerkreisen der NRW-Landeswettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ ausgewählt. Hierfür müssen sie sich zunächst über die Regionalwettbewerbe qualifizieren. An diesen nahmen im Jahr 2017 mehr als 1.800 Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen mit rund 960 Projekten teil. Die mit dem Sonderpreis Umwelt ausgezeichneten „Schüler experimentieren“-Projekte gingen in diesem Jahr allesamt auch als Landessieger aus dem Wettbewerb hervor.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Sonderpreises Umwelt 2017 im Überblick:

Jugend forscht (15 bis 21 Jahre) 1. Preis (250 Euro) Marcus Thome, Marienschule der Ursulinen, Krefeld Katharina Thome, Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium, KrefeldForschungsprojekt: „‚Dreckigster See Deutschlands‘ - oder ‚gute Wasserqualität‘?“ 2. Preis (200 Euro) Tino Beste, Arian Bäumer, Tom Rudolf Bösing Pascal-Gymnasium MünsterForschungsprojekt: „Auf keinen Fall wegschmeißen! – Nachhaltiges Recycling von Smartphones und Computern“  3. Preis (150 Euro) Sebastian Frentzen Städt. Gymnasium zum Altenforst, TroisdorfForschungsprojekt: „Ein Floh sieht rot – Anreicherung von Mikropartikeln in Wasserflohkulturen (Daphnia pulex)“  Schüler experimentieren (ab 4. Klasse bis 14 Jahre) 1. Preis (150 Euro) Jan Uesbeck Gymnasium Augustinianum, GrevenForschungsprojekt: „Der Abwasserpilz. Was ist er und unter welchen Bedingungen wächst er?“  2. Preis (100 Euro) Finn Esser Cornelius-Burgh-Gymnasium, ErkelenzForschungsprojekt: „Salz im Flusswasser der Rur“ 3. Preis (75 Euro) Lukas Weghs Städt. Gymnasium Thomaeum, KempenForschungsprojekt: „Mikroplastik – Rette das Meer!“ Quelle: Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen