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Familienfreundlichkeit als Attraktivitätsfaktor für Unternehmen – Keine Lösungen von der Stange

Business-Talk "Familienfreundlichkeit als Attraktivitätsfaktor“

Business-Talk "Familienfreundlichkeit als Attraktivitätsfaktor“

Spätestens seit jeder dritte Vater Elternzeit in Anspruch nimmt, spüren Unternehmen in Deutschland den gesellschaftlichen Wandel. Denn die Vereinbarkeit von Familie und Beruf spielt bei der Wahl des Arbeitgebers längst eine ebenso wichtige Rolle wie das Gehalt.
31.03.2017
Beim Business-Talk "Familienfreundlichkeit als Attraktivitätsfaktor“, betonte Familienministerin Christina Kampmann, dass die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Aufgabe sei, der sich Politik und Wirtschaft gemeinsam widmen müssten.  Die Business-Talk-Reihe ist eine Veranstaltung der Aktionsplattform Familie [at] Beruf.NRW (Familie[at]Beruf[dot]NRW) und bietet Unternehmen, Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern sowie Verbänden die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Gastgeber war das Versicherungsunternehmen Provinzial Rheinland AG in Düsseldorf. "Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Attraktivitätsfaktor im Wettbewerb um die besten Köpfe", erklärte die nordrhein-westfälische Familienministerin Christina Kampmann in der Podiumsdiskussion. Es bedürfe daher einer geeigneten Betreuungsinfrastruktur, um berufstätige Mütter und Väter zu unterstützen. "Im kommenden Kita-Jahr 2017/18 stellen wir in Nordrhein-Westfalen mit über 650.000 Betreuungsplätzen über 20.000 Plätze mehr zur Verfügung als in diesem Jahr", sagte Ministerin Kampmann. "Unternehmen können durch Familienfreundlichkeit die Mitarbeiterbindung und –gewinnung deutlich verbessern, doch Lösungen "von der Stange" gibt es nicht", ergänzte Sabine Krummenerl, Vorstand der Provinzial Rheinland. "Väter erwarten andere vereinbarkeitsfördernde Leistungen als Mütter; Maßnahmen, die Eltern von kleinen Kindern erreichen, helfen nicht unbedingt den Eltern von Schulkindern", fügte Unternehmer Michael Makoschey, Inhaber und Geschäftsführer der Falken Apotheke in Düsseldorf-Wersten hinzu.   Der rege Austausch unter den Gästen, darunter viele Vertreter von traditionellen Firmen und Unternehmen aus der Start-Up-Szene, von Großunternehmen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen, brachte neue Ideen hervor, die nun auf eine Praxistauglichkeit geprüft werden. Moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. David Juncke, Leiter der Geschäftsstelle der Aktionsplattform Familie [at] Beruf.NRW (Familie[at]Beruf[dot]NRW) des NRW-Familienministeriums.