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Männerschutzprojekt „Freiraum“ in Nordrhein-Westfalen

Männerschutzprojekt „Freiraum“ in Nordrhein-Westfalen

Das Gewaltschutzangebot des SKM will von häuslicher Gewalt betroffenen Männer helfen
Aus einer Auswertung des Bundeskriminalamtes von 2018 geht hervor, dass 19 Prozent der Opfer von häuslicher Gewalt Männer sind.   „Wir haben 2018 rund 7.000 Fälle häuslicher Gewalt gezählt, in denen Männer die Opfer waren“, erläutert Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen die Förderung des Projekts ‚Freiraum‘. „Häusliche Gewalt gegen Männer ist nach wie vor ein Tabu. Unsere Gesellschaft muss lernen, dass auch Männer Opfer von Beziehungsgewalt werden können. Deshalb ist es mir ein Anliegen, diesen Männern zu helfen“, sagt Scharrenbach.   Mit ihrem Konzept ‚Freiraum‘ für Gewaltschutzwohnen für Männer haben die SKM gGmbH und SKM Köln die Ausschreibung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen für sich entschieden. In den letzten Wochen sind so bereits drei Schutzräume in Düsseldorf entstanden, weitere fünf in Köln und Düsseldorf sind in Planung.   Männer mit Gewalterfahrung in der Beziehung können das Gewaltschutzangebot ‚Freiraum‘ maximal drei Monate lang nutzen. „In dieser Zeit gilt es, den Bewohnern Schutz zu bieten, ihre psychosoziale Lage zu stabilisieren, sie in ihren Alltag zu entlasten und – ganz wichtig: eine Perspektive nach der Zeit im ‚Freiraum‘ zu entwickeln“, erklärt Stephan Buttgereit, Geschäftsführer der SKM gGmbH. Alle Schutzwohnungen werden voll möbliert, liegen idealerweise innerstädtisch und sind gut mit dem ÖPNV zu erreichen.   Unterstützung finden die Männer vor ihrem Ein- und nach ihrem Auszug im bundesweiten SKM-Männerberatungsnetzwerk www.echte-maenner-reden.de   Weitere Informationen über die SKM gGmbH finden Sie hier: www.skmd.de Weitere Informationen über den SKM Köln finden Sie unter www.skm-koeln.de Quelle: PM-SKM-Maenner-Gewaltschutzwohnungen-NRW-final