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Tour de NRW – Wild, Wald, Wunder

Tour de NRW – Wild, Wald, Wunder

Tipps

Abenteuerlustige Familien zieht es jetzt wieder verstärkt nach draußen. Verwunschene Wälder, Tiere zum Beobachten und Streicheln oder rasante Rodelfahrten stehen dabei regelmößig mit auf der Wunschliste. In unserer Sammlung „Tour de NRW“ stellen wir passende Ausflugsziele in Nordrhein-Westfalen vor, die wenig oder nichts kosten und umso mehr Familienfreude versprechen.

Wild sein zwischen Köln und Düsseldorf

Seit 1960 hat der Erholungswald und Wildpark Tannebusch bei Dormagen geöffnet. Das inzwischen 100 Hektar große Areal bietet für Familien schattige Rundwege, Picknick- und Spielplätze – und über 200 Vögel, Reptilien und Säugetiere. Auf dem kindgerechten Naturerlebnispfad können die Besucher auf Spurensuche gehen oder sich als Gruppe durch den Park führen lassen. Alle Wege sind auch mit dem Kinderwagen gut zu befahren und wenn es einmal regnet, gibt es zum Schutz Holzhütten. Das Waldgasthaus versorgt Familien mit bürgerlicher Küche, Eis und Kaffee. Wer mit dem Auto kommt, muss eine kleine Parkgebühr bezahlen, ansonsten ist der Eintritt frei.

Märchenhaftes Altenberg

Im Bergischen Land gibt es noch Hexen, Feen und Zwerge. Zumindest im Märchenwald Altenberg sind diese sagenhaften Gestalten anzutreffen: Entlang des Rundwegs haben insgesamt 18 Märchen der Brüder Grimm eine Heimat gefunden. In stilechten Häuschen warten bewegliche Figuren darauf, den Besuchern ihre Geschichten zu erzählen. Das kann manchmal ein bisschen schaurig sein, ist in jedem Fall aber ein Riesenspaß. Kinder von 3 bis 14 Jahren zahlen 3 Euro Eintritt, Erwachsene 4,50 Euro.

Wunderland am Niederrhein

Der Freizeitpark Irrland in Kevelaer ist eine schräge Mischung aus Erlebnisbauernhof, Großspielplatz, Streichelzoo, Kletter- und Wasserpark und römischem Freilichtmuseum mit Flughafenambiente. Nicht immer ganz stilsicher werden hier die unterschiedlichsten Elemente vereint. Aber das ist Kindern egal. Für sie ist das Irrland vor allem eines: ein wilder Abenteuerspielplatz auf 3.000 Quadratmetern. Familien können sich hier problemlos den ganzen Tag treiben lassen oder es sich an den zahllosen Picknick- und Grillstationen bequem machen. Wer will, kann sich mit Essen (auch Grillgut) und Trinken komplett selbst versorgen – oder die Angebote vor Ort zu moderaten Preisen nutzen. Für das Gebotene ist der Eintritt mit 6,50 Euro pro Nase durchaus fair.

Zeitreise nach Kommern

Wer meint, in der Eifel sei die Zeit stehen geblieben, irrt. Ein kleines Dorf allerdings leistet der Moderne erfolgreich Widerstand: Das Freilichtmuseum Kommern. In 65 Gebäuden vergangener Jahrhunderte können sich Besucher ein Bild vom Leben und Arbeiten der Landbevölkerung aus Eifel, Niederrhein, dem Bergischen Land oder Westerwald machen. Durch die originalgetreue Architektur und Ausstattung der Häuser – teilweise sogar mit echtem Nutzvieh – wird Geschichte greifbar. Für Kinder gibt es ein besonderes Ferienprogramm mit Holzschnitzen, Lehmbau-Schule oder historischem Backen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zahlen keinen Eintritt, Erwachsene 7,50 Euro.

Rodeln im Tecklenburger Sonnenschein

In Ibbenbüren, am Rand des Teutoburger Waldes, kann man auf Deutschlands ältester Sommerrodelbahn Geschwindigkeit und Nervenkitzel genießen. Auf der über 100 Meter langen Strecke geht es zwischen Bäumen hinab ins Tal. Vor der rasanten Fahrt steht allerdings der steile Aufstieg zum Startplatz auf dem Programm – die Schlitten haben es bequemer, sie werden automatisch hoch gezogen. Das Gelände der Rodelbahn hält aber auch noch andere Highlights parat: Zum Beispiel können Familien im Weltreisepark den Ägyptern beim Bau der Pyramiden zusehen, das chinesische Neujahrsfest erleben oder Indianerstämme Nordamerikas besuchen. Der Eintritt zum gesamten Park ist kostenlos. Die einzelnen Attraktionen kosten zwischen 0,50 Euro (Rodelbahn) und 4,50 Euro (Märchenwald).   Aktualisiert am 08. Juni 2018