Wann?
04. November 2022, 10.00 Uhr - 17.00 Uhr
Wo?
Werkhalle im Union Gewerbehof Dortmund
Darum geht´s:
Digitale Medien sind ein selbstverständlicher Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen. Digitale Medien werden somit auch als Mittel sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend eingesetzt beziehungsweise erweitern Sozialräume, in denen Übergriffe stattfinden. Für Betroffene ist dies insofern belastend, als sie orts- und zeitungebunden durch Gewaltausübende kontaktiert werden können oder das Risiko besteht, durch einmal hergestellte Missbrauchsabbildungen immer wieder eingeholt zu werden.
Jungen werden in diesem Zusammenhang meist als
Gewaltausübende in den Blick genommen. Als
Gewaltbetroffene geraten sie bisweilen aus dem Blick. Die Veranstaltung verweist auf beide Möglichkeiten. Entlang konkreter Fallstellungen reflektieren die Teilnehmenden gemeinsam mit den Referent:innen Katharina Kärgel und Frederic Vobbe (SRH Hochschule Heidelberg) wo Gewalt beginnt. Dabei werden unter anderem Männlichkeitsvorstellungen als Einflussfaktor auf grenzverletzendes Verhalten, die Vulnerabilität von Jungen und als Hemmnis, Gewalt offen zu legen betrachtet. Die Teilnehmenden eignen sich Handlungsprinzipien der Prävention und Intervention an.
Katharina Kärgel ist Soziologin und Vorsitzende des Heidelberger Instituts für Sozial- und Verhaltenswissenschaften. Sie leitet die wissenschaftliche Begleitung des EU-Projekts „Beyond Digital Violence“ (ByDV). Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Gewalt, Autorität, Gruppenprozesse, Soziale Identität und Forschungsethik.
Dr. Frederic Vobbe ist Professor für Soziale Arbeit an der Fakultät für Sozial- und Rechtswissenschaften der SRH Hochschule Heidelberg. Zu seinen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten zählen mediatisierte sexualisierte Gewalt, soziale Probleme, Devianztheorien, Professionalisierungstheorien und Berufsethik.
Zur Projektseite:
https://byedv.de/
Zielgruppe:
Die Fortbildung ist für Fach- und Lehrkräfte aller Geschlechter ausgeschrieben.
Weitere Informationen und Teilnahmemöglichkeit finden Sie
hier auf der Seite der Fachstelle Jungenarbeit NRW.
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