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Schule

Auftaktkonferenz „Digitaloffensive Schule NRW“

Auftaktkonferenz „Digitaloffensive Schule NRW“

Schulministerin Yvonne Gebauer hat in Düsseldorf die Auftaktkonferenz „Digitaloffensive Schule NRW“ eröffnet und damit den Dialogprozess zur Entwicklung einer Digitalstrategie für die Schulen in Nordrhein-Westfalen gestartet.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Schulministerin Yvonne Gebauer hat in Düsseldorf die Auftaktkonferenz „Digitaloffensive Schule NRW“ eröffnet und damit den Dialogprozess zur Entwicklung einer Digitalstrategie für die Schulen in Nordrhein-Westfalen gestartet.   Vor mehreren hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Schulpraxis und Politik sprach die Ministerin über die Chancen des Lehrens und Lernens mit digitalen Medien: „Wir stehen nicht mehr am Beginn einer neuen Zeitrechnung, sondern sind bereits mittendrin. Die Digitalisierung durchdringt alle Bereiche unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Und sie wird auch unsere Schulen tiefgreifend verändern. Es geht darum, diesen digitalen Wandel aktiv zu gestalten und die neuen Möglichkeiten für einen modernen Unterricht erfolgreich zu nutzen. Es ist höchste Zeit, dass in Nordrhein-Westfalen die digitale Veränderung in den Schulen zukunftsorientiert gestaltet wird.“   Die Ministerin unterstrich die Vielschichtigkeit des Themas, das von der Ausstattung über die Qualifizierung der Lehrkräfte bis hin zur Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen reiche. „Ich möchte die Digitalkonferenzen für einen intensiven Austausch nutzen, um gemeinsam die Themen zu debattieren, die vorrangig zu bearbeiten sind und bei denen wir die Schulen besonders unterstützen können. Die Landesregierung hat klare Vorstellungen, wie die künftige digitale Schule aussehen soll. Dies wollen wir nun mit allen Beteiligten debattieren“, so die Ministerin. „Gelingen kann der Prozess nur, wenn es zu einer Abstimmung zwischen Land, Schulaufsicht, Schulen und den Schulträgern kommt und alle Beteiligten an einem Strang ziehen.“ Die Ergebnisse dieses Dialogs sollen in die Digitalstrategie des Schulministeriums einfließen, die zum Start des Schuljahres 2018/19 vorgestellt werden soll.

Ministerin Gebauer umriss die drei wesentlichen Handlungsfelder der Digitalstrategie:

1. Vermittlung von Medienkompetenz Der neue Medienkompetenzrahmen NRW beschreibt verbindlich für alle Schulformen und Schulstufen die wichtigsten Ziele für das Lernen mit digitalen Medien. Sechs Kompetenzbereiche leisten eine wichtige Orientierung für die systematische Förderung von Medienkompetenzen und bieten die Grundlage, um Schule und Unterricht in der digitalen Welt weiter zu entwickeln. Eine zentrale Neuerung ist, dass alle Schülerinnen und Schüler Grundkenntnisse im Programmieren erwerben sollen. Ministerin Gebauer: „Das Programmieren entwickelt sich immer mehr zu einer vierten Kulturtechnik, deshalb gehört das Thema in die Schule.“   Auf der Grundlage des Medienkompetenzrahmens NRW müssen die Schulen in Nordrhein-Westfalen bis spätestens 2021 ihr schulinternes Medienkonzept weiter entwickeln. Ein weiterer Schritt ist dann, eine Verankerung in den schulinternen Lehrplänen für den Fachunterricht in allen Jahrgangsstufen zu erreichen. Der Medienkompetenzrahmen NRW ist zugleich die Blaupause für die anstehende Überarbeitung der Kernlehrpläne für die Sekundarstufe I, die im Zuge der Umstellung auf G9 erfolgt. Ministerin Gebauer: „Unser Ziel ist, das Lernen mit digitalen Medien in allen Fächern und Schulstufen zu verankern.“ In diesem Zusammenhang steht auch die Entwicklung digitaler Schulbücher für den Unterricht. Das Schulministerium erprobt zwei Prototypen: das „BioBook NRW“ für den Biologieunterricht und das „mBook NRW“ für den Geschichtsunterricht. Letzteres ist auch für den Einsatz im Gemeinsamen Unterricht geeignet.  2. Qualifizierung der Lehrkräfte Schulministerin Gebauer stellte heraus, dass es bei der Gestaltung der Digitalisierung vor allem auch auf die Lehrerinnen und Lehrer ankomme. „Wenn wir unsere Schülerinnen und Schüler auf das Leben im 21. Jahrhundert angemessen vorbereiten wollen, brauchen wir motivierte und kompetente Lehrkräfte.“ Die Ministerin kündigte deshalb eine Fortbildungsoffensive an. „Wir müssen unsere Lehrerinnen und Lehrer bestmöglich für die Nutzung der digitalen Möglichkeiten fit machen und entsprechende Kompetenzen für die Lehreraus- und fortbildung definieren. Dazu wird bis zum Sommer ein neuer verbindlicher „Medienkompetenzrahmen Lehrkräfte“ unter Berücksichtigung digitaler Kompetenzen erarbeitet. Die Ministerin erklärte, dass ab 2019 schrittweise alle Schulen in Nordrhein-Westfalen eine Medienkoordinatorin bzw. einen Medienkoordinator benennen sollen, der als Schrittmacher für die digitale Bildung die Arbeit der Schule koordinieren und eine besondere Qualifizierung erhalten soll. „Wir wollen, dass das Lernen mit digitalen Medien an jeder Schule vertieft qualifiziert begleitet wird und das Kollegium einen Ansprechpartner für den pädagogischen Support bekommt.“  3. Ausstattung der Schulen Ministerin Gebauer betonte, dass man für die Digitalisierung hervorragend ausgestattete Schulen brauche: „Gemeinsam mit den Kommunen wollen wir unsere Schulen mit einer modernen, digitalen Infrastruktur ausstatten: mit schneller Glasfaser, flächendeckendem WLAN, Internet und digitaler Präsentationstechnik in möglichst vielen Unterrichtsräumen.“ Dies erfolgt ebenfalls auf der Grundlage des Medienkompetenzrahmens NRW, aus dem über ein Medienkonzept der Schulen die individuellen Ausstattungs- und Fortbildungsbedarfe der Schulen abgeleitet werden. Ziel ist, Ausstattung und Pädagogik aufeinander abzustimmen. „Zum Anschluss der Schulen an ein Gigabitnetz arbeite ich intensiv mit dem Digitalminister zusammen“, so Ministerin Gebauer. Das Thema Schulen wird auf dem Gigabitgipfel im Juli einen prominenten Stellenwert haben.   In diesem Zusammenhang wies die Ministerin darauf hin, dass die bei den Bezirksregierungen in Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts- und Digitalministerium eingerichteten Geschäftsstellen GigabitNRW prioritär auch die Beratung der Schulträger zur digitalen Ausstattung und Modernisierung der Schulen initiieren würden. Das betreffe zum Beispiel auch die Beratung bei der Beantragung von Fördermitteln. Den Kommunen in Nordrhein-Westfalen stehen in den kommenden Jahren Sonderprogramme des Landes und des Bundes zur Verfügung, die allesamt auch für Digitalisierung eingesetzt werden können. „Wir arbeiten alle gemeinsam daran, dass diese Mittel zügig investiert werden können“, so die Ministerin. „Gleichzeitig dringe ich aktuell beim Bund darauf, dass dieser rasch den Digitalpakt Deutschland auf den Weg bringt.“ Der Bund müsse seine Zusagen aus dem angekündigten Digitalpakt ohne weitere Verzögerungen erfüllen. Abschließend betonte die Schulministerin: „Unser Ziel ist, Schülerinnen und Schüler in die Lage zu versetzen, ihren eigenen Weg selbstbestimmt und erfolgreich zu gehen. Dafür benötigen wir weltbeste Bildung in der digitalen Welt. Der Schule kommt hier eine Schlüsselrolle zu. In den Schulen entscheidet sich, wie Nordrhein-Westfalen künftig die Digitalisierung gestalten wird.“   Die Digitalstrategie des Schulministeriums ist Teil der ressortübergreifenden Digitalstrategie der gesamten Landesregierung. Auf dem Programm der Digitalkonferenzen des Schulministeriums stehen zahlreiche Vorträge, Diskussionsrunden und Best-Practice-Beispiele aus der Schulpraxis. Weitere Informationen und ein Live-Stream unter: www.medienberatung.schulministerium.nrw.de und www.schulministerium.nrw.de. Nähere Informationen zum Medienkompetenzrahmen NRW unter: www.medienberatung.schulministerium.nrw.de. Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

1.000 Schulen aus 180 Kommunen nehmen an JeKits-Programm teil

Programm „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ nimmt in neuer Bewerbungsrunde weitere 96 Schulen auf

Weitere 96 Schulen aus Nordrhein-Westfalen werden im Schuljahr 2018/19 am Programm „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ teilnehmen. JeKits ist ein kulturelles Bildungsprogramm für Grundschulen in Nordrhein-Westfalen.
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft teilt mit: Weitere 96 Schulen aus Nordrhein-Westfalen werden im Schuljahr 2018/19 am Programm „JeKits – Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ teilnehmen. JeKits ist ein kulturelles Bildungsprogramm für Grundschulen in Nordrhein-Westfalen. Das neu ausgerichtete Programm startete zum Schuljahr 2015/16. Nach dem schrittweisen Ausbau stellt das Land nun die Fördersumme von mehr als elf Millionen Euro pro Jahr bereit. In der aktuellen Runde haben sich 102 Schulen aus 64 Kommunen beworben, aus der eine Fachjury nun 96 Schulen ausgewählt hat: „Auch in der vierten Bewerbungsrunde ist das Interesse an JeKits weiterhin sehr hoch. Es ist umso erfreulicher, dass wir in dieser Bewerbungsrunde alle Schulen, die die Qualitätsanforderungen erfüllten, berücksichtigen konnten“, sagte Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft. Bei JeKits machen bereits insgesamt 904 Schulen aus 165 Kommunen mit. Mit den neu ausgewählten 96 Bewerbern werden zum neuen Schuljahr 2018/19 somit insgesamt 1.000 Schulen aus 180 Kommunen an JeKits teilnehmen. Damit ist der im Jahr 2014 beschlossene Aufbau des JeKits-Programms in Nordrhein-Westfalen beendet. Es ist das landesweite Nachfolgeprogramm von „Jedem Kind ein Instrument“, das im Jahr 2007 für das Ruhrgebiet entwickelt wurde. Bei der JeKits-Stiftung gehen weiterhin viele Anfragen von interessierten Kommunen und Schulen zum erfolgreichen Programm ein. Auf Basis der im Koalitionsvertrag vorgesehen Evaluierung wird das Programm bedarfsgerecht weiterentwickelt werden. Die Evaluierung wird derzeit konzipiert. Kontakt: JeKits-Stiftung (vormals Stiftung Jedem Kind ein Instrument), Tanja Senicer (Kommunikation) Tel.: 0234/541747-13, E-Mail tanja.senicer [at] jekits.de (tanja[dot]senicer[at]jekits[dot]de) 

Wir fördern talentierte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler

NRW-Auftakt der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“

63 Schulen in Nordrhein-Westfalen sind Teil der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ zur Förderung leistungsstarker und potenziell leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler.
63 Schulen in Nordrhein-Westfalen sind Teil der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“ zur Förderung leistungsstarker und potenziell leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler.   Zum NRW-Auftakt der Initiative in Essen betonte Schulministerin Yvonne Gebauer: „Ich möchte den Ausbau der Begabungsförderung zu einem meiner Schwerpunkte machen. Der Landesregierung ist es ein großes Anliegen, leistungsstarke Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern. Es ist ein wichtiges Signal, dass sich Bund und Länder gemeinsam auf den Weg machen, um Schulen in diesem Bereich zu stärken. Wenn leistungsstarke Schülerinnen und Schüler gezielt gefördert und verborgene Talente entdeckt werden, ist das auch ein Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit für alle. Individuelle Förderung umfasst das gesamte Spektrum und bedeutet, leistungsstarke und leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler gleichermaßen ihren Voraussetzungen entsprechend zu fördern. Talente dürfen nicht brach liegen, sondern bedürfen unserer Aufmerksamkeit und Unterstützung.“   Die Initiative wird gemeinsam von der Kultusministerkonferenz und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung getragen und ist auf zehn Jahre angelegt. Ziel ist, die schulischen Entwicklungsmöglichkeiten talentierter Kinder und Jugendlicher unabhängig von Herkunft, Geschlecht und sozialem Status im Regelunterricht zu fördern. Die teilnehmenden Schulen richten sich noch stärker darauf aus, besonders begabte und leistungsfähige Schülerinnen und Schüler besser zu erkennen und gezielt zu fördern. Bund und Länder stellen zu gleichen Teilen insgesamt 125 Millionen Euro für die Initiative bereit.   Die an der Initiative beteiligten Schulen aller Schulformen werden von einem Forschungsverbund aus 28 Wissenschaftlern aus 15 Universitäten wissenschaftlich begleitet.   In Nordrhein-Westfalen sind 29 Grundschulen und 34 weiterführende Schulen beteiligt. Eine Übersicht dieser Schulen nach Regierungsbezirken finden Sie hier: www.schulministerium.nrw.de.   Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen  

„FIT in Deutsch“-Sprachtraining

„FIT in Deutsch“-Sprachtraining startet in den Osterferien in die zweite Runde

Mit Beginn der Osterferien fällt der Startschuss für die zweite Runde des Sprachtrainings „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler.
26.03.2018
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Mit Beginn der Osterferien fällt der Startschuss für die zweite Runde des Sprachtrainings „FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“ für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler. In über 30 Kursen in ganz Nordrhein-Westfalen erhalten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, in den Ferien ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und zu vertiefen.   Schulministerin Yvonne Gebauer hatte die „FIT in Deutsch“-Kurse kurz nach ihrem Amtsantritt ins Leben gerufen. „Ich freue mich sehr, dass mein Herzensanliegen nach erfolgreicher Pilotphase in den vergangenen Herbstferien nun in ganz NRW weitergehen kann. Es ist erfreulich, dass das Angebot vor Ort auf großen Anklang stößt und bei den Kindern und Jugendlichen so gut ankommt. Mir ist wichtig, dass alle neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II an dem intensiven Sprachtraining teilnehmen können. Sprache ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Gerade beim Spracherwerb ist Kontinuität und Alltagsnähe bedeutsam. Daran knüpfen die lebensnahen Kurse an.“   Die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche aller Schulstufen, deren Deutschkenntnisse noch nicht ausreichen, um am Regelunterricht teilzunehmen. Das Schulministerium hatte das Sprachtraining in den Ferien initiiert, um eine kontinuierliche Deutschförderung zu ermöglichen, die über die übliche Unterrichtszeit hinausgeht. Nach der Pilotphase an acht Standorten in den Herbstferien 2017 kann das Angebot nun im Jahr 2018 in den Oster-, Sommer- und Herbstferien in ganz Nordrhein-Westfalen von kommunalen oder freien Trägern eingerichtet werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten auf freiwilliger Basis an allen Tagen der Osterferien in Lerngruppen einen intensiven Deutschunterricht, der sich an wechselnden Themenfeldern orientiert. Im Rahmen von gemeinsamen Ausflügen und Aktivitäten mit Alltagsbezug soll den Schülerinnen und Schülern zudem ermöglicht werden, das im Unterricht Erlernte direkt in der Praxis anzuwenden. Die Lerngruppen werden von Sprachlernbegleitern betreut, die für die Kurse geschult wurden. Für diese Aufgabe konnten sich im Vorfeld ausgebildete Lehrkräfte, Lehramtsanwärterinnen und -anwärter sowie Lehramtsstudierende, Absolventinnen und Absolventen des DaZ/DaZF-Studiengangs (Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache) oder geeignete Ehrenamtliche bewerben. Pro Kurs können 15 bis 25 Schülerinnen und Schüler teilnehmen.  Hinweis an die Redaktionen: Schulministerin Yvonne Gebauer wird in der zweiten Ferienwoche am 3. April einen Kurs „FIT in Deutsch“ in Brühl besuchen. Staatssekretär Mathias Richter besucht am 5. April einen Kurs in Münster. Nähere Informationen dazu folgen gesondert.     Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

In der Mottowoche ausgelassen, aber immer friedlich feiern

Letzte Unterrichtswoche vor dem Abitur

Die Mottowoche wird traditionell von den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten in der letzten Woche vor den Osterferien begangen. Die Schülerinnen und Schüler kostümieren sich täglich nach einem Motto bis zu ihrem letzten Unterrichtstag am 23. März 2018. Nach den Osterferien beginnen dann ab dem 11. April die schriftlichen Abiturprüfungen.
19.03.2018
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Anlässlich der letzten Unterrichtswoche der diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten, die vielmals als „Mottowoche“ gestaltet wird, erklärt Schulministerin Yvonne Gebauer: „Die letzte reguläre Schulwoche läutet eine besondere Zeit für die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten ein: Hinter ihnen liegt ihre Schulzeit, vor ihnen die Abiturprüfungen, die dann endgültig ihre Schullaufbahn beenden und den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt bedeuten. Das ist natürlich zu Recht ein Grund zum Feiern. Ich wünsche den Schülerinnen und Schülern des Abiturjahrgangs viel Freude dabei. Sie sollen die letzten Tage in der Schule vor den Prüfungen genießen. Bei aller Ausgelassenheit muss aber völlig klar sein, dass die Mottowoche friedlich und rücksichtsvoll zu gestalten ist. Ausschreitungen sind auch bei so freudigen Ereignissen nicht akzeptabel. Es hat sich in vielen Schulen als sinnvoll erwiesen, vorab Regeln festzulegen, um einen geordneten Ablauf zu gewährleisten.“   Die Mottowoche wird traditionell von den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten in der letzten Woche vor den Osterferien begangen. Die Schülerinnen und Schüler kostümieren sich täglich nach einem Motto bis zu ihrem letzten Unterrichtstag am 23. März 2018. Nach den Osterferien beginnen dann ab dem 11. April die schriftlichen Abiturprüfungen.   Die Bezirksregierungen haben Schulen im Vorfeld bei Bedarf dabei beraten, gemeinsame Vereinbarungen für friedliche Mottowochen zu treffen. Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Wir steigern die Attraktivität der dualen Ausbildung in Nordrhein-Westfalen

Zuschuss zur Unterbringung bei auswärtigem Berufsschulbesuch

Erstmals seit 2013 zahlt die Landesregierung Berufsschülerinnen und Berufsschülern, die für den Blockunterricht an einer auswärtigen Berufsschule eine Unterbringung benötigen, wieder einen Zuschuss.
14.03.2018
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Erstmals seit 2013 zahlt die Landesregierung Berufsschülerinnen und Berufsschülern, die für den Blockunterricht an einer auswärtigen Berufsschule eine Unterbringung benötigen, wieder einen Zuschuss. Ein entsprechender Erlass ist mit sofortiger Wirkung in Kraft getreten und gilt rückwirkend für Schulbesuche seit dem 1. Januar 2018. Mit dem Haushalt 2018 hat die Landesregierung 8,4 Millionen Euro zur Unterstützung der Auszubildenden in NRW zur Verfügung gestellt. „Mit dieser Entscheidung setzen wir ein Zeichen der Wertschätzung für die duale Ausbildung in NRW. Schon heute ist sie für die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit unserer Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Die Zuschüsse bieten gerade für spezialisierte Branchen einen Anreiz, zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. So unterstützen wir die Unternehmen dabei, dem befürchteten Fachkräftemangel mit verstärkter Nachwuchsförderung zu begegnen“, erklärte Schulministerin Yvonne Gebauer.   Mit den Zuschüssen beteiligt sich das Land an der Unterbringung von Schülerinnen und Schülern, die während ihrer Ausbildung Blockunterricht an einer Berufsschule erhalten, die sich nicht in der Nähe ihres Wohn- bzw. Ausbildungsortes befindet, sodass eine tägliche Fahrt nicht zumutbar wäre. Beispiele hierfür sind bezirksübergreifende Fachklassen in Nordrhein-Westfalen oder Fachklassen in einem anderen Bundesland. Die Zahlung der Zuschüsse durch die Bezirksregierungen regelt der „Runderlass über die Gewährung eines Landeszuschusses zu den Kosten für die notwendige Unterbringung bei auswärtigem Berufsschulbesuch im Blockunterricht“. Die Zahlung der Landeszuschüsse war 2013 unter der Vorgängerregierung eingestellt worden. Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Gebauer: Wir freuen uns über die positive Entwicklung

Neues Statistik-Telegramm: Immer mehr Kinder in Nordrhein-Westfalen nutzen Angebot des offenen Ganztags

Das Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Statistik-Telegramm 2017/18 veröffentlicht. Darin enthalten sind auch aktuelle Zahlen zur Nutzung des Angebots an offenen Ganztagsschulen (OGS). Im aktuellen Schuljahr liegt die Zahl der nordrhein-westfälischen Schülerinnen und Schüler im offenen Ganztag bei insgesamt 295.824 und damit um 3,4 Prozent höher als im Schuljahr 2016/17 (286.234). Dieser Anstieg setzt die Entwicklung der vergangenen Jahre fort.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Das Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Statistik-Telegramm 2017/18 veröffentlicht. Darin enthalten sind auch aktuelle Zahlen zur Nutzung des Angebots an offenen Ganztagsschulen (OGS). Im aktuellen Schuljahr liegt die Zahl der nordrhein-westfälischen Schülerinnen und Schüler im offenen Ganztag bei insgesamt 295.824 und damit um 3,4 Prozent höher als im Schuljahr 2016/17 (286.234). Dieser Anstieg setzt die Entwicklung der vergangenen Jahre fort. Zum Vergleich waren es im Schuljahr 2010/2011 noch 193.749 Kinder, die eine offene Ganztagsschule besuchten und damit nur sieben Jahre später über 100.000 Kinder mehr. Schulministerin Yvonne Gebauer zeigte sich erfreut über die kontinuierlich gestiegenen Zahlen: „Die offene Ganztagsschule in Nordrhein-Westfalen spielt eine wichtige Rolle bei der individuellen Förderung und ist ein unverzichtbarer Beitrag zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es ist der Landesregierung ein Anliegen, Familien hierbei noch mehr zu unterstützen. Im Februar ist daher ein Erlass für mehr Flexibilität bei der Nutzung der offenen Ganztagsschule in Kraft getreten: Seit dem zweiten Schulhalbjahr können Schülerinnen und Schüler auch während der Zeiten des offenen Ganztags an regelmäßigen außerschulischen Bildungsangeboten teilnehmen, z.B. in Sportvereinen oder Musikschulen. Auch familiäre Ereignisse sind ein Grund, von der Teilnahme am offenen Ganztag zu verzichten. Die Landesregierung berücksichtigt somit gleichzeitig die Bedürfnisse der Kinder als auch der Eltern. Wir haben uns vorgenommen, die offenen Ganztagsschulen weiter auszubauen und qualitativ zu stärken, indem wir zum 1. August 2018 die Fördermittel erhöhen.“ Der offene Ganztag gehört heute zum selbstverständlichen Angebot fast aller Grundschulen und vieler Förderschulen.   Die Zahlen der OGS und andere Ergebnisse der Amtlichen Schuldaten können auch der heute vom Ministerium für Schule und Bildung veröffentlichten statistischen Übersicht „Statistik-Telegramm 2017/18“ entnommen werden. Neben zentralen Eckdaten zum laufenden Schuljahr werden hier die wichtigsten, regelmäßig nachgefragten statistischen Daten der Amtlichen Schuldaten als Zeitreihe veröffentlicht. Das Statistik-Telegramm ist online verfügbar unter:https://www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/Ministerium/Service/Schulstatistik/Amtliche-Schuldaten/index.html   Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Gebauer: Neue Impulse für einen modernen Unterricht

Digitales Selbstlernangebot „Vielfalt fördern“

Ein neues digitales Selbstlernangebot bietet Lehrerinnen und Lehrern ab sofort Anregungen und Ideen für die Weiterentwicklung ihres Unterrichts. „Vielfalt fördern“ bietet einen Einblick in das gleichnamige landesweite Fortbildungsprogramm. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema individuelle Förderung in heterogenen Lerngruppen.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Ein neues digitales Selbstlernangebot bietet Lehrerinnen und Lehrern ab sofort Anregungen und Ideen für die Weiterentwicklung ihres Unterrichts. „Vielfalt fördern“ bietet einen Einblick in das gleichnamige landesweite Fortbildungsprogramm. Im Mittelpunkt steht dabei das Thema individuelle Förderung in heterogenen Lerngruppen. Schulministerin Yvonne Gebauer betonte, dass die Unterrichtsgestaltung entscheidenden Einfluss auf den Erfolg von Lernprozessen habe: „In Zeiten zunehmender Heterogenität wollen wir Lehrerinnen und Lehrern neue Impulse für einen modernen Unterricht geben, der das einzelne Kind mit seinen ganz persönlichen Stärken und Interessen in den Mittelpunkt stellt.“ Das sei eine wichtige Voraussetzung, um Aufstieg durch Bildung für alle zu ermöglichen, so die Ministerin.   Jörg Dräger, Vorstand des Kooperationspartners Bertelsmann Stiftung, ergänzt: „Die jahrelange Erfahrung aus ‚Vielfalt Fördern‘ ist in diesen digitalen Selbstlernkurs eingeflossen. Der Kurs ersetzt zwar keine Fortbildung. Aber durch Lernvideos und Expertengespräche können sich Lehrkräfte wertvolle Anregungen holen und in den Foren auch mit anderen weiterentwickeln.“ Dadurch kämen alle Stärken digitaler Formate zur Entfaltung.   Der Selbstlernkurs „Vielfalt fördern“ richtet sich in erster Linie an Lehrerinnen und Lehrer, Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowie an Lehramtsstudierende, die ihre persönlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten im Bereich der individuellen Förderung weiter verbessern wollen. Aber auch Eltern, die sich für das Thema interessieren und einen Einblick in schulische Lernprozesse erhalten möchten, können sich für das kostenlose Angebot anmelden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchschreiten bei ihrem Selbststudium in Form eines Lernspaziergangs die Kapitel „Teams bilden“, „Potenziale entwickeln“, „Lernprozesse gemeinsam gestalten“, und „Lernergebnisse miteinander teilen“. Ministerin Gebauer erklärte, dass man bei dem Angebot ganz bewusst auf digitale Medien setze. „E-Learning-Angebote können zeitlich und räumlich flexibel genutzt werden. Wir wollen damit möglichst vielen Lehrerinnen und Lehrern eine unkomplizierte Teilnahme ermöglichen.“   Der Kurs ist auf sechs Wochen angelegt, die einzelnen Kapitel werden in wöchentlichem Abstand freigeschaltet. Die Teilnahme ist aber auch nach dem Starttermin jederzeit möglich. Eine Moderatorin begleitet den Kurs und steht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern als Ansprechpartnerin zur Verfügung.   Der Online-Kurs „Vielfalt fördern“ ist als niedrigschwelliges Einstiegsangebot in die schulinterne Fortbildung „Vielfalt fördern“ konzipiert, an der inzwischen rund 130 Schulen teilgenommen haben. Sie ermöglicht eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema für das ganze Kollegium.   Das Fortbildungsangebot „Vielfalt fördern“ wurde vom Schulministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Landesinstitut QUA-LiS NRW gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung auf den Weg gebracht. In Kooperation mit dem E-Learning-Anbieter „oncampus“ der Fachhochschule Lübeck wurde nun der Online-Kurs entwickelt. Weitere Informationen unter: www.oncampus.de/mooc/viefafoe Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Vier Schülerzeitungen aus Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet

Schülerzeitungswettbewerb der Länder

Vier Schulen aus Nordrhein-Westfalen haben beim diesjährigen Schülerzeitungswettbewerb der Länder einen Preis gewonnen. Schulministerin Yvonne Gebauer gratulierte den Gewinnerinnen und Gewinnern und lobte deren Engagement.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Vier Schulen aus Nordrhein-Westfalen haben beim diesjährigen Schülerzeitungswettbewerb der Länder einen Preis gewonnen. Schulministerin Yvonne Gebauer gratulierte den Gewinnerinnen und Gewinnern und lobte deren Engagement: „Meine herzlichen Glückwünsche an die prämierten Redaktionen für ihre im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneten Leistungen. Und ein großes Dankeschön allen Lehrerinnen und Lehrern, Schülerinnen und Schülern im ganzen Land, die den Kindern und Jugendlichen die Bedeutung von Presse- und Meinungsfreiheit deutlich machen. In einer Zeit, in der solche Werte selbst in Demokratien unter Druck geraten, ist dieser Einsatz von unschätzbarem Wert.“   Nordrhein-Westfalen veranstaltet den bundesweiten Wettbewerb gemeinsam mit der Jugendpresse Deutschland und den anderen Ländern. Folgende Schülerzeitungen aus Nordrhein-Westfalen wurden prämiert:  
  • Alfterer Superzeitung, Vorgebirgsschule Alfter (Förderschulen, 1. Platz)
  • SUSpekt, St.-Ursula Gymnasium, Düsseldorf (Gymnasien, 2. Platz)
  • Akomag, Aloisiuskolleg, Bonn (Sonderpreis „EinSatz für eine bessere Gesellschaft“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
  • Standpunkt, Gesamtschule Hardt, Mönchengladbach (Sonderpreis „Europa hier bei mir“ der Europäischen Kommission in Deutschland)
Quelle:Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen Staatskanzlei des Landes Nordrhe Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerin Gebauer: Erlass für mehr Flexibilität in der offenen Ganztagsschule tritt in Kraft

Ein neuer Erlass mit sofortiger Wirkung stellt klar, dass Schülerinnen und Schüler während der Zeiten des offenen Ganztags am Nachmittag auch an regelmäßigen außerschulischen Bildungsangeboten (zum Beispiel in Sportvereinen oder Musikschulen) und am herkunftssprachlichen Unterricht teilnehmen können.
Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit: Ein neuer Erlass mit sofortiger Wirkung stellt klar, dass Schülerinnen und Schüler während der Zeiten des offenen Ganztags am Nachmittag auch an regelmäßigen außerschulischen Bildungsangeboten (zum Beispiel in Sportvereinen oder Musikschulen) und am herkunftssprachlichen Unterricht teilnehmen können. Ebenso ist es möglich, ehrenamtliche Tätigkeiten (zum Beispiel in Kirchen und Jugendgruppen) oder Therapien wahrzunehmen. Auch rein familiäre Ereignisse sind künftig ein Grund, von der Teilnahme am offenen Ganztag zu entbinden.   Schulministerin Yvonne Gebauer betonte, dass der Erlass nun Klarheit und Rechtssicherheit für Eltern sowie für Schulen, Kommunen und Träger des offenen Ganztags schaffe. „Die im vergangenen Dezember angekündigte und nun in Kraft getretene Ergänzung des Erlasses sorgt für mehr Flexibilität im Ganztag. Es galt, eine gute Balance zu finden zwischen dem Bedürfnis der Eltern, mehr Raum für Aktivitäten für und mit ihren Kinder zu haben, und dem Anspruch der Träger auf Verlässlichkeit und Kontinuität, um auch die Qualität der Angebote wahren zu können.“   „Für diese Legislaturperiode hat sich die Landesregierung drei Ziele für den Ganztag gesetzt: Ausbau der Plätze, Sicherung der Qualität und mehr Flexibilisierung. Wir ergreifen nun erste Maßnahmen, um diese Ziele umzusetzen und haben dabei auch die Bedürfnisse von Eltern und ihren Kindern im Blick. In Bezug auf den Ausbau und die Verbesserung der Qualität stehen wir in einem konstruktiven Dialog mit den Trägern. In diese Gespräche sind auch die Kommunalen Spitzenverbände sowie Verbände der Eltern und Beschäftigten eingebunden. Dabei geht es auch darum, die Grundlagen der offenen Ganztagsschule zu diskutieren und gemeinsame Antworten auf die aktuellen Herausforderungen zu erarbeiten“, so Gebauer.   In einer weiteren Änderung des entsprechenden Erlasses werden zum 1. August 2018 die finanziellen Rahmenbedingungen angepasst: Die Fördersätze werden landesseitig insgesamt um sechs Prozent erhöht. Somit steigen die Haushaltsmittel für den offenen Ganztag um rund 26,7 Millionen Euro auf 480,73 Millionen Euro in diesem Jahr. Darin enthalten ist ebenfalls der Ausbau der Plätze, der vorangebracht wird: Diese steigen um weitere 8.000, sodass ab August insgesamt 315.600 Plätze zur Verfügung stehen. Beim geplanten Ausbau werden die weiteren Maßnahmen der Bundesregierung zu berücksichtigen sein. Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen